DDV: Transparenzinitiative
Anfang dieser Woche hat der Deutsche Derivate Verband (DDV) eine neue Transparenzinitiative zur Bonität von Zertifikat-Emittenten gestartet. So finden nun Anleger auf der Website des Verbandes nicht nur Ratings von Zertifikat-Emittenten, sondern auch tagesaktuell Informationen zu den sogenannten Credit Spreads (<a title="www.derivateverband.de" href="http://www.derivateverband.de" target="_blank">www.derivateverband.de</a>).
Anfang dieser Woche hat der Deutsche Derivate Verband (DDV) eine neue Transparenzinitiative zur Bonität von Zertifikat-Emittenten gestartet. So finden nun Anleger auf der Website des Verbandes nicht nur Ratings von Zertifikat-Emittenten, sondern auch tagesaktuell Informationen zu den sogenannten Credit Spreads (www.derivateverband.de).
Letztere dienen der besseren Einschätzung der jeweiligen Bonität von Zertifikat- Emittenten. Dabei gilt für Anleger zur Orientierung: Ein geringer Spread spricht für eine hohe Bonität und umgekehrt. Die vom DDV veröffentlichten Informationen beziehen sich sowohl auf Credit Default Swaps mit einer Laufzeit von fünf Jahren als auch auf Unternehmensanleihen. Dabei stellen die angegebenen Basispunkte die Versicherungsprämie dar, die der Versicherungsnehmer zu entrichten hat, um sich gegen einen Ausfall der Schuldverschreibungen des jeweiligen Unternehmens abzusichern. Diese Prämien können zeitnäher und genauer als manche Ratings Hinweise über die Bonität eines Emittenten geben. Der Verband betont in seiner Stellungnahme zur Transparenzinitiative, dass die veröffentlichten Credit Spreads den meisten Anlegern bisher nicht frei zugänglich waren. Diese seien aber letztlich nur eines von mehreren wichtigen Kriterien für eine Anlageentscheidung in Zertifikate.