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Solarworld: Expansion in den USA

Nach harten Kapital- und Schuldenschnitten investiert Solarworld-Chef Frank Asbeck wieder. So erhöht Solarworld seine Modulfertigung in Hillsboro/Oregon von derzeit 380 Megawatt (MW) bis Anfang kommendes Jahres auf 530 MW aus, wie das Handelsblatt berichtet.

BÖRSE am Sonntag

Nach harten Kapital- und Schuldenschnitten investiert Solarworld-Chef Frank Asbeck wieder. So erhöht Solarworld seine Modulfertigung in Hillsboro/Oregon von derzeit 380 Megawatt (MW) bis Anfang kommendes Jahres auf 530 MW aus, wie das Handelsblatt berichtet.

Der Bonner Solarriese und hat im zweiten Schritt die Option, die Modulfertigung in Hillsboro weiter auf 630 MW zu steigern. Damit steigt die Gesamtkapazität von Solarworld – einschließlich seiner beiden deutschen Werke – auf über 1.300 Megawatt. Das Unternehmen rückt dadurch näher an die Weltmarktspitze heran, die chinesische Hersteller dominieren. Für Solarworld sind die USA inzwischen der größte Einzelmarkt. Im dritten Quartal erzielte das Unternehmen dort mehr als 42 Prozent seines gesamten Umsatzes.

Der US-Markt wächst in diesem Jahr um mehr als 30 Prozent. Ein ähnliches Wachstum erwartet Solarworld dort auch für das nächste Jahr. Das Bonner Unternehmen, an dem inzwischen das Emirat Katar mit 29 Prozent beteiligt ist, baut in den USA auch seine Produktion von Zellen aus, einem Vorprodukt für Module. So steigt die Kapazität für neue Zellen mit erhöhter Stromleistung um 100 MW auf 435 MW. Solarworld ist der größte Anbieter von Solarmodulen, der noch in Deutschland fertigt. Vor gut einem Jahr hatte Asbeck ein Werk von Bosch in Arnstadt übernommen.