Wells Fargo & Co.:
Die geschäftliche Rekordfahrt hält an. Auch im dritten Jahresviertel 2013 hat die US-Großbank einen Gewinn in noch nie da gewesener Höhe erzielt. Damit hat sie nun bereits das 15. Quartal hintereinander ihr Ergebnis je Aktie (EPS) binnen Jahresfrist gesteigert. Es kletterte von 0,88 auf 0,99 US-Dollar. Der absolute Nachsteuerprofit legte von 4,94 auf 5,58 Mrd. US-Dollar zu. Das Plus von 13 Prozent wurde trotz eines von 21,2 auf 20,5 Mrd. US-Dollar gesunkenen Umsatzes erzielt. Wells Fargo (WKN: 857949) profitierte von sinkenden Kreditausfällen seiner Kunden und vom eingeleiteten Sparprogramm. Damit konnte die Bank ein schwächeres Geschäft bei der Neuvergabe von Krediten mehr als kompensieren. Das in den vergangenen Monaten allgemein gestiegene Zinsniveau bremste die Vergabe von Darlehen für Hausbesitzer. Die von der US-Notenbank (Fed) in Aussicht gestellte geldpolitische Wende hat somit auch hier Spuren hinterlassen. Das Institut hat daher bereits reagiert und ein Sparprogramm eingeleitet, um sich auf die Zeit nach dem Ende des billigen Geldes der Fed vorzubereiten. Wells Fargo hatte lange Zeit von der ultralockeren Geldpolitik und den besonderen Stützungsmaßnahmen für den Immobiliensektor profitiert und gilt als einer der größten Gewinner der Finanzkrise, aus der die Bank als größter Immobilienfinanzierer der USA hervorging.
Erneut Rekordgewinn
Die geschäftliche Rekordfahrt hält an. Auch im dritten Jahresviertel 2013 hat die US-Großbank einen Gewinn in noch nie da gewesener Höhe erzielt. Damit hat sie nun bereits das 15. Quartal hintereinander ihr Ergebnis je Aktie (EPS) binnen Jahresfrist gesteigert. Es kletterte von 0,88 auf 0,99 US-Dollar. Der absolute Nachsteuerprofit legte von 4,94 auf 5,58 Mrd. US-Dollar zu. Das Plus von 13 Prozent wurde trotz eines von 21,2 auf 20,5 Mrd. US-Dollar gesunkenen Umsatzes erzielt. Wells Fargo (WKN: 857949) profitierte von sinkenden Kreditausfällen seiner Kunden und vom eingeleiteten Sparprogramm. Damit konnte die Bank ein schwächeres Geschäft bei der Neuvergabe von Krediten mehr als kompensieren. Das in den vergangenen Monaten allgemein gestiegene Zinsniveau bremste die Vergabe von Darlehen für Hausbesitzer. Die von der US-Notenbank (Fed) in Aussicht gestellte geldpolitische Wende hat somit auch hier Spuren hinterlassen. Das Institut hat daher bereits reagiert und ein Sparprogramm eingeleitet, um sich auf die Zeit nach dem Ende des billigen Geldes der Fed vorzubereiten. Wells Fargo hatte lange Zeit von der ultralockeren Geldpolitik und den besonderen Stützungsmaßnahmen für den Immobiliensektor profitiert und gilt als einer der größten Gewinner der Finanzkrise, aus der die Bank als größter Immobilienfinanzierer der USA hervorging.
TKS Union AG
Unternehmensanleihe im Bereich Landwirtschaft
Die TKS Union AG konzentriert sich darauf, die Chancen der Landwirtschaft im größten Flächenstaat der Welt zu nutzen. Gemeinsam mit der Tönnies Russland Agrar GmbH (65 %) ist die TKS Union AG (35 %) Eigentümerin der russischen Sojuz-Gruppe. Die Unternehmensgruppe hat seit 2007 ein integriertes Geschäftsmodell vom Getreideanbau über die Futtermittelherstellung bis zur Aufzucht und Vermarktung von Schweinen für den unterversorgten russischen Markt aufgebaut. Heute ist Sojuz an den beiden Standorten Belgorod und Woronesch in der fruchtbaren Schwarzerderegion rund 600 km südlich von Moskau aktiv. Derzeit bewirtschaftet die Gruppe 45.000 Hektar und produziert 650.000 Schweine pro Jahr. Im Jahr 2012 hat die Gruppe mit 1.000 Mitarbeitern eine Gesamtleistung von 96,9 Mio. Euro und ein EBIT von 22,1 Mio. Euro erzielt. Der Jahresüberschuss 2012 lag bei 11,4 Mio. Euro. Die Unternehmensanleihe (DE000A1X3Q40 A1X3Q4) ist mit einer Laufzeit von fünf Jahren und einer festen Verzinsung von 8,625 % pro Jahr für Vermögensverwalter, institutionelle Investoren und Privatanleger gleichermaßen interessant. Die Zeichnungsfrist der Anleihe läuft vom 22. Oktober bis voraussichtlich 4. November 2013. Anleger in Deutschland können das Wertpapier ab einem Betrag von 1.000 Euro direkt über die TKS-Homepage www.tks-union.ag oder über ihre Depotbank an der Börse Frankfurt zeichnen. In den kommenden Jahren wird die Sojuz-Gruppe das nachhaltig profitable Geschäftsmodell im unterversorgten russischen Schweinefleischmarkt vorantreiben. Zum einen sollen die modernen Stallanlagen bis 2017 für 1,5 Millionen Schweine pro Jahr ausgebaut werden. Auch ein eigenes Mischfutterwerk ist in Planung.
EXPO REAL
Positiver Ausblick
Der starke zentraleuropäische und vor allem der deutsche Immobilienmarkt haben für gute Stimmung gesorgt, auch wenn sich die Entwicklung auf den europäischen Immobilienmärkten unterschiedlich darstellt. Für die Besucher der EXPO REAL, 16. Internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen, standen wieder Netzwerken und Business im Mittelpunkt. Von den 36.000 Teilnehmern entfallen 18.600 auf Fachbesucher (2012: 18.911) und 17.400 auf die Repräsentanten der ausstellenden Unternehmen (2012: 17.238). Die Top Ten unter den insgesamt 65 Besucherländern sind neben Deutschland – in dieser Reihenfolge – Großbritannien, Niederlande, Österreich, Schweiz, Frankreich, Russland, Polen, Tschechische Republik, USA und Luxemburg. Business macht für Torsten Knapmeyer, Geschäftsführer der Deka Immobilien und der WestInvest, die EXPO REAL aus: „Wir nutzen die Messe, um uns mit unseren Geschäftspartnern über die aktuelle Situation der Branche auszutauschen. Darüber hinaus bieten die zahlreichen Veranstaltungen auf der Messe eine Möglichkeit, sich ein Bild über die Meinung von anderen Marktteilnehmern zur Entwicklung auf den Immobilienmärkten zu machen.“ Teresa Dreo, Bereichsleiterin Real Estate Germany der Unicredit Bank AG, ergänzt: „Die EXPO REAL als internationale Fachmesse für Immobilien und Investitionen stellt für uns als Immobilienfinanzierer die wichtigste Messe überhaupt dar.“ Neben den klassischen Märkten aus Mittel- und Westeuropa waren dieses Jahr auch zahlreiche Länder aus Ost- und Südosteuropa vertreten. Die Präsenz der kompletten Wertschöpfungskette der Immobilienbranche überzeugte auch viele Erstaussteller. Heiner Franssen, Geschäftsführer der LIC Asset Management GmbH aus den USA, bestätigt das: „Die EXPO REAL bot uns eine hervorragende Gelegenheit, hochrangige, für unsere Branche wichtige Ansprechpartner in jedem Sektor des internationalen Immobilieninvestmentmarkts zu treffen, einschließlich Dienstleister, Berater, Investoren und Geldgeber.” Ein Highlight für Barbara Ettinger-Brinckmann, Präsidentin der Bundesarchitektenkammer, waren die Konferenzforen. Sie plädiert zudem für ein stärkeres Engagement der Architekten: „ Wir müssten uns noch stärker einbringen; denn alles, was hier im Mittelpunkt steht, wäre ohne unsere planerische Leistung nicht möglich. Daher sind die Foren hier auch sehr wichtig - sie geben Impulse, um weiterzudenken.“ Die nächste EXPO REAL findet vom 6. bis 8. Oktober 2014 in München statt.
ZIA
Anreize zur energetischen Sanierung gefordert
Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) kritisiert die vom Bundesrat beschlossene Verschärfung der Energieeinsparverordnung (EnEV) als Investitionshemmnis für den Neubau. „Immer schärfere Anforderungen treiben die Baukosten in die Höhe und machen den Neubau nicht nur von Wohn-, sondern auch von Nichtwohngebäuden unwirtschaftlich. Damit wird es immer wichtiger, das Energieeinsparpotential im Bestand zu heben. Allerdings sind für eine energetische Sanierung gerade im Büroimmobilienbereich erhebliche Investitionen erforderlich, die oft erst nach Jahrzehnten amortisiert werden. Statt immer strengere Anforderungen in immer kürzeren Abständen zu beschließen, sollte die Politik daher verstärkt auf Anreize bei der energetischen Sanierung setzen. Nur so können beispielsweise in die Jahre gekommene Gewerbeimmobilien energetisch saniert werden“, sagt Ulrich Höller, Vizepräsident des ZIA. Aus Sicht des ZIA ist für eine energetische Modernisierung des Immobilienbestands daher ein breiter Instrumentenmix unabdingbar, der Förderung gegenüber ordnungsrechtlichem Zwang betont: Neben den ordnungsrechtlichen Bausteinen (Gesetze und Verordnungen) bedarf es daher einer Verstetigung der staatlichen Förderprogramme auf einem ausreichend hohen finanziellen Niveau (KfW-Programme, MAP) sowie der Schaffung zusätzlicher Anreize (z.B. steuerliche Maßnahmen). „Gewerbeimmobilien müssen stärker als bislang im Förderinstrumentarium Berücksichtigung finden“, so Höller abschließend. Der in der ebenfalls beschlossenen Entschließung des Bundesrates aufgeführte Vorschlag, die verschiedenen Gesetze und Verordnungen im Energiebereich zu kodifizieren und damit einen Beitrag zur Entbürokratisierung zu leisten, begrüßt der ZIA. Eine Zusammenführung des Energieeinsparungsgesetzes (EnEG), der Energieeinsparverordnung (EnEV) und des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) wäre eine erhebliche Vereinfachung und sachlich richtig.