Beitrag teilen

Link in die Zwischenablage kopieren

Link kopieren
Suchfunktion schließen
Zertifikate >

Gold-Bonus: Sicherer Hafen mit solider Verzinsung

Der Goldpreis strebt von einem Rekord zum nächsten. Schließlich gibt es gute Gründe für ein Investment: Trotz der jüngsten Zinserhöhung nehmen die Inflationsrisiken zu. Die rasant wachsende Verschuldung der Industrieländer ist kaum noch zu bremsen. Umschuldungen sind wohl nur noch eine Frage der Zeit. In diesem Umfeld haben Edelmetalle entscheidende Vorzüge. Allerdings weisen sie keine laufenden Erträge auf. Ein Bonus-Zertifikat auf Gold bietet dagegen eine jährliche Rendite von mehr als 3%.

BÖRSE am Sonntag

Um ein Haar wären die USA vor einer Woche zahlungsunfähig gewesen. Quasi in letzter Sekunde einigte sich der Kongress auf einen Kompromiss für den laufenden Haushalt mit einem Volumen von 3,5 Bio. US-Dollar. Nach drastischen Sparmaßnahmen liegt das planmäßige Defizit nur noch bei 1,5 Bio. US-Dollar. Im Mai steht die nächste Nagelprobe an: Erhöht der Kongress die Schuldenobergrenze von derzeit 14,3 Bio. US-Dollar nicht, ist die global führende Wirtschaftsnation bankrott. Die Folgen wären unabsehbar. Deshalb gehen selbst Pessimisten nicht davon aus, dass die Politiker in Washington es so weit kommen lassen. Doch vollkommen abwegig ist das Szenario auch nicht. Schließlich stehen die oppositionellen Republikaner unter enormem Druck der Tea Party, die praktisch um jeden Preis Etatdefizit und Staatsverschuldung abbauen will. Die Anhänger der Bewegung verfolgen diese Ideologie mit religiösem Eifer. Für politischen Pragmatismus ist da vielleicht kein Platz. Kein Wunder, dass der Dollar seit Wochen massiv an Wert verliert.

Staatspleite nur knapp verhindert

Trotz dieser gigantischen Defizite erholt sich die US-Konjunktur nur langsam von der Finanzkrise, weil sinkende Immobilienpreise den privaten Konsum dämpfen. In Europa geht es der Wirtschaft besser: Vor allem in Deutschland läuft es dank des boomenden Exports rund. Doch die Staatsverschuldung wächst auch in der alten Welt schnell. Griechenland, Irland und Portugal mussten bereits um Hilfspakete der Europäischen Union bitten, um einen Bankrott abzuwenden. Über die nächsten Pleitekandidaten wird am Rentenmarkt bereits spekuliert. Letztlich gibt es nur zwei Möglichkeiten, die drückende Schuldenlast wieder erträglich zu gestalten: Umschuldungen unter Beteiligung der Anleihegläubiger oder weitaus höhere Inflationsraten. In beiden Fällen würden Gold und Silber erheblich profitieren. Das billigere Weißmetall legte allerdings in den vergangenen Monaten schon rasant zu: seit Ende Juli 2010 um 134% auf 42 US-Dollar je Unze (31,1 Gramm). Dagegen stieg der Goldpreis im selben Zeitraum nur um 24%. Das Edelmetall hat also einiges Nachholpotenzial.

Auch aus charttechnischer Sicht ist Gold interessant. Durch den Ausbruch über den vorigen Rekordstand von 1.447 US-Dollar hat der Kurs Luft bis mindestens 1.530 US-Dollar. Aber selbst Notierungen von 1.600 US-Dollar sind mittelfristig erzielbar. Zudem ist der langfristige Aufwärtstrend völlig intakt. Davon profitieren Investoren mit einem währungsgesicherten Bonus-Zertifikat optimal. Bei der Emission der Commerzbank erhalten Anleger am Ende der Laufzeit mindestens den Bonusbetrag von 160 Euro, solange der Goldpreis die Barriere von 1.250 US-Dollar nicht berührt. An Kurssteigerungen über der Bonusschwelle von 1.600 US-Dollar partizipiert der Besitzer voll. Bei einem aktuellen Kurs von 154,62 Euro errechnet sich eine jährliche Bonusrendite von 3,6%.