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DAXplus-Seasonal-Strategy-Index-Zertifikat - einfache und bewährte Strategie

Langfristig auf deutsche Standardwerte setzen lohnt sich – dies beweist die vom Deutschen Aktieninstitut ermittelte durchschnittliche jährliche DAX-Performance. Eine noch höhere Rendite konnten Anleger bislang mit der Sell-in-Summer-Strategie erzielen, die ein Zertifikat der Royal Bank of Scotland abbildet.

BÖRSE am Sonntag

Mit der gesetzlichen Rente werden viele Deutsche ihren gewohnten Lebensstandard nicht mehr finanzieren können. Daher gewinnt die private Altersvorsorge an Bedeutung. Im Rahmen einer solchen Vorsorge sollten Aktien nicht fehlen, da sich damit langfristig attraktive Renditen erzielen lassen. Ein Paradebeispiel hierfür ist die vom Deutschen Aktieninstitut ermittelte DAX-Performance für die Jahre 2003 bis 2012: In diesem Zeitraum stieg der deutsche Leitindex im Durchschnitt um 10,2% pro Jahr. Künftig dürften sich ähnlich hohe Gewinne erzielen lassen, zumal die Wachstumsperspektiven der meisten DAX-Konzerne sehr gut sind.

Simple Strategie bietet hohe Rendite

Natürlich wird es immer wieder Phasen geben, in denen die deutschen Blue Chips an Wert verlieren. Dann kann es sinnvoll sein, auszusteigen und das Kapital auf einem Tagesgeldkonto zu parken. Aber vielen Börsianern ist das zu aufwendig – sie bleiben einfach investiert. Langfristig wird sich das wahrscheinlich lohnen, da sich der DAX bislang von jedem Rückschlag erholt hat. Bedenken sollten Anleger jedoch, dass sich mit der simplen Sell-in-Summer-Strategie eine Rendite erzielen lässt, die deutlich über der Performance des deutschen Leitindex liegt. Man muss lediglich stets am ersten Handelstag im Oktober auf den DAX setzen – zum Beispiel mit einem ETF oder einem Partizipations-Zertifikat – und im Folgejahr am letzten Handelstag im Juli das jeweilige Finanzprodukt verkaufen. Diese Strategie bescherte Anlegern in den vergangenen 24 Jahren eine durchschnittliche jährliche Rendite von 14,4%.

Der Zufall spielt an der Börse eine wichtige Rolle

Dass der DAX häufig während der Sommermonate August und September korrigiert, begründen Finanzexperten unter anderem damit, dass institutionelle Investoren bevorzugt im ersten und im vierten Quartal Aktien ordern. In den Monaten April bis September fließt also weniger Geld in den Markt, weswegen während dieser Zeit die Gefahr einer Korrektur größer ist als in den anderen sechs Monaten. Allerdings hat auch der Zufall dazu beigetragen, dass der DAX schon relativ oft im Sommer korrigiert hat. Beispiele hierfür sind der Terroranschlag in den USA am 11. September 2001 und die Verschärfung der Schuldenkrise in der Eurozone im Jahr 2011.

Zertifikat überzeugt mit sehr guter 3-Jahres-Performance

Aus Anlegersicht interessant ist, dass es ein DAXplus-Seasonal-Strategy-Index-Zertifikat (WKN: ABN8ML) gibt, das die Sell-in-Summer-Strategie abbildet. Dieses Open-End-Zertifikat verteuerte sich in den zurückliegenden drei Jahren um 56,4%. Im selben Zeitraum ist der DAX nur um 28,8% gestiegen. Für Langfristinvestoren eignet sich das Finanzprodukt der Royal Bank of Scotland als Depotbeimischung.