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Fresenius Medical Care: Starke Zahlen in unsicherer Marktphase

Auch in volatilen Zeiten gibt es immer Aktien, die sich zu Outperformern mausern und sich besser entwickeln als der Vergleichsindex. Anleger sollten dabei auf Qualitätsunternehmen setzen, die mit starken Geschäftszahlen überzeugen und charttechnisch eine relative Stärke zum Gesamtmarkt zeigen. So wie der DAX-Konzern Fresenius Medical Care.

BÖRSE am Sonntag

Auch in volatilen Zeiten gibt es immer Aktien, die sich zu Outperformern mausern und sich besser entwickeln als der Vergleichsindex. Anleger sollten dabei auf Qualitätsunternehmen setzen, die mit starken Geschäftszahlen überzeugen und charttechnisch eine relative Stärke zum Gesamtmarkt zeigen. So wie der DAX-Konzern Fresenius Medical Care.

Der DAX zeigt sich nach den ersten zwei Handelsmonaten des Jahres 2010 nicht gerade von seiner besten Seite. Im laufenden Jahr hat der deutsche Leitindex bisher rund 2 % verloren. Doch nicht alle DAX-Werte liegen im Minus, es gibt Ausnahmen.

Das Medizintechnikunternehmen Fresenius Medical Care ist eines der wenigen DAX-Mitglieder, die bisher im Jahr 2010 eine positive Performance abgeliefert haben. Der Spezialist für Dialysedienstleistungen und Dialyseprodukte ist nach K+S bisher der zweitbeste Wert im DAX. Wenn man sich die jüngsten Zahlen von Fresenius Medical Care für das abgelaufene Geschäftsjahr anschaut, dann verwundert das nicht. Selbst in den schwierigen zwölf Monaten 2009 konnte FMC eine Umsatzsteigerung um 6 % auf knapp 11,3 Mrd. US-Dollar erzielen. Das liegt leicht über den Analystenprognosen von 11,2 Mrd. US-Dollar.

Starke Zahlen für 2009

Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen verbesserte sich um gut 5 % auf 1,8 Mrd. US-Dollar und lag damit ebenfalls über den Prognosen von gut 1,7 Mrd. US-Dollar. Der Nettogewinn konnte sogar um 9 % auf 891 Mio. US-Dollar gesteigert werden. Auch der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2010 fiel erfreulich positiv aus.

Für 2010 erwartet das Management weiteres Wachstum – und zwar sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn. Das Unternehmen aus Bad Homburg rechnet mit einem Jahresumsatz oberhalb von 12 Mrd. US-Dollar und einem Gewinn zwischen 950 und 980 Mio. US-Dollar. Das entspricht einer Umsatzsteigerung um gut 5 % und einem Gewinnanstieg um gut 8 % für 2010. Dabei agiert das Management mit seinen Prognosen traditionell sehr konservativ. Seit 2004 hat FMC die eigenen Prognosen in jedem Jahr mindestens erreicht oder übertroffen.

Analysten sind optimistisch

Auch die Analysten sind positiv für Fresenius Medical Care gestimmt. So erhöhte die Citigroup ihr Kursziel auf 44,00 Euro. Die Begründung lautet, dass die Aktie „defensive Stabilität“ bei einer vernünftigen Aktienbewertung biete. 

Zudem will das FMC-Management die Dividenden von 0,58 Euro pro Aktie im Vorjahr auf jetzt 0,61 Euro anheben. Das ist eine erfreuliche Entwicklung vor dem Hintergrund, dass andere DAX-Konzerne ihre Dividenden reduziert oder – wie im Fall von Daimler – sogar komplett gestrichen haben. Somit bietet FMC immer noch eine moderate Dividendenrendite von gut 1,5 %.

Als Alternative zu einem Direktinvestment in die Aktie bietet sich konservativen Anlegern in diesen volatilen Märkten das Capped Bonus-Zertifikat (WKN CM1M3C) der Commerzbank an. Es besitzt eine Rendite von knapp 13 %. Das entspricht einer Jahresrendite von über 6 %. Zudem liegt die tiefe Sicherheitsbarriere 30 % unterhalb des aktuellen Aktienkurses.