BÖRSE STUTTGART
Im vergangenen August setzte die auf den Handel mit Anlage- und Hebelprodukten spezialisierte Stuttgarter Börse rund 7,2 Mrd. Euro um. Damit lag das Handelsvolumen in etwa auf dem Niveau des Vormonats. Rund die Hälfte des Umsatzes entfiel auf verbriefte Derivate: In dieser Anlageklasse setzte Stuttgart im August mehr als 3,6 Mrd. Euro um – ein Zuwachs von knapp 2% gegenüber dem Vormonat. Dabei fiel die Umsatzentwicklung bei Anlagezertifikaten und Hebelprodukten sehr unterschiedlich aus: So ging der Umsatz mit Hebelprodukten binnen Monatsfrist um gut 11% zurück, was auf die Sommerflaute an den Börsen zurückzuführen sein dürfte. Im Gegensatz dazu legte der Handel mit Anlageprodukten um rund 12% zu. Besonders Kapitalschutz-Zertifikate (+24%), Index- und Partizipations-Zertifikate (+40%) sowie Expressprodukte (+39%) erfreuten sich gegenüber Juli einer stark steigenden Beliebtheit. Das überdurchschnittliche Handelsvolumen des vergleichbaren Vorjahresmonats wurde jedoch nicht erreicht. Im August 2011 führten starke Börsenturbulenzen dazu, dass die Märkte weltweit deutlich einbrachen und das Handelsvolumen überproportional stieg.
Anlagezertifikate im August heiß begehrt
Im vergangenen August setzte die auf den Handel mit Anlage- und Hebelprodukten spezialisierte Stuttgarter Börse rund 7,2 Mrd. Euro um. Damit lag das Handelsvolumen in etwa auf dem Niveau des Vormonats. Rund die Hälfte des Umsatzes entfiel auf verbriefte Derivate: In dieser Anlageklasse setzte Stuttgart im August mehr als 3,6 Mrd. Euro um – ein Zuwachs von knapp 2% gegenüber dem Vormonat. Dabei fiel die Umsatzentwicklung bei Anlagezertifikaten und Hebelprodukten sehr unterschiedlich aus: So ging der Umsatz mit Hebelprodukten binnen Monatsfrist um gut 11% zurück, was auf die Sommerflaute an den Börsen zurückzuführen sein dürfte. Im Gegensatz dazu legte der Handel mit Anlageprodukten um rund 12% zu. Besonders Kapitalschutz-Zertifikate (+24%), Index- und Partizipations-Zertifikate (+40%) sowie Expressprodukte (+39%) erfreuten sich gegenüber Juli einer stark steigenden Beliebtheit. Das überdurchschnittliche Handelsvolumen des vergleichbaren Vorjahresmonats wurde jedoch nicht erreicht. Im August 2011 führten starke Börsenturbulenzen dazu, dass die Märkte weltweit deutlich einbrachen und das Handelsvolumen überproportional stieg.
UBS
Zertifikate-Anleger agieren etwas offensiver
Im vergangenen Monat ist die Risikobereitschaft der Zertifikate-Anleger wieder leicht gestiegen. Dies zeigt die aktuelle Auswertung des UBS Investor Sentiment Index. Dieses Angstbarometer vergleicht den Stand des DAX mit der Höhe der Caps, die Anleger beim Kauf von UBS Discount-Zertifikaten auf den Index gewählt haben. Notiert der DAX am Laufzeitende auf dem Cap oder darüber, erzielen die Inhaber der Discount-Papiere die maximal mögliche Rendite. Ein Cap weit unterhalb des DAX signalisiert, dass Anleger mit größeren Kursrückgängen rechnen. Je höher der Cap angesetzt wird, desto optimistischer ist die Anlegerschaft. Der UBS Investor Sentiment Index spiegelt somit die Risikobereitschaft der Anleger wider. Der August-Erhebung zufolge lag der durchschnittliche Cap bei UBS Discount-Zertifikaten auf den DAX 16,05% unter dem Indexstand und damit 1,8 Prozentpunkte über dem Juli-Wert von 17,85%. Käufer dieser Produkte haben sich somit im August für einen etwas kleineren Risikopuffer als im Monat zuvor entschieden. Die längerfristige Betrachtung zeigt allerdings, dass Anleger trotz des Börsenaufschwungs noch eher vorsichtig eingestellt sind. Der im August gewählte Durchschnittscap notierte 0,63 Prozentpunkte tiefer als der rollierende Durchschnittswert der vergangenen zwölf Monate.
HAHN-IMMOBILIEN
Neue Anleihe verspricht 6,25% pro Jahr
Die in Bergisch Gladbach ansässige Hahn-Immobilien-Beteiligungs AG bietet ab dem 10. September eine bis zu 20 Mio. Euro umfassende Unternehmensanleihe (WKN: A1EWNF) zur Zeichnung an. Besagtes Hahn-Papier verspricht während der Laufzeit von fünf Jahren einen festen jährlichen Zinssatz von 6,25%. Die seit 2006 börsennotierte Hahn-Gruppe konzipiert und verwaltet seit mehr als 30 Jahren Immobilienfonds und Immobilienvermögen für private und institutionelle Anleger. Der Mittelständler hat bereits rund 170 geschlossene Immobilienfonds emittiert und managt zwei Immobilien-Spezialfonds für institutionelle Investoren – beispielsweise Versicherungen, Pensionskassen oder Versorgungswerke. Mit den nun avisierten frischen Mitteln will Hahn sein Wachstum beschleunigen und seine Bankenunabhängigkeit vergrößern. Der Emissionserlös dient vor allem dem Ausbau des Fondsgeschäftes und der Umfinanzierung. Interessenten können das mit einem Scope-Rating von A– versehene Papier mit einer Stückelung von 1.000 Euro über ihre Haus- oder Direktbank oder über die neue Zeichnungsplattform der SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank AG zeichnen. Dieses neuartige Angebot steht Zeichnern ab dem 10. September unter www.zeichnungsplattform.de zur Verfügung. Geplant ist eine spätere Notierung der Hahn-Anleihe an der Börse Düsseldorf.