Rekordproduktzahl - Absatz im Sommertief
In ein Sommertief fiel der Absatz von strukturierten Wertpapieren im August 2008. Wegen der Sommerferien in drei bevölkerungsreichen Bundesländern und der Diskussion über die Folgen der Subprimekrise nahmen die Umsätze im Handel mit Anlagezertifikaten und Hebelprodukten um 30,6 % ab, wie der Deutsche Derivate Verband (DDV) mitteilte. Insgesamt haben die Umsätze nur ein Volumen von 4,3 Mrd. Euro erreicht. Die Anzahl der Kundenorders ging demnach um 25% zurück. Die Ordergröße betrug im August durchschnittlich 8.986 Euro. Noch im Juli lag der Wert mit 9.774 Euro um 8% höher.
In ein Sommertief fiel der Absatz von strukturierten Wertpapieren im August 2008. Wegen der Sommerferien in drei bevölkerungsreichen Bundesländern und der Diskussion über die Folgen der Subprimekrise nahmen die Umsätze im Handel mit Anlagezertifikaten und Hebelprodukten um 30,6 % ab, wie der Deutsche Derivate Verband (DDV) mitteilte. Insgesamt haben die Umsätze nur ein Volumen von 4,3 Mrd. Euro erreicht. Die Anzahl der Kundenorders ging demnach um 25% zurück. Die Ordergröße betrug im August durchschnittlich 8.986 Euro. Noch im Juli lag der Wert mit 9.774 Euro um 8% höher.
Das Absatzminus bei den Investoren betraf Anlagezertifikate wie Hebelprodukte gleichermaßen. Im August blieb aber der Marktanteil der Anlagezertifikate mit einem Umsatz von rund 2,4 Mrd. Euro unverändert bei 55%. Optionsscheine und Knock-out-Papiere kamen auf 45% bei rund 1,9 Mrd. Euro Umsatz. Anlagezertifikate wurden durchschnittlich im Volumen von 19.629 Euro geordert, bei Optionsscheinen und Knock-Outs kam die Ordergröße mit 5.372 Euro nur auf etwas mehr als ein Viertel.
Insgesamt brachten die Banken im August 40.096 neue Produkte heraus, fast ein Drittel weniger als während des Vormonats. Im Juli 2008 waren es noch 59.686 neue Papiere. Da nur wenige Produkte ausliefen, waren, wie der DDV berichtet, an den deutschen Börsen im August 374.209 strukturierte Produkte zugelassen. Dies sei ein neuer Rekord.