UmweltBank mit neuem Nachhaltigkeitsrating
Die UmweltBank hat gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ihr Bewertungssystem für die Finanzierung von Bauvorhaben überarbeitet. Das neue UmweltRating für die Baufinanzierung berücksichtigt verschiedene ökologische und soziale Aspekte, anhand derer die UmweltBank die individuellen Kreditkonditionen für nachhaltige Bauvorhaben festlegt. Sie ist damit die erste Bank in Deutschland mit einem Nachhaltigkeitsrating für diesen Bereich, das von der DGNB offiziell anerkannt ist.
Die UmweltBank hat gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ihr Bewertungssystem für die Finanzierung von Bauvorhaben überarbeitet. Das neue UmweltRating für die Baufinanzierung berücksichtigt verschiedene ökologische und soziale Aspekte, anhand derer die UmweltBank die individuellen Kreditkonditionen für nachhaltige Bauvorhaben festlegt. Sie ist damit die erste Bank in Deutschland mit einem Nachhaltigkeitsrating für diesen Bereich, das von der DGNB offiziell anerkannt ist.
Das Bewertungssystem der grünen Bank umfasst ab sofort auch soziale Kriterien, die Anzahl der baulichen Kriterien wurde erweitert. In der Vergangenheit galten bei der Kreditvergabe fast ausschließlich die KfW-Effizienzhaus-Standards als Richtwert für die Nachhaltigkeit eines Bauvorhabens. „Unser Ziel ist es, bezahlbaren ökologischen Wohnraum zu schaffen. Das UmweltRating unterstützt uns dabei, Projekte fair zu bewerten und nachhaltige Vorhaben mit günstigen Konditionen zu fördern“, erklärt Matthias Winkler, Leiter der Baufinanzierung bei der UmweltBank AG.
Anhand des neuen Kriterienkatalogs ermittelt die UmweltBank die Kreditkonditionen für das zu finanzierende Objekt. Die Kriterien sind in zwei Kategorien unterteilt: Zum einen werden bauliche Kriterien wie Energetik, Ressourcenschonung und Klimaschutz abgefragt, zum anderen soziale Aspekte wie Mitverantwortung, Nutzungskonzept und Mobilität. Eine besondere Gewichtung liegt auf der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Dazu zählen beispielsweise Bauen zu Selbstkosten, Wohnen zur Kostenmiete sowie Sozialwohnungen. Auf Basis dieser Angaben wird abschließend die ökologische Bonitätsklasse für das jeweilige Vorhaben errechnet. Das UmweltRating erkennt darüber hinaus die DGNB-Zertifikate Platin, Gold und Silber als adäquaten Nachweis für die vergünstigten Kreditkonditionen an.
Die DGNB hat das UmweltRating evaluiert und mit den eigenen Nachhaltigkeitskriterien abgeglichen. „Die Einhaltung der UmweltBank-Kriterien bei Bauvorhaben trägt nach unserem Verständnis zu einer gesteigerten Nachhaltigkeit der gebauten Umwelt bei“, bestätigt Dr. Christine Lemaitre, geschäftsführender Vorstand der DGNB.
Das UmweltRating wird seit 1. Januar 2019 für die Bewertung von Baufinanzierungsanfragen eingesetzt. Der Jahresdurchschnitt der Bonitätsklassen bzw. die Anzahl der Projekte in den jeweiligen Bonitätsklassen wird im Nachhaltigkeits- und Geschäftsbericht der UmweltBank AG für das entsprechende Kalenderjahr veröffentlicht.