BÖRSE STUTTGART
Im Jahr 2012 hat die Börse Stuttgart nach Orderbuchstatistik im Handel mit verbrieften Derivaten rund ein Viertel weniger umgesetzt als im Vorjahr. Da auch das Geschäft in allen anderen Anlageklassen zurückging, sank der Gesamthandelsumsatz gegenüber dem Vorjahr um knapp 18%. Je nach Anlageklasse fielen die Umsatzrückgänge jedoch sehr unterschiedlich aus – am geringsten bei Anleihen, am größten bei Fonds. Allerdings konnte die Börse Stuttgart ihre Marktführerschaft in Europa in der Anlageklasse „verbriefte Derivate“, zu denen sowohl Hebelprodukte als auch Anlageprodukte wie Bonus- und Express-Zertifikate zählen, weiter behaupten. Die größten Einbußen verzeichnete Stuttgart bei klassischen Optionsscheinen und Knock-out-Produkten: Hier gingen die Handelsvolumina 2012 um 40% respektive 37% zurück. Einziger Lichtblick in der Riege der Anlageprodukte war indes das Geschäft mit Aktienanleihen: Dessen Umsatz kletterte 2012 immerhin um ein Viertel. Alle anderen Zertifikate-Arten standen 2012 zum Teil deutlich weniger in der Anlegergunst als noch ein Jahr zuvor.
2012: Kein gutes Zertifikatejahr
Im Jahr 2012 hat die Börse Stuttgart nach Orderbuchstatistik im Handel mit verbrieften Derivaten rund ein Viertel weniger umgesetzt als im Vorjahr. Da auch das Geschäft in allen anderen Anlageklassen zurückging, sank der Gesamthandelsumsatz gegenüber dem Vorjahr um knapp 18%. Je nach Anlageklasse fielen die Umsatzrückgänge jedoch sehr unterschiedlich aus – am geringsten bei Anleihen, am größten bei Fonds. Allerdings konnte die Börse Stuttgart ihre Marktführerschaft in Europa in der Anlageklasse „verbriefte Derivate“, zu denen sowohl Hebelprodukte als auch Anlageprodukte wie Bonus- und Express-Zertifikate zählen, weiter behaupten. Die größten Einbußen verzeichnete Stuttgart bei klassischen Optionsscheinen und Knock-out-Produkten: Hier gingen die Handelsvolumina 2012 um 40% respektive 37% zurück. Einziger Lichtblick in der Riege der Anlageprodukte war indes das Geschäft mit Aktienanleihen: Dessen Umsatz kletterte 2012 immerhin um ein Viertel. Alle anderen Zertifikate-Arten standen 2012 zum Teil deutlich weniger in der Anlegergunst als noch ein Jahr zuvor.
UBS
Zertifikate-Anleger agieren deutlich vorsichtiger
Zum Jahresende 2012 ist die Risikobereitschaft der Zertifikate-Anleger deutlich zurückgegangen. Das zeigt die aktuelle Auswertung des UBS Investor Sentiment Index. Dieses „Angstbarometer“ vergleicht den Stand des DAX mit der Höhe der Caps, die Anleger beim Kauf von UBS-Discount-Zertifikaten auf den Index gewählt haben. Notiert der DAX am Laufzeitende auf dem Cap oder darüber, erzielen die Inhaber der Discount-Papiere die maximal mögliche Rendite. Ein Cap weit unterhalb des DAX signalisiert, dass Anleger mit größeren Kursrückgängen rechnen. Je höher der Cap angesetzt wird, desto optimistischer ist die Anlegerschaft. Der UBS Investor Sentiment Index spiegelt somit die Risikobereitschaft der Anleger wider. Der Dezember-Erhebung zufolge lag der durchschnittliche Cap bei UBS-Discount-Zertifikaten auf den DAX 19,02% unter dem Indexstand und damit auf dem niedrigsten Stand des gesamten Jahres 2012. Im Jahresverlauf lag der durchschnittlich gewählte Cap 14,49% unterhalb des DAX. Damit blieb der UBS Investor Sentiment Index ungefähr auf Vorjahresniveau, das bei 14,45% lag. Im Jahresverlauf schwankte das „Angstbarometer“ jedoch stark: Der Unterschied zwischen dem im Dezember erreichten niedrigsten Monatsdurchschnittswert und dem Höchstwert im Februar betrug immerhin stolze 10,7 Prozentpunkte.
RCB
Neuer Index Bond mit Kapitalschutz
Noch bis zum 1. Februar können Interessenten ein neues Index Bond 2 Garantie-Zertifikat (WKN: RCE553) der Raiffeisen-Centrobank (RCB) zeichnen. Basiswert des neuen Papieres sind vier breit diversifizierte Indizes: Neben dem EURO STOXX 50 sowie dem amerikanischen S&P 500 findet sich der Wiener ATX sowie der S&P BRIC 40 im Indexkorb. Letzterer bildet die Aktienmärkte Brasiliens, Russlands, Indiens und Chinas ab und enthält die 40 führenden Unternehmen der BRIC-Staaten. Zeichnern des Index Bond 2 winkt in sechs Jahren eine Gesamtrendite von 31%, sofern jeder einzelne der Indizes während der Laufzeit über einer bei 60% des jeweiligen Startwertes angesiedelten Barriere bleibt. Geht die Spekulation schief und die Chance auf Rendite erlischt, greift im Januar 2019 immerhin noch der Kapitalschutz. Lediglich das bei der Zeichnung fällige Agio in Höhe von 3% wäre dann verloren. Somit richtet sich der neue Index Bond aus Österreich an Anleger, die langfristig von stabilen Weltbörsen ausgehen und Kurseinbrüche von 40% oder mehr für unwahrscheinlich halten. Im Idealfall erzielen Zeichner, die mindestens 1.000 Euro in die Hand nehmen müssen, eine Maximalrendite von 4,09% jährlich.