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Yahoo!: Weltweite Job-Kürzungen

Das Internet-Urgestein Yahoo! kommt nicht aus der Krise. Im ersten Quartal 2009 ging der Konzernüberschuss um fast 80% auf 118 Mio. US-Dollar zurück. Allerdings erklärt sich der starke Einbruch auch damit, dass im Vergleichsquartal ein hoher Einmalgewinn angefallen ist. Der Umsatz reduzierte sich um 13% auf rund 1,6 Mrd. US-Dollar, denn derzeit herrscht Flaute im Geschäft mit Werbeanzeigen im Internet. Die Zahlen lagen jedoch über den Erwartungen der Analysten. Carol Bartz, die im Januar 2009 den Chefposten von Yahoo!- Gründer Jerry Yang übernommen hatte, will nun Stellen streichen. Weltweit sollen 5% der Jobs wegfallen, was einen Abbau von rund 700 Arbeitsplätzen bedeuten würde. Bereits 2008 kürzte der Internetkonzern insgesamt rund 2400 Jobs. Außerdem sollen Kosten eingespart werden. Einen Verkauf des Suchmaschinengeschäfts, der zuletzt diskutiert worden war, schloss Bartz weiterhin aus. Nach Angaben des Finanzchefs, Blake Jorgensen, will Yahoo! im laufenden Quartal einen Umsatz zwischen 1,43 und 1,63 Mrd. US-Dollar erreichen. Der operative Gewinn soll zwischen 80 und 90 Mio. US-Dollar liegen. Wie Jorgensen weiter sagte, sei das Unternehmen gut aufgestellt, wenn das Geschäft mit Onlinewerbung wieder anziehe.

BÖRSE am Sonntag

Das Internet-Urgestein Yahoo! kommt nicht aus der Krise. Im ersten Quartal 2009 ging der Konzernüberschuss um fast 80% auf 118 Mio. US-Dollar zurück. Allerdings erklärt sich der starke Einbruch auch damit, dass im Vergleichsquartal ein hoher Einmalgewinn angefallen ist. Der Umsatz reduzierte sich um 13% auf rund 1,6 Mrd. US-Dollar, denn derzeit herrscht Flaute im Geschäft mit Werbeanzeigen im Internet. Die Zahlen lagen jedoch über den Erwartungen der Analysten. Carol Bartz, die im Januar 2009 den Chefposten von Yahoo!- Gründer Jerry Yang übernommen hatte, will nun Stellen streichen. Weltweit sollen 5% der Jobs wegfallen, was einen Abbau von rund 700 Arbeitsplätzen bedeuten würde. Bereits 2008 kürzte der Internetkonzern insgesamt rund 2400 Jobs. Außerdem sollen Kosten eingespart werden. Einen Verkauf des Suchmaschinengeschäfts, der zuletzt diskutiert worden war, schloss Bartz weiterhin aus. Nach Angaben des Finanzchefs, Blake Jorgensen, will Yahoo! im laufenden Quartal einen Umsatz zwischen 1,43 und 1,63 Mrd. US-Dollar erreichen. Der operative Gewinn soll zwischen 80 und 90 Mio. US-Dollar liegen. Wie Jorgensen weiter sagte, sei das Unternehmen gut aufgestellt, wenn das Geschäft mit Onlinewerbung wieder anziehe.