Morgan Stanley

150% Inflationsanleihe bis 2016

Die Europäische Zentralbank (EZB) sieht die Entwicklung der Verbraucherpreise mit Sorge. Deshalb kündigte EZB-Chef Jean-Claude Trichet für April eine Verschärfung der Geldpolitik an. Ob es ihm gelingt, die Inflation zu zügeln, wird allerdings von manchen Anlegern bezweifelt. Wer mit steigenden Inflationsraten in Euroland rechnet, kann eine Inflationsanleihe ins Depot nehmen. Die US-Investmentbank Morgan Stanley emittiert aktuell ein derartiges Papier (WKN: MS0KAA). Dabei ist die Zinszahlung ab dem 2. Jahr an die Inflationsrate gekoppelt. Im ersten Jahr erhalten Anleger einen fixen Kupon von 3,5%. In den Jahren 2 bis 5 der Laufzeit entspricht der Zins der 1,5fachen Inflationsrate im Monat März. Die Inflationsrate wird auf Basis des harmonisierten Verbraucherpreisindex exklusive Tabak für die Eurozone errechnet. Dieser Index gilt als Gradmesser der europäischen Inflationsentwicklung und bildet die Grundlage für geldpolitische Entscheidungen der EZB. Eurostat, die Statistikbehörde der Europäischen Union, berechnet monatlich die Preisentwicklung für einen europaweit einheitlichen Waren- und Dienstleistungskorb (ohne Tabak) aller Euroländer. Anleger können die Inflationsanleihe noch bis 18. April (14.00 Uhr) zu einem Kurs von 101% zeichnen. Getilgt wird der Bond am 21. April 2016 zu 100%. Bei einem Verkauf während der Laufzeit sollten Anleger beachten, dass keine separate Stückzinsberechnung erfolgt. Anteilige Zinsen werden im laufenden Handelspreis der Anleihe berücksichtigt.

 

Bayerische Landesbank

EuropaAirbag V-Anleihe

Die Nuklearkatastrophe in Japan und der Krieg in Libyen belasten die Aktienmärkte seit Wochen. Nach den teils heftigen Kursverlusten blasen die ersten Großinvestoren wie zum Beispiel der amerikanische Milliardär Warren Buffett schon wieder zum Einstieg. Noch ist die Lage in Fukushima oder Nordafrika aber schwer kalkulierbar. Für Anleger eine schwierige Situation: Einerseits sind die Aktienmärkte niedriger als vor 3 Monaten bewertet. Andererseits würde ein verheerender Super-GAU in Fukushima Weltkonjunktur und Börse erheblich in Mitleidenschaft ziehen. Einen Ausweg könnte die EuropaAirbag V-Anleihe (WKN: BLB074) der Bayerischen Landesbank eröffnen. Mit diesem Zertifikat partizipieren Anleger vollständig und ohne Obergrenze an allen Kursgewinnen des Euro Stoxx 50 über dem Startwert. Außerdem besteht ein partieller Schutz vor Verlusten: Notiert der Index am Bewertungstag (21. April 2015) maximal 50% unter dem Startwert, wird die Inhaberschuldverschreibung am 28. April 2015 zum Nennwert getilgt. Ist das Minus noch größer, greift der Airbag-Mechanismus: In diesem Fall wird die Anleihe entsprechend dem prozentualen Indexstand multipliziert mit dem Faktor 2 zurückgezahlt. Liegt der Schlusskurs des Euro Stoxx 50 am Bewertungstag beispielsweise bei 40% des Startwerts, erfolgt die Rückzahlung der Anleihe zu 80% des Nennbetrags. Interessenten können die EuropaAirbag V-Anleihe noch bis 21. April 2011 (12.00 Uhr) zu einem Kurs von 100% zeichnen.

 

Raiffeisen Centrobank

Kapitalschutzzertifikat auf Bull & Bear 4 Rohstoff

Die Hausse an den Rohstoffmärkten geht weiter: Gold notiert nahe am Allzeithoch, Öl ist gefragt wie selten zuvor und die Notierungen vieler Industriemetalle streben unbeirrbar aufwärts. Besonders schnell geht es oft bei landwirtschaftlichen Produkten nach oben. Deshalb ist dieses Segment unter den Basiswerten des Kapitalschutzzertifikats Bull & Bear 4 Rohstoff (WKN: RCE0X3) der österreichischen Raiffeisen Centrobank stark vertreten: Mit Mais, Zucker und Baumwolle sind 3 der 5 Underlyings im Basket dem Agrarbereich zuzurechnen. Außerdem gehen Nickel sowie Rohöl der Sorte Brent ins Rennen. Am Ende der Laufzeit (Bewertungstag 13. April 2016) nimmt der Anleger bis zu einer Obergrenze von 130% des Startwerts an einer positiven Entwicklung des Warenkorbs teil. Der Investor erhält allerdings am 18. April 2016 mindestens den Nennbetrag zurück. Eine Zeichnung des Zertifikats ist bis 15. April möglich.