Beitrag teilen

Link in die Zwischenablage kopieren

Link kopieren
Suchfunktion schließen
Zertifikate >

Mit Jim Rogers in die Währungen von morgen investieren

Für den langfristigen Erfolg an der Börse ist es für Anleger sinnvoll, ihre Depots auch mit anderen Bereichen als Aktien und Anleihen zu diversifizieren. Mit einem neuen Zertifikat können Anleger nun wie Börsenlegende Jim Rogers in den Devisensektor investieren.

BÖRSE am Sonntag

Man wird nicht ohne Grund zu einer lebenden Legende an der Börse. Jim Rogers hat es geschafft, indem er immer seinen eigenen Weg ging und nie der Massenmeinung der Anleger vertraute. Er erkannte als einer der Ersten den Rohstoffboom und entwickelte dann eigene Indizes für Rohstoffe und chinesische Aktien, da er die existierenden Produkte für unvollkommen hielt.

Währungen rohstoffreicher Länder …

Nun bietet die Royal Bank of Scotland ein Zertifikat an, mit dem Anleger jetzt auch von Jim Rogers´ Investmentstrategie im Devisensektor profitieren können: Das Jim Rogers Commodity FX TR Basket Zertifikat (ISIN DE000AA16X29). Wie üblich bei Jim Rogers stehen jedoch nicht die bekannten Währungen wie Euro, Britisches Pfund oder Japanischer Yen im Mittelpunkt. Die Währungsspekulation von Rogers, wie immer langfristig ausgerichtet, basiert auf einem anderen Ansatz: Rogers ist davon überzeugt, dass die Währungen von rohstoffreichen Ländern langfristig steigen werden. Vor allem gegenüber der „Papierwährung“ US-Dollar, dessen Wert mit der aggressiven Ausweitung der Geldmenge durch die Fed langfristig verfallen könnte.

… bieten große Aufwertungschancen

Währungsentwicklungen sind letztendlich die „Aktienkurse“ einer Volkswirtschaft. Sie zeigen den Zustand einer Wirtschaft an. Da Rogers langfristig steigende Rohstoffpreise erwartet, rechnet er auch mit starken Volkswirtschaften in den Ländern, aus denen diese Rohstoffe kommen. Vereinfacht lautet die Korrelation von Rogers: Steigende Rohstoffpreise lassen die Währungen ansteigen, hinter denen die realen, physischen Werte der Rohstoffe stehen. Basierend auf dieser Strategie hat Rogers seinen eigenen Devisenkorb entwickelt, in dem elf Währungen von Rohstoffländern enthalten sind.

Exotische Devisen im Korb

Dieser „Commodity FX“-Korb soll gegen die „Papierwährung“ des US-Dollars ansteigen. Dabei beschränkt sich Rogers aber nicht nur auf die bekannten Währungen der großen Rohstoffländer unter den Industriestaaten, wie den Kanadischen oder den Australischen Dollar. Vielmehr setzt Rogers, wie es seine Art ist, sehr stark auf exotische Währungen von Emerging Markets, die langfristig sehr aussichtsreich, aber für ausländische Anleger nur schwer zugänglich sind. So beinhaltet der Währungskorb neben dem Kanadischen und dem Australischen Dollar auch den Russischen Rubel, den Brasilianischen Real, den Mexikanischen Peso, die Indonesische Rupie, die Norwegische Krone, den Südafrikanischen Rand, den Malaysischen Ringgit, den Chilenischen Peso und den Neuseeländischen Dollar.

Damit bekommen Privatanleger die seltene Möglichkeit, an den Anstiegen exotischer Devisen aus Emerging Markets wie dem Real, der Rupie, dem Ringgit, dem Chilenischen Peso oder dem Mexikanischen Peso zu partizipieren. Zusammen mit dem Russischen Rubel und dem Südafrikanischen Rand machen die Devisen aus den Schwellenländern fast zwei Drittel des Währungskorbes aus.

Das Zertifikat spiegelt die Entwicklung des Devisenkorbes gegenüber dem US-Dollar im Verhältnis 1:1 wider. Die Laufzeit beträgt knapp fünf Jahre bis zum 2. Februar 2015. Die Managementgebühr liegt bei 1,0% pro Jahr, was für ein so exotisches Produkt normal ist.