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UNICREDIT

Emittenten von Zertifikaten leiden zusehends unter der wachsenden Konkurrenz der ETFs – das ist kein Geheimnis. Die italienische UniCredit steuert nun mit einer neuen Produktklasse gegen: Seit Ende September vertreibt die Großbank neuartige Open-End-Zertifikate auf verschiedene Indizes von Dow Jones und verlangt keinerlei Management-Gebühren. Der Emittent zahlt ähnlich einem Dividenden ausschüttenden Aktien-ETF  im halbjährlichen Rhythmus die aufgelaufenen Dividenden aus: Anleger erzielen so regelmäßige Erträge und erreichen eine Streuung ihres Investments. UniCredit bietet seinen Ansatz zunächst für vier Märkte an: Deutschland (WKN HV5JPD), Frankreich (WKN HV5JPC), die Eurozone (WKN HV5JPB) und Europa (WKN HV5JPA). Die jeweiligen Dow-Jones-Indizes umfassen 20 bis 30 dividendenstarke Aktien aus diesen Regionen. Ein interessanter Dividendenansatz, den allerdings auch die ETF-Anbieter verfolgen: So bildet etwa iShares mit einem ETF den DivDAX (WKN 263527) nach. Käufer von UniCredit-Zertifikaten müssen zudem das Bonitätsrisiko beachten: Im Gegensatz zu ETFs zählen Zertifikate nicht zum Sondervermögen einer Bank und sind im Insolvenzfall ungeschützt.

BÖRSE am Sonntag

Neuartige Index-Zertifikate versus ETFs

Emittenten von Zertifikaten leiden zusehends unter der wachsenden Konkurrenz der ETFs – das ist kein Geheimnis. Die italienische UniCredit steuert nun mit einer neuen Produktklasse gegen: Seit Ende September vertreibt die Großbank neuartige Open-End-Zertifikate auf verschiedene Indizes von Dow Jones und verlangt keinerlei Management-Gebühren. Der Emittent zahlt ähnlich einem Dividenden ausschüttenden Aktien-ETF  im halbjährlichen Rhythmus die aufgelaufenen Dividenden aus: Anleger erzielen so regelmäßige Erträge und erreichen eine Streuung ihres Investments. UniCredit bietet seinen Ansatz zunächst für vier Märkte an: Deutschland (WKN HV5JPD), Frankreich (WKN HV5JPC), die Eurozone (WKN HV5JPB) und Europa (WKN HV5JPA). Die jeweiligen Dow-Jones-Indizes umfassen 20 bis 30 dividendenstarke Aktien aus diesen Regionen. Ein interessanter Dividendenansatz, den allerdings auch die ETF-Anbieter verfolgen: So bildet etwa iShares mit einem ETF den DivDAX (WKN 263527) nach. Käufer von UniCredit-Zertifikaten müssen zudem das Bonitätsrisiko beachten: Im Gegensatz zu ETFs zählen Zertifikate nicht zum Sondervermögen einer Bank und sind im Insolvenzfall ungeschützt.

 

SCOPE

Emittentenbonität im Sinkflug

Das BGH-Urteil zu Lehman-Zertifikaten und die Angst vor einer zweiten Bankenkrise rücken das Bonitätsrisiko von Zertifikaten wieder verstärkt in den Fokus. Für Anleger, die sich vor dem Zertifikatekauf ein Bild vom Emittenten machen möchten, gelten unter anderem die sogenannten Credit Default Swap Spreads (CDS) als aussagekräftige Kennziffer. Deren Bedeutung: Je höher der Spread, desto größer schätzt der Markt das Ausfallrisiko ein. Der CDS-Mittelwert der deutschen Zertifikate-Emittenten ist zuletzt stark angestiegen und notiert bei 253 Basispunkten. Zum Vergleich: Noch zur Jahresmitte errechnete sich ein Durchschnittswert von 105 Punkten, teilte Scope Analysis mit. Täglich aktuelle CDS-Spreads der Zertifikate-Emittenten veröffentlicht der Deutsche Derivate Verband (DDV) unter www.derivateverband.de/DEU/Transparenz/CreditSpreads.

 

BÖRSE STUTTGART

Zertifikategeschäft bricht ein

Nach dem Rekordmonat August brachen die Umsätze mit Anlage- und Hebelzertifikaten im September spürbar ein. Gegenüber dem von hohen Volatilitäten geprägten Vormonat ging das Geschäft mit Bonus- und Outperformance-Papieren um rund 55% zurück, teilte der Börsenplatz Stuttgart mit. Auch bei Index- und Discount-Zertifikaten lag das Minus bei mehr als 40%. Angesichts unruhiger Aktienmärkte setzten Investoren verstärkt auf Sicherheit, weshalb die Handelsvolumina mit Kapitalschutz-Zertifikaten im September nur knapp 5% nachgaben. Die Umsätze mit ETCs und ETFs sanken auf Monatssicht um ein Drittel, wenngleich die Volumina im Jahresvergleich mehr als doppelt so hoch ausfielen.

 

RCB

Neuer Europa-Bonus aus Österreich

Ein neues Bonus-Zertifikat 5,50% Europa Bonus & Sicherheit 2 (WKN RCE1YG) der Raiffeisen Centrobank verspricht einen festen Coupon von jährlich 5,50% sowie einen großen Sicherheitspuffer. Das Produkt ist mit einer Laufzeit bis Oktober 2014 sowie einer kontinuierlichen Barriere von 41% des Startwertes ausgestattet. Basiswert ist der EURO STOXX 50, für die Couponzahlung spielt die Entwicklung des Index jedoch keine Rolle. Das aktuelle Indexniveau von rund 2.200 Punkten würde eine Barriere von 902 Punkten ergeben (41% von 2.200). Fällt der EURO STOXX 50 während der Laufzeit des Papieres nie auf oder unter besagte Barriere, erfolgt die Rückzahlung der Anleihe zu 100% des Startwertes. Andernfalls erleiden Investoren entsprechende Verluste. Im Idealfall winkt Anlegern in einem Zeitraum von drei Jahren ein Ertrag von 16,50%, abzüglich des zweiprozentigen Ausgabeaufschlags. Die Zeichnungsfrist für dieses Bonus-Zertifikat endet am 21. Oktober.