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Starbucks erleidet Gewinneinbruch

Der amerikanische Betreiber von Kaffeehäusern, Starbucks, vermeldete im vierten Quartal 2008 einen deutlichen Gewinneinbruch. Nachdem im Vorjahresquartal ein Gewinn von gut 159 Millionen US-Dollar angefallen war, konnte Starbucks nun nur noch ein Plus von 5,4 Millionen US-Dollar vermelden (0,01 US-Dollar pro Aktie).

BÖRSE am Sonntag

Der amerikanische Betreiber von Kaffeehäusern, Starbucks, vermeldete im vierten Quartal 2008 einen deutlichen Gewinneinbruch. Nachdem im Vorjahresquartal ein Gewinn von gut 159 Millionen US-Dollar angefallen war, konnte Starbucks nun nur noch ein Plus von 5,4 Millionen US-Dollar vermelden (0,01 US-Dollar pro Aktie).

Der Umsatz legte allerdings um knapp drei Prozent auf 2,52 Milliarden US-Dollar zu. Dieses Wachstum resultiert jedoch aus dem internationalen Geschäft. In den USA waren die Umsätze sogar rückläufig. Das löste an der Wall Street Sorgen aus, dass die Konjunkturschwäche nun auch im Alltagskonsum angekommen sei.

Der massive Gewinnrückgang resultiert aus dem laufenden Konzernumbau. So belasteten im abgelaufenen Quartal Einmalkosten in Höhe von 100 Millionen US-Dollar, die für Filialschließungen und Entlassungen aufgewendet wurden, das Ergebnis. Ohne diese Sonderbelastungen liegt der Quartalsgewinn bei 0,10 US-Dollar, was sich allerdings immer noch deutlich unter den Analystenerwartungen von 0,13 US-Dollar befindet.

Nach einer zu starken Expansion will Starbucks nun 2009 in den USA vorerst keine neuen Filialen mehr eröffnen, sondern seinen Bestand sogar reduzieren. Im internationalen Geschäft sollen 2009 weltweit 700 neue Filialen eröffnet werden.