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Daimler-Sprint-Zertifikat - Damit fahren Anleger besser

Seit Anfang 2006 hat sich der Anteilschein von Daimler per Saldo kaum verteuert. Sollte der DAX-Titel in den kommenden 14 Monaten Gas geben, erzielen die Besitzer eines darauf basierenden Sprint-Zertifikats eine wesentlich höhere Rendite als die Aktionäre des Automobilherstellers.

BÖRSE am Sonntag

Dieter Zetsche ist seit mehr als sieben Jahren Vorstandschef von Daimler. Er konnte leider manche seiner Versprechen nicht halten. Deshalb hat sich die Aktie des Stuttgarter Automobilkonzerns erheblich schlechter entwickelt als die Papiere der Rivalen BMW und Volkswagen. Genau genommen ist die Kursentwicklung der Daimler-Aktie ein Trauerspiel. Denn der aktuelle Kurs liegt nur etwa einen Euro über dem Niveau vom Januar 2006, als Zetsche sein Amt angetreten hat. Mittelfristig erwarten einige Analysten allerdings einen deutlichen Kursanstieg.

Vertriebsstruktur in China wurde optimiert

Erfreulicherweise ist Daimler gut ins Geschäftsjahr 2013 gestartet. Im Januar verkaufte das Unternehmen 102.180 Autos – das sind 8,1% mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Zu diesem Anstieg haben vor allem die Verkäufe in China beigetragen. Dort steigerte der Automobilkonzern den Absatz im Januar um 15,4% auf 16.695 Fahrzeuge. Auch in den kommenden Monaten dürften die Geschäfte im Reich der Mitte florieren, zumal dort im vierten Quartal 2012 die Vertriebsstruktur von Daimler optimiert wurde. Aber Zetsche will nicht nur die Absatzchancen in dem asiatischen Land optimal nutzen, sondern auch in Deutschland die Effizienz in der Fertigung verbessern. Sein Ziel ist es, die Montagezeit pro Auto bis 2015 von 40 auf 30 Stunden zu verringern.

Kosten runter, Gewinn rauf

Des Weiteren tritt das Management auf die Kostenbremse. Deshalb werden in der Nutzfahrzeug-Sparte insgesamt 2.100 Stellen gestrichen – 1.300 in der Produktion in Nordamerika und 800 in der Administration in Deutschland. Auch im Pkw-Bereich soll gespart werden. Die Kostensenkungsmaßnahmen werden aber voraussichtlich erst 2014 den operativen Gewinn nach oben treiben – in diesem Jahr dürfte er stagnieren. Immerhin erhalten die Aktionäre im April eine üppige Dividende von 2,20 Euro pro Anteilschein.

Sprint-Zertifikat mit überzeugenden Konditionen

Der Analyst Philippe Houchois vom Schweizer Bankhaus UBS stuft die Daimler-Aktie als kaufenswert ein und taxiert das Kursziel auf 55,00 Euro. Obwohl der von Houchois in Aussicht gestellte Kursanstieg eine realistische Prognose ist, sollten Anleger nicht vorschnell Daimler-Aktien ordern. Denn ein darauf basierendes Sprint-Zertifikat (WKN: DZE2KR) von der DZ Bank ist eine lukrative Alternative. Der Clou ist, dass die Besitzer dieses Finanzprodukts an einem Anstieg des Aktienkurses von 48,00 auf 55,00 Euro mit einem Hebel von zwei partizipieren. Deshalb würden sie am 27. Juni 2014 pro Zertifikat 62,00 Euro erhalten, wenn der Anteilschein des Autoproduzenten an diesem Termin mindestens bei 55,00 Euro notiert. Für einen Kauf dieses Sprint-Zertifikats spricht auch die Tatsache, dass es zurzeit rund 7,2% günstiger ist als der Basiswert. Aufgrund des Abgelds können Anleger mit dem Zertifikat auch von einer Seitwärtsbewegung des Aktienkurses profitieren.