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Attraktive Rendite in volatilen Seitwärtsmärkten

Die Schwankungen im DAX sind seit Monaten nervenzehrend: An einem Tag geht es zunächst 1% hoch, doch danach verliert der Index in wenigen Tagen wieder über 100 Punkte. Nachdem sich die dynamische Aufwärtsbewegung des Jahres 2009 abflacht, ist der DAX derzeit für Anleger nur schwer zu „greifen“. Mit Korridor-Bonuszertifikaten stellt sich dieses Problem jedoch nicht.

BÖRSE am Sonntag

Die täglichen Kursschwankungen und die extrem unterschiedlichen Meldungen aus der Weltwirtschaft erschweren den Blick auf die tatsächliche übergeordnete Entwicklung: Der DAX befindet sich in einem klassischen Sägezahnmarkt. Im ersten Monat des Jahres fiel der DAX um 9%, nur um dann im Februar um dynamische 8% nach oben zu schießen. Im kurzfristigen Zeitfenster klingen diese Entwicklungen spektakulär. Aber wenn man einen Schritt zurücktritt und diese Kursschwankungen in die mittel- bis langfristige charttechnische Entwicklung des Index einordnet, dann zeigt sich, dass der DAX eigentlich eine Seitwärtsbewegung durchläuft.

Der DAX läuft seitwärts

Im Langfrist-Chart (Zeitraum: fünf Jahre) zeigt sich klar, dass sich der DAX tatsächlich seit September 2009 in einem breiten Seitwärtstrendkanal zwischen 5.200 Punkten auf der Unterseite und 6.100 Punkten auf der Oberseite bewegt.

Dazu passt, dass die Quartalsberichtssaison, die zuletzt für Treibstoff nach oben gesorgt hat, nun ausläuft. So setzt sich die fundamentale Pattsituation weiter fort: Auf der Bullen-Seite finden sich die weiterhin hohe Liquidität, einige positive Konjunkturdaten und Quartalsberichte, deren Gewinne besser als erwartet waren (im S&P 500 übertrafen gut 70% der Unternehmen die Gewinnprognosen des Marktes). Aber auch die Bären haben stichhaltige Argumente: So waren Konjunkturdaten, vor allem in den USA, teilweise deutlich schlechter als erwartet. Zudem gibt es externes Störfeuer aus dem hoch verschuldeten Griechenland und aus China. Hier entfachen die Eingriffe der Regierung zur Regulierung der Kreditvergabe Sorgen über ein Abwürgen des Wirtschaftswachstums.

Vom Sägezahnmarkt profitieren

In diesem Umfeld ist es schwer, einen klaren Trend zu prognostizieren. Aber auch in solchen Phasen können Anleger lukrative Renditen erzielen, ohne zum hektischen Daytrading zu wechseln. Die sogenannten Korridor-Bonuszertifikate bieten genau für solche Markphasen eine hervorragende Anlagealternative.

Korridor-Bonuszertifikate bieten in Seitwärtsphasen, in denen unterm Strich eigentlich nichts passiert, lukrative Renditechancen – völlig unabhängig von den kurzfristigen Schwankungen. Denn die Kursschwankungen des Basiswertes, in diesem Fall des DAX, sind für die Entwicklung des Korridor-Bonuszertifikates völlig uninteressant.

Vielmehr legt der Emittent einen Zielkorridor mit einer Ober- und einer Untergrenze fest. So lange der DAX während der Laufzeit innerhalb zweier vorher festgelegter Barrieren bleibt, erhält der Anleger am Ende einen festgelegten Bonuskupon ausbezahlt. Gleichgültig, welche Kurssprünge der deutsche Leitindex innerhalb des Korridors während der Laufzeit absolviert.

Bei dem Korridor-Bonus-Zertifikat der Société Générale (WKN SG1LMQ) erhält der Anleger am Jahresende eine Bonusprämie von über 10%, wenn der DAX nicht über 7.300 Punkte ansteigt oder unter 4.900 Punkte fällt. Zuletzt stand der DAX im Dezember 2007 über dieser Barriere. Die Marke von 4.900 Punkten hat der DAX seit Juli 2009 nicht mehr gesehen.