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Sixt: Verhaltener Ausblick

Noch brummt das Geschäft: Von Juli bis Ende September erhöhte der Autovermieter Sixt (WKN 723132) den Gewinn von 29,2 auf 30,2 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) legte von 38,0 auf 44,2 Mio. Euro zu, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 50,2 auf 58,1 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kletterte der Umsatz von 406,5 auf 422,3 Mio. Euro.

BÖRSE am Sonntag

Noch brummt das Geschäft: Von Juli bis Ende September erhöhte der Autovermieter Sixt (WKN 723132) den Gewinn von 29,2 auf 30,2 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) legte von 38,0 auf 44,2 Mio. Euro zu, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 50,2 auf 58,1 Mio. Euro. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kletterte der Umsatz von 406,5 auf 422,3 Mio. Euro.

Der darin enthaltene Umsatz aus dem reinen Vermietungsgeschäft zog von 228,6 auf 255,0 Mio. Euro an. Der Leasing-Umsatz stagnierte bei 99,1 Mio. Euro. Mit dem Verkauf von Bestandsfahrzeugen setzten die Bayern 45,4 Mio. Euro um (3. Quartal 2010: 45,3 Mio. Euro). Nach wie vor sollen im Gesamtjahr der Vermietungsumsatz zulegen und der Leasing-Umsatz auf dem Vorjahresniveau verharren. Das EBT werde dagegen „erheblich“ höher als 2011 ausfallen, prognostiziert Sixt. Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr vervielfachte der Konzern den Vorsteuergewinn von 15,1 auf 102,3 Mio. Euro. Der Vermietungsumsatz stieg von 758,0 auf 807,5 Mio. Euro, der Leasing-Umsatz sank von 406,5 auf 403,5 Mio. Euro. Angesichts der weltweiten Konjunkturabkühlung werde das kommende Jahr jedoch anspruchsvoller werden und die Ergebnisse des laufenden Jahres „nur schwer zu erreichen“ sein, warnten die Pullacher.                                 

Hewlett-Packard: Quartalsgewinn implodiert

Im vierten Geschäftsquartal implodierte der Gewinn von Hewlett-Packard (WKN 851301) aufgrund im Zuge des Konzernumbaus deutlich gestiegener Kosten – unter anderem wurde vom inzwischen gefeuerten damaligen Firmenchef Léo Apotheker das Geschäft mit Tablet-Computern Knall auf Fall aufgegeben – von 2,54 Mrd. auf 239 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie sank von 1,10 auf 0,12 US-Dollar, vor Sonderposten von 1,33 auf 1,17 US-Dollar. Die Ausgaben stiegen von 29,98 auf 31,33 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zur Vorjahresperiode schrumpfte der Umsatz von 33,28 auf 32,12 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten mit einem Umsatzrückgang auf 32,05 Mrd. US-Dollar sowie 1,13 US-Dollar Gewinn je Aktie vor Sonderposten gerechnet. Im ersten Quartal will der Computer- und  Druckerhersteller 0,61 bis 0,64 US-Dollar, vor Sonderposten 0,83 bis 0,86 US-Dollar verdienen. Die Durchschnittsprognose liegt bisher bei 1,11 US-Dollar je Aktie. Für das Gesamtjahr sagen die Kalifornier 3,20 US-Dollar Gewinn je Aktie sowie vor Sonderposten 4,00 US-Dollar voraus. Im vergangenen Jahr verdiente HP 3,32 US-Dollar je Aktie beziehungsweise 4,88 US-Dollar vor Sonderposten. Der Umsatz legte nur leicht von 126,03 auf 127,24 Mrd. US-Dollar zu.            

Campbell Soup: Weniger umgesetzt und verdient

Der Gewinn des vor allem durch Andy Warhol weltweit bekannt gewordenen US-Suppen- und Soßenproduzenten Campbell Soup (WKN 850561) schrumpfte im ersten Geschäftsquartal infolge gestiegener Kosten von 279 auf 263 Mio. US-Dollar, der den Aktionären zurechenbare Gewinn von 279 auf 265 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie verharrte aufgrund einer durch Aktienrückkäufe gesunkenen Aktienzahl bei 0,82 US-Dollar. Vor Steuern gab der Gewinn von 414 auf 388 Mio. US-Dollar nach, vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 444 auf 416 Mio. US-Dollar. Die Gesamtkosten erhöhten sich von 1,73 auf 1,74 Mrd. US-Dollar. Der Umsatz sank von 2,17 auf 2,16 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten 2,2 Mrd. Dollar Umsatz sowie 0,79 US-Dollar Gewinn je Aktie erwartet. Das US-Suppengeschäft schrumpfte trotz (oder wegen?) höherer Preise um 4%. Besser verlief das Geschäft mit Cookies, Crackers in den USA und Backwaren in Australien und in der Asien-Pazifik-Region – die entsprechende Sparte verzeichnete einen Umsatzanstieg um 4%. Für das Gesamtjahr wird ein Umsatzplus von bis zu 2% auf 7,72 bis 7,87 Mrd. US-Dollar prognostiziert. Der Gewinn je Aktie werde dagegen von 2,54 auf 2,35 bis 2,42 US-Dollar sinken, warnte Campbell. Die Durchschnittsprognose geht bisher von 2,38 US-Dollar Gewinn je Aktie und 7,83 Mrd. US-Dollar Umsatz aus.