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E.ON-Discount-Zertifikat - chancenreiche Alternative

Im vergangenen Jahr steckte E.ON in einer tiefen Krise. Inzwischen haben sich die Unternehmensperspektiven allerdings signifikant aufgehellt. Diese erfreuliche Entwicklung hat den Aktienkurs zuletzt nach oben getrieben. Vorsichtige Anleger können nun mit einem Rabattpapier auf eine Seitwärtsbewegung des DAX-Titels setzen.

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Für E.ON war 2011 ein rabenschwarzes Jahr. Denn der Gewinn des Energieriesen wurde durch mehrere Faktoren erheblich nach unten gedrückt. Ein großer Belastungsfaktor waren außerordentliche Kosten, die infolge des von der Bundesregierung beschlossenen Atomausstiegs angefallen sind. Darüber hinaus kam es zu Verlusten im Gasgeschäft und einem Rückgang der Margen im Stromverkauf. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass der Nettogewinn um 49% auf 2,5 Mrd. Euro eingebrochen ist. Dies ist aber mittlerweile Schnee von gestern. Schließlich ist der DAX-Konzern wieder auf Erfolgskurs Dies spiegelt sich in den jüngst veröffentlichten vorläufigen Halbjahreszahlen wider.

Beeindruckender Gewinnsprung

Im Berichtszeitraum steigerte der Energieversorger das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im Vergleich zur Vorjahresperiode um 56% auf 6,7 Mrd. Euro. Der Überschuss erhöhte sich sogar um rund 267% auf 3,3 Mrd. Euro. Zurückzuführen ist der Gewinnsprung zum einen auf den Wegfall von einmaligen Sonderbelastungen im Zusammenhang mit dem Atomausstieg. Zum anderen hat sich die Änderung des Liefervertrages mit dem Gasproduzenten Gazprom positiv auf den Nettogewinn ausgewirkt. Das russische Unternehmen hat die enge Kopplung des Lieferpreises an die Entwicklung des Ölpreises rückwirkend gelockert. Infolgedessen verbuchte E.ON im ersten Halbjahr 2012 einen außerordentlichen Ertrag von rund 1 Mrd. Euro.

Attraktives Discount-Zertifikat

Bereits Anfang Juli hat Vorstandschef Johannes Teyssen die Planzahlen für das Gesamtjahr angehoben. Gemäß der überarbeiteten Prognose des Unternehmenslenkers wird E.ON 2012 mit einem EBITDA zwischen 10,4 und 11,0 Mrd. Euro und einem Überschuss zwischen 4,1 und 4,5 Mrd. Euro abschließen. Angesichts dieser erfreulichen Perspektiven stuft Berenberg-Bank-Analyst Robert Chandry die E.ON-Aktie als Halteposition ein und sieht beim Kurs Aufwärtspotenzial bis 20 Euro. Unabhängig davon drängt sich ein Kauf des DAX-Titels derzeit nicht auf, da sich dieser in den zurückliegenden zwei Monaten um respektable 26% verteuert hat und daher bis auf Weiteres in einem Seitwärtstrend verharren dürfte. Da trifft es sich gut, dass es im Zertifikatesektor interessante Alternativen gibt – eine davon ist ein vom Schweizer Bankhaus UBS emittierter Discounter (WKN: UB9DHQ) auf die E.ON-Aktie, der mit einem Cap bei 16,00 Euro ausgestattet ist. Aktuell ist dieses Zertifikat für 14,64 Euro (Stand: 09.08.2012) zu haben – es ist also 3,22 Euro günstiger als der Basiswert. Bis zum Fälligkeitstermin im Juli 2013 lässt sich mit dem Rabattpapier eine Rendite von 9,3% erzielen, sofern die E.ON-Aktie am Laufzeitende mindestens bei 16,00 Euro notiert. Anleger, die sich das Zertifikat ins Depot legen, müssten nur dann einen Verlust hinnehmen, wenn die E.ON-Aktie bis zum 19. Juli 2013 mehr als 18% an Wert verliert.

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