BÖRSE STUTTGART
Auch der Oktober bescherte den Emittenten von Anlage-Zertifikaten und Hebelprodukten eine schwache Nachfrage. Laut Orderbuchstatistik der Börse Stuttgart gab das Geschäft in beiden Produktklassen gegenüber dem Vormonat um etwa ein Fünftel nach. Besonders die Umsätze mit Kapitalschutz-Zertifikaten (–28%), Bonusprodukten (–31%) und Outperformance-Zertifikaten (–60%) verzeichnete im Monatsvergleich herbe Einbußen. Im Vergleich mit dem Oktober 2010 ging das Zertifikategeschäft um gut ein Viertel zurück. Besser schnitten Hebelprodukte im Jahresvergleich ab: Hier meldete Stuttgart immerhin 10% höhere Umsätze als vor Jahresfrist. Die Gesamtjahresstatistik kann der jüngste Nachfrageeinbruch nicht nachhaltig trüben: Der auf den Handel mit verbrieften Derivaten spezialisierte Börsenplatz erzielte schließlich bereits in den vergangenen zehn Monaten dieses Jahres ein höheres Handelsvolumen als im gesamten Vorjahr. Unter dem Strich verzeichnete Stuttgart von Januar bis Oktober 2011 rund 23% höhere Umsätze. Neben dem Geschäft mit Staats- und Unternehmensanleihen ist vor allem der Handel mit Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Traded Commodities (ETCs) spürbar im Aufwind: Das neunprozentige Oktoberplus dieses Sektors krönt einen Zuwachs von knapp 46% von Januar bis Oktober.
Zertifikategeschäft trotz Herbsteinbruch auf Kurs
Auch der Oktober bescherte den Emittenten von Anlage-Zertifikaten und Hebelprodukten eine schwache Nachfrage. Laut Orderbuchstatistik der Börse Stuttgart gab das Geschäft in beiden Produktklassen gegenüber dem Vormonat um etwa ein Fünftel nach. Besonders die Umsätze mit Kapitalschutz-Zertifikaten (–28%), Bonusprodukten (–31%) und Outperformance-Zertifikaten (–60%) verzeichnete im Monatsvergleich herbe Einbußen. Im Vergleich mit dem Oktober 2010 ging das Zertifikategeschäft um gut ein Viertel zurück. Besser schnitten Hebelprodukte im Jahresvergleich ab: Hier meldete Stuttgart immerhin 10% höhere Umsätze als vor Jahresfrist. Die Gesamtjahresstatistik kann der jüngste Nachfrageeinbruch nicht nachhaltig trüben: Der auf den Handel mit verbrieften Derivaten spezialisierte Börsenplatz erzielte schließlich bereits in den vergangenen zehn Monaten dieses Jahres ein höheres Handelsvolumen als im gesamten Vorjahr. Unter dem Strich verzeichnete Stuttgart von Januar bis Oktober 2011 rund 23% höhere Umsätze. Neben dem Geschäft mit Staats- und Unternehmensanleihen ist vor allem der Handel mit Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Traded Commodities (ETCs) spürbar im Aufwind: Das neunprozentige Oktoberplus dieses Sektors krönt einen Zuwachs von knapp 46% von Januar bis Oktober.
CREDIT SUISSE
Neuer Top-Bonus bietet Chance auf Verdoppelung
Die Credit Suisse bietet langfristig orientierten Anlegern noch bis zum 25. November ihr neues Top-Bonus-Zertifikat 12/2011 bis 12/2016 (WKN CS8AJC) zur Zeichnung an. Dessen Basiswert ist der EURO STOXX 50. Notiert das europäische Kursbarometer am Ende der Laufzeit nur 10% höher, winkt Zertifikate-Inhabern ein Bonusbetrag von 100 Euro: Dies entspricht einer Verdoppelung des Emissionspreises von 100 Euro. Allerdings verlangen die Eidgenossen bei der Zeichnung einen üppigen Ausgabeaufschlag von 5%. Geht die Langzeitspekulation schief, notiert der EURO STOXX 50 im Dezember 2016 also unter der Bonusschwelle von 110% des Startwerts, werden Anleger 1:1 an der Indexentwicklung beteiligt. Steht der Index dann zum Beispiel bei 90% seines Startwertes, würde die Rückzahlung 90 Euro pro Zertifikat betragen. Zeichner erlitten in diesem Fall einen Verlust von rund 14%. Interessenten sollten bei diesem lang laufenden Produkt stets das Emittentenrisiko im Auge behalten.
RAIFFEISEN CENTROBANK
Neue alte Rohstoffspekulation mit Sicherheitsnetz
In nunmehr sechster Auflage bietet die Raiffeisen Centrobank (RCB) ihr Bull & Bear Rohstoff Garantie-Zertifikat zur Zeichnung an. Das neue Produkt verspricht sowohl bei leicht fallenden als auch bei steigenden Rohstoffnotierungen positive Renditen. Ergo eignet sich die Neuemission vor allem für risikoscheue Investoren, die diversifiziert in Rohstoffe investieren möchten. Das neue Bull & Bear 6 Rohstoff Garantie-Zertifikat bezieht sich auf einen Rohstoffkorb, der zu gleichen Teilen aus Öl, Nickel, Baumwolle, Mais und Zucker besteht. Am 21. November fixiert der Emittent die jeweiligen Rohstoffpreise als Startwert. Am Ende der fünfjährigen Laufzeit legt die RCB die Messlatte an und berechnet den Rückzahlungsbetrag. Das Erfreuliche: Auch bei leichten Werteinbußen von bis zu 10% ist noch ein wenig zu verdienen. Verbilligt sich der Rohstoffkorb beispielsweise um 3%, wird das Zertifikat zu 107% getilgt. Unter Anrechnung des Agios ergibt dies jedoch nur eine geringe Jahresrendite von knapp 0,80%. Weitaus besser fahren Anleger mit dem Positiv-Szenario: Bei mehr als 40% Wertzuwachs winkt die Maximalrendite von 50% – das entspricht einer Auszahlung von 1.500 Euro pro 1.000 Euro Einsatz. Ärgerlich wird die Zeichnung indes erst bei Wertverlusten von mehr als 10%. In diesem Fall zahlt der Emittent zwar 100% des Ausgabepreises zurück, der bei der Zeichnung fällige Ausgabeaufschlag von 3% wäre hingegen verloren. Interessenten können das RCB-Bull & Bear Rohstoff 6 Garantie-Zertifikat (WKN: RCE2G6), Laufzeit bis 22. November 2016, noch bis zum 18. November in einer Stückelung von 1.000 Euro zeichnen oder später direkt an der Börse zuschlagen.