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HYPOVEREINSBANK

Seit vergangener Woche können Anleger mit elf Index-Zertifikaten der HypoVereinsbank in die F.A.Z.-Euro-Indizes investieren. Damit deckt die Bank sowohl den 100 Werte umfassenden Hauptindex für den Euro-Raum als auch die zehn Branchenindizes ab. Vorteile der Indizes: eine breitere Länderstreuung, Gleichgewichtung aller Aktien und sofortige Wiederanlage der ausgeschütteten Dividenden. Im Unterschied zu herkömmlichen europäischen Aktienindizes wie dem EURO STOXX 50 richtet sich die Gewichtung der einzelnen Länder im Index nicht nach dem Börsenwert der größten Konzerne, sondern nach der volkswirtschaftlichen Bedeutung eines Landes. Während Deutschland und Frankreich den EURO STOXX 50 mit einem Gewicht von mehr als zwei Dritteln beherrschen, machen beide Länder im F.A.Z.-Euro-Index etwas weniger als die Hälfte aus – zugunsten von Spanien, Italien, den Niederlanden und anderen. Außerdem sind alle Aktien im Index gleichgewichtet. Das verhindert erfolgreich Klumpenrisiken, wie eine Rückrechnung ergab: Demnach hätte sich der F.A.Z.-Euro-Index in den vergangenen zehn Jahren um durchschnittlich 3,40% jährlich besser als der EURO STOXX 50 entwickelt.

BÖRSE am Sonntag

Zertifikate auf F.A.Z.-Euro-Indizes handelbar

Seit vergangener Woche können Anleger mit elf Index-Zertifikaten der HypoVereinsbank in die F.A.Z.-Euro-Indizes investieren. Damit deckt die Bank sowohl den 100 Werte umfassenden Hauptindex für den Euro-Raum als auch die zehn Branchenindizes ab. Vorteile der Indizes: eine breitere Länderstreuung, Gleichgewichtung aller Aktien und sofortige Wiederanlage der ausgeschütteten Dividenden. Im Unterschied zu herkömmlichen europäischen Aktienindizes wie dem EURO STOXX 50 richtet sich die Gewichtung der einzelnen Länder im Index nicht nach dem Börsenwert der größten Konzerne, sondern nach der volkswirtschaftlichen Bedeutung eines Landes. Während Deutschland und Frankreich den EURO STOXX 50 mit einem Gewicht von mehr als zwei Dritteln beherrschen, machen beide Länder im F.A.Z.-Euro-Index etwas weniger als die Hälfte aus – zugunsten von Spanien, Italien, den Niederlanden und anderen. Außerdem sind alle Aktien im Index gleichgewichtet. Das verhindert erfolgreich Klumpenrisiken, wie eine Rückrechnung ergab: Demnach hätte sich der F.A.Z.-Euro-Index in den vergangenen zehn Jahren um durchschnittlich 3,40% jährlich besser als der EURO STOXX 50 entwickelt.

 

RAIFFEISEN CENTROBANK

Neues Inflations-Zertifikat verspricht 4,40% und mehr

Die Inflationsraten haben den höchsten Wert seit drei Jahren erreicht. Im Oktober lag die Teuerungsrate in Europa bei 2,9% – der höchste Stand seit Herbst 2008. Was Verbraucher auf der einen Seite finanziell belastet, spricht auf der anderen Seite für Inflations-Zertifikate: Ein solches bietet die österreichische Raiffeisen Centrobank (RCB) bis zum 16. Dezember zur Zeichnung an. Das neue Bonus-Zertifikat Inflation Bonus & Sicherheit 2 (WKN RCE2HC) kombiniert eine Inflations- mit einer Aktienkomponente. Anleger erhalten jeweils im September einen festen Coupon von mindestens 4,40% zuzüglich der jährlichen Inflation. Bei einer Teuerung von 2% würde der Coupon beispielsweise 6,40% betragen. Die Rückzahlung im Dezember 2015 erfolgt allerdings nur dann zu 100%, wenn der EURO STOXX 50 während der Laufzeit nie mehr als 59% seines Startwertes verliert. Diesen ermittelt der Emittent am 19. Dezember. Rutscht der Index in den kommenden vier Jahren aber tatsächlich unter die Sicherheitsschwelle, drohen Anlegern Verluste, falls sich der EURO STOXX 50 danach nicht wieder deutlich erholt. Im Idealfall steht das Kursbarometer am Ende der Laufzeit wieder auf oder über dem Startwert. Immerhin wäre in diesem Fall die Rückzahlung zu 100% gesichert. Sonst erleiden Anleger Verluste entsprechend der Indexentwicklung. Die RCB verzichtet bei ihrem Produkt auf Management-Gebühren, erhebt aber einen Ausgabeaufschlag von 2,50%.

 

ZERTIFIKATEAWARDS 2011

Commerzbank bleibt Nummer 1

Zum fünften Mal in Folge ist die Commerzbank zum besten Emittenten des Jahres gewählt worden. Bei der Verleihung der zehnten ZertifikateAwards des „ZertifikateJournals“ und der WELT-Gruppe in Berlin gewann das Finanzinstitut auch die Jury-Wertungen bei „Aktienanleihen & Discount“ sowie „Bonus & Co“. Auf dem zweiten Rang des Gesamtklassements: die Deutsche Bank, die mit „Renditeoptimierung Spezial“ sowie „Optionsscheine & Hebelprodukte“ ebenfalls zwei Einzelkategorien gewinnen konnte. Außerdem wurde der Branchenprimus beim betreuten Anlagevolumen und beim Börsenumsatz als Top-Emittent des Jahrzehnts ausgezeichnet und verwies in dieser Kategorie die Commerzbank und die Royal Bank of Scotland (RBS) auf die Plätze. Die RBS ergatterte neben dem dritten Platz in der 10-Jahres-Wertung selbige Auszeichnung auch für das Jahr 2011. Mit einem Doppelsieg bei „Partizipation Aktienindizes“ und „Partizipation Rohstoffe & Alternatives“ punktete sie mit einfachen Index-Zertifikaten. Weitere Preisträger waren die DZ BANK (Publikumspreis „Zertifikatehaus des Jahres“ und Jury-Preis in der Kategorie „Kapitalschutz“), HBSC Trinkaus (bester Emittent: Anlegerservice) und die LBBW (Publikumspreis „Zertifikat des Jahres“).