DDV

Jeder vierte Zertifikate-Anleger investiert langfristig 

Die Mehrzahl der Zertifikate-Anleger investiert mittel- oder langfristig. Das geht aus einer aktuellen Online-Umfrage des Deutschen Derivate Verbandes (DDV) hervor, die gemeinsam mit mehreren großen Finanzportalen durchgeführt wurde. Mehr als jeder Vierte (27,37%) hält seine Zertifikate demnach mehrere Jahre und nutzt die Papiere zum langfristigen Vermögensaufbau. Ein Viertel der 2.744 Teilnehmer gab eine Haltedauer von mehreren Monaten bis zu einem Jahr an. 32% der Befragten verkaufen ihre Zertifikate wieder nach ein paar Tagen oder nach wenigen Wochen. Rund 15% der Befragten entpuppten sich hingegen als Day-Trader: Sie führen ihre jeweiligen Kauf- und Verkaufstransaktionen innerhalb eines Handelstages durch. Die detaillierten Umfrageergebnisse stehen ab sofort auch auf der Webseite des DDV unter www.derivateverband.de/DEU/Statistiken/Trendumfrage zur Verfügung.

 

Goldman Sachs

Floored Floater in der Zeichnung

Am 25. Mai schließen die Zeichnungsbücher für eine neue Floored-Floater-Anleihe auf den 3-Monats-Euribor (WKN GT05HC) von Goldman Sachs. Das Papier bietet quartalsweise Zinszahlungen mit einem Mindestzins von 3,10% per annum. Allerdings richten sich besagte Coupons nach dem Referenzzinssatz: Beim sogenannten 3-Monats-Euribor (aktuell: 0,70%) handelt es sich um jenen Zinssatz, den europäische Banken untereinander beim Einlagenhandel verlangen. Notiert das Zinsbarometer an einem der quartalsweisen Zinsfeststellungstage über 3,10%, erhalten Anleger für jene Zinsperiode diesen höheren Zinssatz. Die Zinszahlung liegt somit stets auf oder über dem Mindestzins von 3,10% p. a. und erfolgt jeweils zum Ende der Zinsperiode. Am Ende der Laufzeit in fünf Jahren erhalten Anleger den Nominalbetrag von 1.000 Euro zurück. Die Floored-Floater-Anleihe eignet sich somit für Investoren, die mit steigenden Zinsen während der Laufzeit rechnen, aktuell aber eine rentable Mindestverzinsung suchen. Aufgrund des hundertprozentigen Kapitalschutzes zum Laufzeitende hat die Anleihe einen defensiven Charakter. Anleger sollten jedoch das Emittentenrisiko beachten.

 

MORGAN STANLEY

Russisches Roulette bringt 7% pro Jahr

Morgan Stanley legt Ende Mai eine neue Währungsanleihe auf das Wechselkursverhältnis Euro/Rubel (WKN: MS0KGF) auf. Während der dreijährigen Laufzeit erhalten Investoren jeweils Ende Mai einen festen jährlichen Coupon von 7%. Darüber hinaus partizipieren Anleger zum Laufzeitende an der Wechselkursentwicklung, was allerdings für beide Richtungen gilt. Für den Fall einer Rubel-Aufwertung gegenüber dem Euro erhalten Anleger ihren Einsatz zuzüglich der positiven Wertentwicklung des Rubels gegenüber dem Euro. Im Falle einer Abwertung müssen sie hingegen die Verluste tragen. Die Anleihe ist nicht kapitalgeschützt, sodass es zu Verlusten am eingesetzten Kapital kommen kann, bis hin zum Totalverlust. Interessenten können das Papier noch bis zum 21. Mai mit einem Ausgabeaufschlag von 1% zeichnen.

 

DAB Bank

No-fee-Aktion auf Indexprodukte läuft aus

Ende des Monats läuft eine No-fee-Aktion der DAB BANK mit der HypoVereinsbank onemarkets aus. Im Rahmen der Aktion können Kunden des Online-Brokers alle im DAB Sekundenhandel verfügbaren Produkte auf Indizes der UniCredit-Tochter ohne Transaktionskosten handeln. Das Angebot umfasst sowohl Hebelprodukte, Discount- und Indexzertifikate und gilt ab einem Ordervolumen von 1.000 Euro. Interessenten müssen jedoch beachten, dass eine Limitierung in Aktionsprodukten nur tagesgültig möglich ist. Ähnliche Free-trade-Aktionen hat die HypoVereinsbank im Übrigen auch mit der Comdirect Bank, Cortal Consors, der ING-DiBa und dem S-Broker ausgehandelt. Auch diese Aktionen enden am 31. Mai.