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Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2022: Zweitbestes Ergebnis in der Unternehmensgeschichte trotz herausforderndem Marktumfeld

Trotz eines herausfordernden Marktumfeldes blickt die Smartbroker Holding AG (bis zur Umfirmierung wallstreet:online AG, ISIN: DE000A2GS609, FSE: SB1) auf das zweitbeste Finanzergebnis in der Unternehmensgeschichte zurück, wie aus den heute veröffentlichten vorläufigen, ungeprüftenZahlen für das Geschäftsjahr 2022 hervorgeht.

(Foto: Smartbroker)

Trotz eines herausfordernden Marktumfeldes blickt die Smartbroker Holding AG (bis  zur Umfirmierung  wallstreet:online  AG,  ISIN:  DE000A2GS609,  FSE: SB1) auf das zweitbeste Finanzergebnis in der Unternehmensgeschichte zurück, wie aus den heute veröffentlichten vorläufigen, ungeprüftenZahlen für das Geschäftsjahr 2022 hervorgeht.

Demnach erzielte das Unternehmen   im   Geschäftsjahr   2022   einen HGB-Umsatz  von  €52,6Mio.   (2021auf vergleichbarer Basis: €56,8 Mio.1)bei einem EBITDA vor Kundengewinnungskosten von €13,1Mio. Dabei entfielen rund € 19 Mio. Umsatz auf das Transaktionsgeschäftsowie etwas mehr als € 34 Mio. auf das Mediengeschäft der Gruppe. Die Kundengewinnungskosten für den hauseigenen Online-Broker Smartbroker beliefen sich im  vergangenen  Jahr  auf  rund  €4Mio.,     woraus     sich     ein     EBITDA nach Kundengewinnungskosten von rund €9 Mio. ergibt.An den Zahlen lässt sich erkennen, dass der  Fokus  der  Gruppe im  vergangenen  Jahr  nicht  auf  dem  Kunden-und  Umsatzwachstum, sondern deninternen Entwicklungsarbeitenlag. Dazu zähltein erster Liniedie Neuausrichtung desTransaktionsgeschäfts,wodurch der    Smartbrokerab    2024    zum    profitablen Hauptwachstumstreiber werdensoll.

Klarer Fokus auf Smartbroker-Relaunch und Migration der Bestandskunden

Das Unternehmen hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, die Marketingausgaben für den Smartbroker    übergangsweise    zu    reduzieren,    um    die anstehende    Migration    der Bestandskunden   auf   die   neue Plattform   zu   erleichtern. Seitder   Entscheidung,   die Transaktionsabwicklung und die Depotführungauf dieBaader Bankzu übertragen, schreiten die  Entwicklungsarbeiten  für  Smartbroker  2.0 planmäßig  voran.Die  Smartbroker-Gruppeinvestiert unter anderemin den weiteren Aufbau der eigenen Trading-App, dieNeugestaltung der Web-Oberfläche, die Middle-Ware und die Anbindung an die Systeme der Baader Bank.Zu diesem Zweckwurden die eigenen Entwicklerteams personell verstärkt. Außerdemwurde der  Aufhebungsvertrag  mit  der  bisherigen  Partnerbank  finalisiert,  um den  reibungslosen Ablauf  der  kommenden  Migration  sicherzustellen. Die  Gesellschaft  erwartet im  laufenden Jahr weitere Investitionen von rund € 6Mio., um das Projekt Smartbroker 2.0 abzuschließen und  ist  dafür  vollständig  finanziert.  Die  Brutto-Finanzmittel  betrugen  Ende  2022 mehr  als€ 27Mio.  Auch    mit    einem verkleinerten    Marketingbudgetund    unter    historisch schwierigenKapitalmarktbedingungengelang es der Gruppe, die Anzahl der geführten Wertpapierdepots bis Ende 2022 auf 267.000 zu steigern (verglichen mit 246.000 zum 31. Dezember2021). Im gleichen  Zeitraum wuchs  das betreuteKundenvermögenauf €9,2  Mrd. an (verglichen  mit €8,8 Mrd. zum 31.Dezember 2021). Anders sah es bei der Anzahl der Transaktionen aus: In Folge der weltweit  angespannten  Situation  an den Aktienmärkten  sank dieHandelsaktivitätim  zweiten  Halbjahr 2022 erneut, wodurchsich für das  Gesamtjahr 2022 etwa 18Trades  je Depot ergaben(verglichen mit 29 Transaktionen im Vorjahr).

Mediengeschäft mit leichten Einbußen, jedoch weiterhin hochprofitabel

Das schwache Kapitalmarktumfeld führte zu einem deutlichen Rückgang der Seitenaufrufe im Medienbereich. Allerdings konnte die Anzahl der registrierten Nutzer stabil gehalten werden. Aufgrund   der   zielgenauen   Ausrichtung   der   Portale   auf   überdurchschnittlich   attraktive Werbekundengruppen ging der Umsatz in diesem Bereich nur leicht zurück.Die Profitabilität des Segments hielt sich auf gewohnt hohem Niveau, das EBITDA für das Mediengeschäft belief sich im vergangenen Jahr aufnahezu €15Mio., was einer EBITDA-Marge von 43% entspricht.Ein  ähnliches Margen-Niveau  wird  auch  für  daslaufende  Geschäftsjahrerwartet. Neue Produktinitiativen, wie die Einführung vonkostenpflichtigen Börsenbriefen, werden von den Kunden positiv aufgenommen.

2023: ModerateUmsatzentwicklung bei temporär ineffizienter Kostenbasis

Das Unternehmen rechnet für das laufende Jahr trotz eines volatilenMarktumfelds mit einem Umsatz zwischen € 51 Mio. und€ 56Mio.Das EBITDA nach Neukundenakquisekosten ist vor allem aufgrund  des  Aufbaus von Smartbrokers 2.0 und deszusätzlichen  Aufwandsder im zweiten Halbjahr anstehenden Kundenmigration nocheinmalmit Zusatzkosten belastet und daher zwischen € 1Mio.  und€ 4Mio.  geplant. Derneue  Smartbroker sollsein  volles Umsatzpotenzial ab  demkommenden  Jahr entfalten, da  die Migration der  Bestandskunden imzweitenHalbjahr 2023 vollzogen wird.Dahersollen die Neukundengewinnungskostenim laufenden Jahr mit rund € 2 Mio. weiter niedrig gehalten werden.Aufgrund der Migration wird außerdem mit  einer  einmaligen Reduzierung  der Kundenanzahlgerechnet, diedurch  die Neukundengewinnungsaktivitäten   im   laufenden   Jahr voraussichtlich nicht   vollständig ausgeglichen werden kann. Es ist geplant, die Neukundengewinnungsaktivitätenabdem Jahr 2024 wieder deutlich hochzufahren und an die Erfolge der Jahre 2019-2021 anzuknüpfen.

André  Kolbinger,  Gründer und  CEO  der  Smartbroker  Holding  AG zu  den heute  vorgestellten Zahlen:„Wir  betrachten  2023  als das  letzte Übergangsjahr,  bevor  Smartbroker  2.0  ab  2024 ganzjährig zum Umsatzwachstum und auch in erheblichem Maße zur Profitabilität der Gruppe beitragen  wird. Derzeit  betreuen  wir  nochzwei  Systeme –zum  einen  die  bereits  bekannte Smartbroker-Plattform und zum anderen der in Aufbau befindlicheSmartbroker 2.0 inklusive der AppsundProdukterweiterungen.  DieseParallelitätund  die  umfassenden  Investitionenführentemporär zu einer vergrößerten Kostenbasis sowie 2022 und letztmalig 2023zu einem negativen  Cashflow.  Allerdings  gehen  wir  fest  von  einem  pünktlichen Relaunch  und  einer anschließenden  Normalisierung  der  Kostenstruktur  aus.  Es  ist  mir  wichtig  zu  betonen,  dass Smartbroker   2.0   vollständig   durchfinanziert   ist.   Wir   sind   sehr   zuversichtlich,   was   die Entwicklung  in  den  kommenden  Monatenangeht undfreuen  uns bereits sehr,  unseren Kundinnen und Kundenim Sommer das neue Produkt präsentierenzu können.”