Deutscher Derivate Verband
Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen und im Falle einer Insolvenz nicht geschützt. Anleger müssen daher bei Zertifikaten auf die Bonität des Emittenten achten. Um Investoren hierbei zu unterstützen, veröffentlicht der Deutsche Derivate Verband (DDV) auf seiner Internetseite in der Rubrik „Transparenz“ tagesaktuelle Informationen zur Bonität von Zertifikate-Emittenten in Form sogenannter Credit Spreads. Bereits jeder dritte Privatanleger achtet beim Zertifikatekauf besonders auf die Bonität des Emittenten, fand der DDV in einer aktuellen Online-Umfrage heraus. Für fast jeden vierten Befragten seien gute Erfahrungen in der Vergangenheit bei der Auswahl eines Anbieters ausschlaggebend. 20% der Teilnehmer würden hingegen die fortlaufende Handelbarkeit der Derivate für besonders wichtig halten, so der DDV weiter. Für 16% der Umfrageteilnehmer sei hingegen eine enge Geld-Brief-Spanne das entscheidende Kriterium.
Emittenten-Bonität im Internet prüfen
Zertifikate sind Inhaberschuldverschreibungen und im Falle einer Insolvenz nicht geschützt. Anleger müssen daher bei Zertifikaten auf die Bonität des Emittenten achten. Um Investoren hierbei zu unterstützen, veröffentlicht der Deutsche Derivate Verband (DDV) auf seiner Internetseite in der Rubrik „Transparenz“ tagesaktuelle Informationen zur Bonität von Zertifikate-Emittenten in Form sogenannter Credit Spreads. Bereits jeder dritte Privatanleger achtet beim Zertifikatekauf besonders auf die Bonität des Emittenten, fand der DDV in einer aktuellen Online-Umfrage heraus. Für fast jeden vierten Befragten seien gute Erfahrungen in der Vergangenheit bei der Auswahl eines Anbieters ausschlaggebend. 20% der Teilnehmer würden hingegen die fortlaufende Handelbarkeit der Derivate für besonders wichtig halten, so der DDV weiter. Für 16% der Umfrageteilnehmer sei hingegen eine enge Geld-Brief-Spanne das entscheidende Kriterium.
HVB (UniCredit)
DivDAX-Investment mit Sicherheitsnetz
Für sicherheitsorientierte Anleger könnte eine neue Garant Cap-Anleihe (WKN HV5CMW) der HypoVereinsbank (HVB) interessant sein. Basiswert des neuen Produktes ist der DivDAX-Index, der die 15 DAX-Mitglieder mit der höchsten Dividendenrendite abbildet. Enthalten sind dividendenstarke Aktien wie die Deutsche Telekom, Allianz, RWE, Siemens und VW. Die Idee der HVB-Banker: Mit ihrer Garant Cap-Anleihe bilden sie die Performance dieses Kursindex nach und bieten zugleich einen Kapitalschutz zum Laufzeitende an. Investoren können sich somit ohne Kapitalverlustrisiko an den Kurssteigerungen der deutschen Dividendenriesen beteiligen. Allerdings zieht der Emittent bei 150% des Startwertes eine Gewinnobergrenze (Cap) ein. Bis zum Ende der fünfjährigen Laufzeit winkt Anlegern somit bestenfalls eine Rendite von knapp 8,50% pro Jahr. Geht die Spekulation schief, greift im Januar 2016 die Kapitalgarantie. Und: Während der Laufzeit wird die prozentuale Wertentwicklung des DivDAX im Verhältnis zum Startwert an 20 im Quartalsabstand angesetzten Beobachtungstagen ermittelt. Den Rückzahlungsbetrag errechnet die HVB aus dem Durchschnittswert – das hat Vor- und Nachteile: Es kann die Performance der Anleihe trüben, zugleich aber einen möglichen DivDAX-Absturz am Laufzeitende deutlich glätten. Interessenten können die Garant Cap-Anleihe der HVB auf den DivDAX bis zum 26. Januar in einer Stückelung von 1.000 Euro zeichnen.
RCB
Dreijährige Indexanleihe lockt mit 5,15%
Ein neues Bonus-Zertifikat Europa Bonus&Sicherheit (WKN RCB6W6) der österreichischen Raiffeisen Centrobank (RCB) auf den EURO STOXX 50 verspricht einen jährlichen Zinscoupon von 5,15% –, und zwar unabhängig von der Entwicklung des zugrunde liegenden Basiswertes. Aber: Bei Fälligkeit im Februar 2014 zahlt der Emittent den Nennbetrag von 1.000 Euro nur dann vollständig zurück, wenn der EURO STOXX 50 in den kommenden drei Jahren niemals unter 39% des Startwertes fällt. Ein recht unwahrscheinliches Szenario, denn: Das aktuelle Kursniveau bei etwa 2.900 Punkten würde eine Barriere von 1.131 bedeuten (39% von 2.900). Zum Vergleich: Am 9. März 2009 erreichte der Blue-Chip-Index mit 1.765 Zählern einen 10-Jahres-Tiefststand. Ausgehend von diesem Crash-Niveau wäre noch immer ein Sicherheitspuffer von rund 36% zur Barriere gegeben. Fällt besagte Schwelle, wenn auch nur temporär, aber dennoch, werden Anleger 1:1 an den Indexverlusten beteiligt. Die Zeichnung des neuen RCB-Produktes ist bis zum 11. Februar möglich. Allerdings müssen Anleger mit einem Agio von 2% kalkulieren und das Emittentenrisiko beachten.