Gold: Trotz Rückschlägen aussichtsreich
Gold hat sich in den vergangenen Jahren zuverlässig einen Ruf als sicherer Hafen erarbeitet. Während die Aktienmärkte mehrere Crashs erlitten haben und unterm Strich seit über zehn Jahren nicht von der Stelle gekommen sind, hat sich das Edelmetall in seinem Wert vervielfacht. Zuletzt schwankte der Goldpreis indes stark. Mit einem Bonus-Zertifikat können Anleger auf das Edelmetall setzen.
Der Aufwärtstrend hat Gold erst im Spätsommer letzten Jahres auf den höchsten Stand seit 1980 geführt. Sorgen um ein Auseinanderbrechen der Eurozone und steigende Inflation sorgten dafür, dass Anleger in Scharen Zuflucht in dem Edelmetall suchten. Doch auf den Höhenflug folgte eine scharfe Korrektur. Seitdem hat das Gold nicht mehr richtig Tritt gefasst und schwankt seit Monaten heftig. Ein wichtiger Grund hierfür ist die Stabilisierung der Aktien- und Anleihemärkte. Seitdem die Europäische Zentralbank (EZB) die Banken mit Liquidität geflutet und so in die Lage versetzt hat, Anleihen wirtschaftlich angeschlagener Länder zu kaufen, ist der Bedarf an der Fluchtwährung Gold erlahmt.
In den USA erholt sich die Wirtschaft mehr und mehr von den Folgen der geplatzten Immobilienblase. Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit einer Fortsetzung der Politik des billigen Geldes durch die US-Notenbank, was eine Inflationsabsicherung wie Gold belastet. Schlechte Nachrichten hat es auch aus Asien gegeben. Indien, bislang größter Goldimporteur der Welt, hat höhere Einfuhrsteuern auf das Edelmetall verhängt. Der Verband der indischen Schmuckhersteller rechnet damit, dass die Importe in diesem Jahr um 40 bis 50% zurückgehen könnten.
Sind die besten Zeiten für Gold also vorbei? Wohl kaum, denn gewichtige Argumente sprechen für anhaltende Nachfrage. So sind die Probleme der Eurozone keineswegs gelöst. Die EZB hat mit ihrer Geldflut an die Banken zwar Zeit erkauft, doch die Wirtschaft von Ländern wie Griechenland, Italien, Spanien und Portugal ist noch längst nicht über den Berg. Die kommenden Monate müssen zeigen, ob es gelingt, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und zugleich die Haushalte zu sanieren. Zweifel daran sind angebracht, denn bei allzu rigiden Sparmaßnahmen könnte die von hoher Arbeitslosigkeit gebeutelte Bevölkerung auf die Barrikaden steigen.
Doch selbst wenn die Wirtschaft der Eurozone wieder ins Laufen kommen sollte, drohen Gefahren. Das viele Geld, das die EZB den Banken zur Verfügung gestellt hat, könnte dann den Weg in die Realwirtschaft finden und zu verstärkter Teuerung führen. Einen Vorgeschmack darauf bieten die stark gestiegenen Immobilienpreise in deutschen Großstädten, wo niedrige Zinsen und Inflationssorgen zu einer wachsenden Nachfrage nach „Betongold“ geführt haben.
Auch die Stabilisierung der US-Wirtschaft ist keineswegs ausgemacht Sache. So hat sich Notenbankchef Ben Bernanke Anfang der Woche vorsichtig zu den Aussichten der amerikanischen Konjunktur geäußert. Der immer noch angeschlagene US-Immobilienmarkt und die Langzeitarbeitslosigkeit bereiten ihm Sorge. Flugs wurde das an den Finanzmärkten als Zeichen für weitere geldpolitische Maßnahmen gewertet und sorgte für steigende Gold-Kurse.
Für Anleger, die von den guten Chancen profitieren und die Risiken von Kursschwankungen minimieren wollen, bietet sich ein Bonus-Zertifikat der Royal Bank of Scotland (WKN AA4JBA) an. Mit einer Sicherheitsschwelle von 1.450 US-Dollar bietet es einen Puffer gegen zwischenzeitliche Rückschläge. Sollte Gold innerhalb dieser Marke und der Bonusschwelle von 2.250 Dollar schwanken, kommen Anleger in den Genuss des Bonus und erzielen eine Outperformance gegenüber einem Gold-Kauf. An einem Anstieg über 2.250 Dollar partizipieren sie ebenfalls. Die Quanto-Konstruktion bietet Sicherheit gegen Währungsschwankungen, da Gold auf Dollarbasis notiert wird.