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Bankenrenaissance in Bella Italia

Im Zuge der europäischen Schuldenkrise galten die italienischen Banken nicht gerade als Hort der Stabilität. Bei genauerer Betrachtung gibt es allerdings auch in Bella Italia Banken, die ihre Hausaufgaben gemacht haben: wie die Intesa Sanpaolo. Zudem sorgt Landsmann Mario Draghi für Schützenhilfe mit immer mehr billigem Geld für die Banken der Eurozone.

BÖRSE am Sonntag

Im Zuge der europäischen Schuldenkrise galten die italienischen Banken nicht gerade als Hort der Stabilität. Bei genauerer Betrachtung gibt es allerdings auch in Bella Italia Banken, die ihre Hausaufgaben gemacht haben: wie die Intesa Sanpaolo. Zudem sorgt Landsmann Mario Draghi für Schützenhilfe mit immer mehr billigem Geld für die Banken der Eurozone.

Beim Capped Bonus-Zertifikat der Commerzbank auf Intesa Sanpaolo (ISIN: DE000CR51RP0) haben Investoren eine Chance auf eine Extra-Zahlung auf den Aktienkurs, wenn eine Kurs-Barriere während der Laufzeit nicht unterschritten wird.

Kredit für den Gasriesen

Der russische Konzern Gazprom dürfte zu den spektakulärsten Firmenkunden der italienischen Bank gehören. In Mailand wurde vor wenigen Tagen ein Kreditvertrag in Höhe von 350 Mio. Euro unterzeichnet. Im Unterschied zu anderen russischen Unternehmen, die durch die Sanktionen des Westens betroffen waren und deren Zugang zu den westlichen Kapitalmärkten beschränkt wurde, traf das für Gazprom nicht zu. Intesa Sanpaolo, die 2006 aus der Fusion von Banca Intesa und Sanpaolo IMI entstanden ist, hat sich zudem auch in anderen Geschäftsfeldern wie dem Private Banking gut etabliert und profitiert von steigenden Einnahmen aus diesem Segment. Zur weiteren Stärkung dieser Sparte plant Bankchef Carlo Messina Zukäufe im Asset Management und Private Banking in Großbritannien und der Schweiz.
 
Auf der Kaufliste

Die US-amerikanische Bank Goldman Sachs hat in einer aktuellen Analyse das italienische Geldinstitut auf seiner „Conviction Buy List“ mit einem Kursziel von 3,60 Euro belassen. Aktuell notiert die Aktie bei 2,62 Euro. Bereits im November des vergangenen Jahres gab es positive Neuigkeiten aus der italienischen Bank. Intesa Sanpaolo konnte die Risikovorsorge zurückfahren. Zudem wurden von der nach der Unicredit zweitgrößten italienischen Bank mehr Kredite an mittelständische Unternehmen vergeben. Etwas weniger sind die Experten der Société Générale, die das aktuelle Kursziel für die Bank leicht von 2,70 Euro auf 2,80 Euro angehoben haben. Der Analyst Carlo Tommaselli verweist in seiner Studie auf die solide Kapitalausstattung der Bank und die qualitativ hochwertigen Vermögenswerte des Geldinstitutes. Die Bank Intesa Sanpaolo betrachtet er als seinen bevorzugten Wert im italienischen Bankensektor.

Attraktiver Bonus

Ein Capped Bonus-Zertifikat der Commerzbank auf Intesa Sanpaolo wird am 17. März 2016 abgerechnet und sieben Tage später ausgezahlt. Die Barriere liegt bei 1,60 Euro. Falls der Aktienkurs der italienischen Bank die Barriere während der Laufzeit nicht berührt, erhält der Investor den Bonusbetrag von 2,70 Euro ausgezahlt. Das Zertifikat kann aktuell zu 2,42 Euro erworben werden. Der Bonusbetrag entspricht der maximalen Auszahlung. Durch den Cap des Zertifikats profitieren Investoren nicht mehr an Kursgewinnen der Aktie über den Bonusbetrag hinaus. Wird die Barriere während der Laufzeit berührt oder unterschritten, erhalten Anleger am Laufzeitende den Gegenwert der Aktie, maximal jedoch 2,70 Euro.

Capped-Bonus-Zertifikat auf Intesa Sanpaolo
ZertifikattypEmittentBasiswertFälligkeitWKN
Bonus-ZertifikatCommerzbankIntesa Sanpaolo24.03.16CR51RP