Gigaset-Discount-Zertifikat: Im günstigen Einkauf liegt der Gewinn
Der Telefonhersteller Gigaset hat in der vergangenen Woche die vorläufigen Zahlen für das Fiskaljahr 2011 veröffentlicht. Diese konnten sich sehen lassen und wurden daher an der Börse mit einem respektablen Kursanstieg honoriert. Konservative Anleger können anstelle der heiß gelaufenen Gigaset-Aktie ein darauf basierendes Rabattpapier ordern.<br /><br />Die Gigaset-Aktionäre hatten jüngst allen Grund zur Freude. Denn der Anteilschein des Telefonproduzenten hat eine beeindruckende Kursrally aufs Parkett gelegt. Innerhalb von drei Handelstagen verteuerte sich der TecDAX-Titel in der Spitze um rund 33%. Für diese erfreuliche Entwicklung gibt es einen guten Grund: die signifikante Ergebnisverbesserung von Gigaset. Im Geschäftsjahr 2011 steigerte das Unternehmen das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 3 auf 54 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie lag im Berichtszeitraum bei 0,36 Euro – im Vorjahr war noch ein Verlust von 3,45 Euro je Anteilschein angefallen.
Der Telefonhersteller Gigaset hat in der vergangenen Woche die vorläufigen Zahlen für das Fiskaljahr 2011 veröffentlicht. Diese konnten sich sehen lassen und wurden daher an der Börse mit einem respektablen Kursanstieg honoriert. Konservative Anleger können anstelle der heiß gelaufenen Gigaset-Aktie ein darauf basierendes Rabattpapier ordern.
Die Gigaset-Aktionäre hatten jüngst allen Grund zur Freude. Denn der Anteilschein des Telefonproduzenten hat eine beeindruckende Kursrally aufs Parkett gelegt. Innerhalb von drei Handelstagen verteuerte sich der TecDAX-Titel in der Spitze um rund 33%. Für diese erfreuliche Entwicklung gibt es einen guten Grund: die signifikante Ergebnisverbesserung von Gigaset. Im Geschäftsjahr 2011 steigerte das Unternehmen das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 3 auf 54 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie lag im Berichtszeitraum bei 0,36 Euro – im Vorjahr war noch ein Verlust von 3,45 Euro je Anteilschein angefallen.
Gigaset ging durch die Hintertür an die Börse
Im Zusammenhang mit dem hohen Vorjahresverlust ist erwähnenswert, dass es sich bei Gigaset um eine ehemalige Beteiligung des Sanierungsunternehmens Arques Industries handelt, das 2010 beinahe pleitegegangen wäre. Es konnte jedoch gerettet werden, indem einige Beteiligungen verkauft und zwei Kapitalmaßnahmen durchgeführt wurden. Anschließend wurde die wertvollste Beteiligung – die Gigaset Communications GmbH – auf Arques Industries verschmolzen. Somit ist der Telefonhersteller quasi durch die Hintertür an die Börse gegangen, was im Fachjargon als Cold IPO bezeichnet wird.
Hohe Free-Cashflow-Rendite
Erfreulicherweise verfügt Gigaset über eine hervorragende Marktstellung. Weltweit ist das Unternehmen einer der größten Hersteller von Schnurlostelefonen. Überdies werden unter der Marke Gigaset nur qualitativ hochwertige Festnetztelefone, Voice-over-IP-Modelle und Telefonanlagen vertrieben. Aus Anlegersicht interessant ist des Weiteren, dass die Gesellschaft im vergangenen Jahr eine Free-Cashflow-Rendite von mehr als 20% erzielte und sich die liquiden Mittel im selben Zeitraum von 37 auf 62 Mio. Euro erhöht haben. Dank des stattlichen Cash-Bestands kann Gigaset Investitionen problemlos schultern.
Zertifikat mit hohem Discount
Nicht nur die Fundamentaldaten überzeugen auf der ganzen Linie, sondern auch das Chartbild. Schließlich gelang dem Kurs in den zurückliegenden Tagen der Sprung über die 38-Tage-Linie bei 2,48 Euro und die 200-Tage-Linie bei 3,09 Euro. Allerdings ist die Aktie nach der jüngsten Kursrally reif für eine kleine Korrektur. Deshalb sollten vorsichtige Börsianer nicht einsteigen. Besser eignet sich ein von der Deutschen Bank emittiertes Discount-Zertifikat auf die Gigaset-Aktie (WKN DE0QSP), das mit einem Cap bei 2,50 Euro ausgestattet ist. Derzeit (Stand 2.2.2012) ist dieses Finanzprodukt 30,6% günstiger als der Basiswert. Anleger, die dieses Rabattpapier zum aktuellen Briefkurs von 2,18 Euro (Stand 2.2.2012) kaufen, können damit innerhalb von weniger als elf Monaten eine Rendite von 14,7% erzielen, sofern der Anteilschein des Telefonherstellers am 20. Dezember 2012 mindestens bei 2,50 Euro notiert.