ZUMTOBEL
Im Geschäftsjahr 2011/12 (Ende: 30. April) brach der Gewinn des österreichischen Beleuchtungsspezialisten Zumtobel (WKN: A0JLPR) von 51,3 auf 16,0 Mio. Euro ein. Der Gewinn je Aktie fiel von 1,19 auf 0,37 Euro. Vor Steuern sackte der Gewinn von 59,8 auf 20,7 Mio. Euro ab. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrumpfte von 76,0 auf 34,6 Mio. Euro, das um Sonderposten bereinigte EBIT von 78,4 auf 34,6 Mio. Euro. Die bereinigte EBIT-Marge gab von 6,4% auf 2,7% nach.
Zumtobel: Gewinneinbruch
Im Geschäftsjahr 2011/12 (Ende: 30. April) brach der Gewinn des österreichischen Beleuchtungsspezialisten Zumtobel (WKN: A0JLPR) von 51,3 auf 16,0 Mio. Euro ein. Der Gewinn je Aktie fiel von 1,19 auf 0,37 Euro. Vor Steuern sackte der Gewinn von 59,8 auf 20,7 Mio. Euro ab. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrumpfte von 76,0 auf 34,6 Mio. Euro, das um Sonderposten bereinigte EBIT von 78,4 auf 34,6 Mio. Euro. Die bereinigte EBIT-Marge gab von 6,4% auf 2,7% nach. Angesichts des Gewinneinbruchs will der Konzern die Dividende von 0,50 auf 0,20 Euro je Aktie reduzieren. Der Umsatz stieg von 1,23 auf 1,28 Mrd. Euro. In der Lichtsparte (Leuchten und Lichtlösungen) legte der Umsatz von 869,0 auf 949,2 Mio. Euro zu. Dagegen sank der in der Komponentensparte (elektronische und magnetische Lichtkomponenten) erzielte Umsatz von 437,3 auf 408,1 Mio. Euro. Wesentlich stärker als der Gesamtumsatz erhöhten sich die Umsatzkosten – von 817,9 auf 882,5 Mio. Euro. Das Bruttoergebnis fiel entsprechend von 410,3 auf 397,8 Mio. Euro. Daneben kletterten die Vertriebskosten von 305,2 auf 331,3 Mio. Euro, die Verwaltungsausgaben von 36,5 auf 38,0 Mio. Euro. Im laufenden Geschäftsjahr will Zumtobel trotz konjunktureller Widrigkeiten Umsatz und bereinigte EBIT-Marge steigern.
MONSANTO: Prognosen übertroffen
Das Geschäft mit Saatgut brummt – vor allem in den USA, Lateinamerika und Europa: Im dritten Geschäftsquartal steigerte der US-Agrarkonzern Monsanto (WKN: 578919) den Gewinn von 712 auf 966 Mio. US-Dollar. Der den Aktionären zurechenbare Gewinn erhöhte sich von 692 auf 937 Mio. US-Dollar. Der Gewinn je Aktie legte – auch dank einer gesunkenen Aktienzahl – von 1,28 auf 1,74 US-Dollar zu, vor Sonderposten von 1,28 auf 1,63 US-Dollar. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte der Gewinn von 975 Mio. auf 1,30 Mrd. US-Dollar. Im Vergleich zur Vorjahresperiode zog der Umsatz von 3,61 auf 4,22 Mrd. US-Dollar an. Die Umsatzkosten stiegen nur von 1,64 auf 1,86 Mrd. US-Dollar, die operativen Ausgaben von 952 Mio. auf 1,01 Mrd. US-Dollar. Analysten hatten 4 Mrd. US-Dollar Umsatz und vor Sonderposten 1,55 bis 1,60 US-Dollar Gewinn je Aktie erwartet, das Unternehmen selbst war von 1,57 bis 1,62 US-Dollar ausgegangen. Im Gesamtjahr sollen nach wie vor je Aktie 3,73 bis 3,78 US-Dollar, vor Sonderposten 3,65 bis 3,70 US-Dollar verdient werden. In den vergangenen neun Monaten legte der Gewinn je Aktie bereits von 3,17 bis 4,21 US-Dollar zu, vor Sonderposten von 3,17 auf 4,14 US-Dollar. Der Umsatz stieg von 9,58 auf 11,41 Mrd. US-Dollar.
RESEARCH IN MOTION: Bilanzkrater
Die starke Konkurrenz von iPhone & Co. bescherte dem kanadischen Blackberry-Anbieter Research In Motion (WKN: 909607) im ersten Geschäftsquartal 518 Mio. US-Dollar Verlust. Im vorangegangen vierten Quartal waren bereits 125 Mio. Dollar verloren gegangen. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum hatte der Smartphone-Pionier 695 Mio. US-Dollar verdient. Das Ergebnis je Aktie fiel von +1,33 auf –0,99 US-Dollar. Vor Sonderposten übertraf der Verlust mit 0,37 US-Dollar je Aktie die Befürchtungen (–0,03 US-Dollar) deutlich. Das Vorsteuerergebnis sackte von +904 auf –640 Mio. US-Dollar ab. Der Umsatz brach von 4,91 auf 2,81 Mrd. US-Dollar ein. Analysten hatten einen Rückgang auf 3,1 Mrd. US-Dollar erwartet. Die Zahl verkaufter Smartphones schrumpfte von 13,2 auf 7,8 Mio. Geräte. Nur rund 260.000 Käufer erwärmten sich für den Tablet-PC Playbook. Zum Vergleich: Apple setzte im vergangenen Quartal 11,8 Mio. iPads ab. Um Kosten zu reduzieren, werden etwa 5.000 Arbeitsplätze gestrichen. Für das laufende Quartal prognostiziert Research In Motion erneut rote Zahlen und einen weiteren Absatzrückgang. Doch damit nicht genug: Das neue Blackberry-Betriebssystem BB10 soll erst Anfang 2013 zur Verfügung stehen. Zuvor war die Veröffentlichung für Herbst 2012 avisiert worden.