DDV
Die steigenden Aktienindizes beleben augenscheinlich auch den Handel mit Anlage-Zertifikaten und Hebelprodukten. Laut einer aktuellen Statistik des Deutschen Derivate Verbandes (DDV) sind die Zertifikate-Umsätze in Stuttgart und Frankfurt im Februar abermals um 5,4% gestiegen. Zugleich ging die Emissionstätigkeit der Banken leicht zurück: 147.864 neue Produkte wurden im vergangenen Monat aufgelegt. Ende Februar standen Anlegern an den beiden Börsenplätzen insgesamt 893.098 Anlage-Zertifikate und Hebelprodukte zur Verfügung. Die Rangliste der beliebtesten Emittenten führte auch im Februar wie in den Vormonaten die Deutsche Bank vor der Commerzbank an. Vor allem Optionsscheine wurden im Vormonat rege gehandelt: Das Handelsvolumen dieser Papiere stieg um 64,4% auf 1,2 Mrd. Euro. Hingegen brach der Umsatz mit Knock-out-Produkten um knapp ein Drittel ein. Bei den Anlage-Zertifikaten waren die Discounter und Investments mit Indizes als Basiswert erste Wahl.
Zertifikategeschäft auf Mehrmonatshoch
Die steigenden Aktienindizes beleben augenscheinlich auch den Handel mit Anlage-Zertifikaten und Hebelprodukten. Laut einer aktuellen Statistik des Deutschen Derivate Verbandes (DDV) sind die Zertifikate-Umsätze in Stuttgart und Frankfurt im Februar abermals um 5,4% gestiegen. Zugleich ging die Emissionstätigkeit der Banken leicht zurück: 147.864 neue Produkte wurden im vergangenen Monat aufgelegt. Ende Februar standen Anlegern an den beiden Börsenplätzen insgesamt 893.098 Anlage-Zertifikate und Hebelprodukte zur Verfügung. Die Rangliste der beliebtesten Emittenten führte auch im Februar wie in den Vormonaten die Deutsche Bank vor der Commerzbank an. Vor allem Optionsscheine wurden im Vormonat rege gehandelt: Das Handelsvolumen dieser Papiere stieg um 64,4% auf 1,2 Mrd. Euro. Hingegen brach der Umsatz mit Knock-out-Produkten um knapp ein Drittel ein. Bei den Anlage-Zertifikaten waren die Discounter und Investments mit Indizes als Basiswert erste Wahl.
SOCIETE GENERALE
Korridorwette auf S&P 500
Die französische Société Générale baut ihre Palette an Trend-Inline-Optionsscheinen weiter aus. Nach der erfolgreichen Emission von Korridorwetten auf Gold und den DAX stehen nun auch entsprechende Papiere auf den S&P 500 zur Auswahl. Dieser Kursindex umfasst die Aktien der 500 größten börsennotierten US-Unternehmen. Anleger, die den S&P 500 in den kommenden Monaten innerhalb eines bestimmten Trendkanals sehen, können hierauf mit den neuen Trend-Inline-Optionsscheinen spekulieren. Diese Papiere verfügen über ein oberes und ein unteres K.-o.-Level. Wenn der Kurs des Basiswerts während der gesamten Laufzeit weder das obere noch das untere K.-o.-Level berührt oder durchkreuzt, wird jeder Schein mit 10 Euro zurückgezahlt. Eine weitere Besonderheit der Trend-Inline-Scheine: Beide K.-o.-Levels werden jeweils montags um zwei Indexpunkte nach oben verschoben, womit sich ein entsprechender Trendkanal ergibt. Geht die Spekulation schief, droht ein Totalverlust. Ein Beispiel für die neuen Trend-Inline-Optionsscheine auf den S&P 500 verdeutlicht die Funktionsweise: Der aktuell etwa 4,60 Euro teure Schein (Stand 16.03.2012) mit der WKN SG2X75 hat aktuell ein unteres K.-o.-Level bei 1.127 Punkten, das obere K.-o.-Level liegt bei 1.477 Punkten. Bei einem zugrunde liegenden S&P-500-Indexstand von 1.368 Punkten wurde als finaler Bewertungstag der 17. September 2012 festgelegt. Bis dahin kommt es zu 27 Anpassungen, sodass der Korridor am Ende zwischen 1.181 und 1.531 Punkten liegen wird. Wenn der Index zu keinem Zeitpunkt während der Laufzeit Untergrenze oder Obergrenze berührt, können Anleger rund 117% Rendite erzielen.
RCB
Garantie-Zertifikat Deutschland in der Zeichnung
Bis zum 30. März bietet die Raiffeisen Centrobank (RCB) ihr Deutschland Bond Garantie-Zertifikat 2 (WKN RCE3KJ) zur Zeichnung an. Das Papier basiert auf vier deutschen Blue Chips: Deutsche Telekom, Metro, RWE und Volkswagen. Zeichnern des Garantie-Zertifikates winkt eine Gesamtrendite von 50%, wenn jedes einzelne der vier namhaften deutschen Unternehmen während des Beobachtungszeitraums immer auf oder oberhalb einer Barriere von 50% des Startwertes notiert. Dieser wird am 2. April festgelegt. Verletzt eines der vier Papiere bis zum Ende der Laufzeit im März 2017 besagte Schwelle, zahlt die RCB am Fälligkeitstag lediglich den Einsatz zurück. Für diese Kapitalgarantie verlangt der Emittent bei der Zeichnung ein recht hohes Agio von 3% und streicht sämtliche Dividenden der vier DAX-Werte ein. Den Käufern winkt im Gegenzug eine maximale Jahresrendite von 7,81%. Außerdem müssen mindestens 1.000 Euro für fünf Jahre angelegt werden – eine sehr lange Laufzeit. Anleger sollten zudem das Emittentenrisiko beachten.