Macquarie Oppenheim:
Unter der Marke Macquarie Oppenheim betritt die australische Macquarie den deutschen Zertifikatemarkt. Die Großbank aus Down Under hatte im Dezember die Derivate-Sparte der Privatbank Sal. Oppenheim übernommen. Nun geht die neue Marke mit einer ersten Auswahl von Zertifikaten, Aktienanleihen und Optionsscheinen an den Start. Bereits auf dem Markt befindliche Sal. Oppenheim-Zertifikate bleiben weiter handelbar und werden spätestens 2011 ausgelaufen sein. Emittent der neuen Macquarie Oppenheim-Zertifikate ist die Macquarie Structured Products (Europe) GmbH. Garantiegeber ist indes der australische Mutterkonzern. Für den Kampf um die begehrten Anteile im hiesigen Zertifikatemarkt heuerten die Australier den früheren BNP-Paribas-Derivatechef Rupertus Rothenhäuser an.
Neuer Zertifikate-Anbietergeht an den Start
Unter der Marke Macquarie Oppenheim betritt die australische Macquarie den deutschen Zertifikatemarkt. Die Großbank aus Down Under hatte im Dezember die Derivate-Sparte der Privatbank Sal. Oppenheim übernommen. Nun geht die neue Marke mit einer ersten Auswahl von Zertifikaten, Aktienanleihen und Optionsscheinen an den Start. Bereits auf dem Markt befindliche Sal. Oppenheim-Zertifikate bleiben weiter handelbar und werden spätestens 2011 ausgelaufen sein. Emittent der neuen Macquarie Oppenheim-Zertifikate ist die Macquarie Structured Products (Europe) GmbH. Garantiegeber ist indes der australische Mutterkonzern. Für den Kampf um die begehrten Anteile im hiesigen Zertifikatemarkt heuerten die Australier den früheren BNP-Paribas-Derivatechef Rupertus Rothenhäuser an.
Société Générale:
6,2% Rendite mit One Touch Memory Express?
Ein seit wenigen Tagen gehandeltes One Touch Memory Express-Produkt (WKN SG1TE3) der Société Générale (SG) lockt mit 6,2% Rendite pro Jahr. Für den One-Touch-Mechanismus unterteilen die Franzosen die Laufzeit ihres Zertifikates in jeweils sechs einjährige Beobachtungsperioden. Notiert der zugrunde liegende EURO STOXX 50 jeweils an einem einzigen Tag einer solchen Periode auf oder über 1.496 Punkten (55% des Ausgangsniveaus), erhalten Anleger besagten 6,2%-Kupon. Durch den Memory-Effekt wiederum werden Kupons, die möglicherweise in den Vorjahren ausgefallen sind, nachgeholt. Zudem gibt der Express-Mechanismus die Chance auf eine vorzeitige Rückzahlung zum Nennwert zuzüglich des Kupons und aufzuholender Kupons. Hierfür muss der Schlusskurs des Bluechip-Index am jährlichen Bewertungstag mindestens 2.721 Punkte (Startwert) erreichen. Erstmals überprüft dies die SG am 12. August 2011. Verluste erleiden Anleger nur, wenn der EURO STOXX 50 im letzten Laufzeitjahr kein einziges Mal auf oder über 1.496 Indexpunkten notiert - ein Niveau, das zuletzt 1995 erreicht wurde. In diesem Fall wären Zertifikat-Inhaber 1 zu 1 an entsprechenden Kursverlusten beteiligt. Einen Kapitalschutz bietet das neue Produkt nicht.
Morgan Stanley:
Zinswette mit Mindestrendite
Sicherheitsorientierten Anlegern, die von einem Anstieg des Zinsniveaus in Europa ausgehen, bietet Morgan Stanley noch bis zum 17. September eine Zinsmarkt-Anleihe (WKN MS0J7N) mit fünfjähriger Laufzeit zur Zeichnung an. Zeichner der sogenannten Max Floater Anleihe können im 12-Monats-Rhythmus mit einer Mindestverzinsung von 2,50% rechnen. Zusätzliche Zinschancen bietet die Anlehnung an den 12-Monats-EURIBOR. Dies steht für European Interbank Offered Rate (EURIBOR) und ist der Zinssatz, den europäische Banken untereinander beim Handel von Geldeinlagen mit einer Laufzeit von zwölf Monaten verlangen. Notiert besagtes Zinsbarometer zwei Werktage vor Beginn einer Kuponperiode über 2,50%, erhalten Anleger im jeweiligen Jahr einen entsprechend höheren Kupon. Allerdings begrenzt Morgan Stanley diese Zinschance auf maximal 5%. Der Emittent gewährt zum Laufzeitende Kapitalschutz, verlangt aber zunächst einen Ausgabeaufschlag von 1,25%.
Raiffeisen Centrobank:
Bonus-Kurzläufer für Öl-Spekulanten
Die Raiffeisen Centrobank (RCB) legt Ende August abermals ein Öl Bonus-Zertifikat (WKN RCB5QE) mit Sicherheitspuffer auf: Mit dem neuen Bonusprodukt erhalten Investoren nach Ende der siebenmonatigen Laufzeit 106 Euro pro Zertifikat ausbezahlt, sofern der Preis für Brent Crude Oil während der Laufzeit nicht mehr als 25% nachgibt. Binnen sieben Monaten winkt somit eine Rendite von 5,5%. Aber: Schöpft der Ölpreis den Sicherheitspuffer aus und büßt mehr als ein Viertel ein, entfällt die Bonuszahlung und Investoren sind 1 zu 1 und ohne Schutzmechanismus dem Marktrisiko ausgesetzt. Die Zeichnungsphase des „Öl Bonus-Zertifikates 10“ läuft noch bis zum 27. August. Der Ausgabeaufschlag liegt bei 0,5%.