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GSW-Immobilien-Discount-Zertifikat: Ohne Nervenkitzel zum Kursgewinn

Gemäß einer aktuellen Prognose der Bundesregierung wird die Wirtschaftsleistung Deutschlands 2012 nur um 0,8% zunehmen. Über diese unspektakulären Konjunkturaussichten müssen sich die Vorstände von soliden Immobilienunternehmen aber nicht den Kopf zerbrechen. Zu diesen Gesellschaften zählt beispielsweise GSW Immobilien. Mit einem Discount-Zertifikat auf die Aktie der Berliner Gesellschaft können Anleger ruhig schlafen und eine attraktive Rendite erzielen.

BÖRSE am Sonntag

Es gibt viele Immobilienunternehmen, aber nur wenige davon überzeugen mit einem risikoarmen Geschäftsmodell. Quasi ein Musterschüler in Deutschlands Immobilienbranche ist GSW Immobilien (GSW), die sich auf den Berliner Wohnimmobilienmarkt fokussiert hat, der über hervorragende Perspektiven verfügt. Schließlich dürften auch in den kommenden Jahren viele Menschen nach Berlin ziehen, weswegen in der Bundeshauptstadt mit einer anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnungen gerechnet werden muss. Diese Nachfrage wird jedoch auf ein geringes Angebot treffen, weil das Neubaugeschäft in der Metropole künftig nur geringfügig ausgeweitet wird.

Portfolio wurde deutlich ausgebaut

In Berlin ist die GSW ein führender privater Wohnimmobilienanbieter. Ihre gute Marktstellung hat die Gesellschaft Anfang November durch den Kauf eines Wohnungsportfolios mit circa 4.800 Einheiten gestärkt. Erfreulicherweise befinden sich die zugekauften Wohnungen in guten Berliner Lagen. Die überdurchschnittlichen Mieten und die geringe Leerstandsquote des erworbenen Portfolios werden sich 2012 positiv auf die Ertragskraft der GSW auswirken. Aber unabhängig davon können sich auch die jüngst veröffentlichten Zahlen des Immobilienunternehmens sehen lassen.

Rückgang der Leerstandsquote

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2011 ging das Ergebnis aus Vermietung und Verpachtung von 107,1 auf 102,8 Mio. Euro zurück. Anzumerken ist jedoch, dass der Immobilienbestand der GSW im Berichtszeitraum geringer war als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dass sich das Ergebnis trotzdem nur geringfügig verringerte, ist auf die Senkung der Leerstandsquote von 4,0% auf 3,6% und auf die Steigerung der durchschnittlichen Miete von 4,90 auf 4,95 Euro pro Quadratmeter zurückzuführen. Das EBIT erhöhte sich um respektable 50% auf 103,8 Mio. Euro. Nach oben getrieben wurde das EBIT durch die positive Entwicklung des operativen Geschäfts und durch außerordentliche Erträge, die in erster Linie im Rahmen des Verkaufs des Kabelnetzes der Berlin Mediahaus GmbH erzielt wurden.

Chancenreiche Alternative zur Aktie

Erwähnenswert ist zudem der Anstieg des Eigenkapitals seit Jahresbeginn um 14,1% auf 1.113,9 Mio. Euro zum 30. September 2011. Die Eigenkapitalquote der GSW erhöhte sich im selben Zeitraum von 36,4% auf 40,3%. Im Zuge dieser Entwicklung ist auch der Net Asset Value der GSW-Aktie gestiegen, und zwar von 24,90 auf 28,20 Euro. Zuletzt notierte der Anteilschein bei 23,69 Euro und somit 16% unter seinem Net Asset Value. Dieser Sachverhalt sowie die Fokussierung des Unternehmens auf den aussichtsreichen Berliner Wohnimmobilienmarkt sind Faktoren, die für einen Kauf von GSW-Aktien sprechen. Allerdings könnte der Kurs im nächsten Jahr trotz der überzeugenden Fundamentaldaten in einem Seitwärtstrend verharren, falls die Stimmung an der Börse schlecht bleibt. Vorsichtige Anleger sollten deshalb ein von der Deutschen Bank emittiertes Discount-Zertifikat auf die GSW-Aktie (WKN DE2AC0) ordern. Dieses Finanzprodukt wird am 20. September 2012 fällig und ist mit einem Cap bei 22,00 Euro ausgestattet. Basierend auf einem Briefkurs des Zertifikats von 20,15 Euro (Stand: 1.12.2011) errechnet sich eine maximal erzielbare Rendite von 9,18%. Da das Cap-Niveau unter dem aktuellen Kurs des Basiswerts liegt, lässt sich mit dem Rabattpapier auch dann ein Gewinn erzielen, wenn die Aktie der Immobiliengesellschaft bis zum Fälligkeitstermin einen kleinen Teil ihres Wertes einbüßt.