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Garantiezertifikat: Mit den Megacities wachsen

Städte wachsen weltweit immer dynamischer. Und auch die Zahl der Megastädte nimmt zu – 2005 waren es weltweit bereits 20. Wenn die Prognose von UN-Habitat eintrifft, leben 2030 nahezu zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten. Mit einem Megacities Bonus Garant-Zertifikat der ÖVAG können Anleger – nach einer Beruhigung der Börsenturbulenzen – auf Unternehmen setzen, die zu den Profiteuren des Trends zu Riesenstädten gehören dürften.

BÖRSE am Sonntag

Die neuen Megastädte wie Mumbai mit 18 Mio. und Schanghai mit 14 Mio. Menschen verdeutlichen diesen Trend: Die Bevölkerung auf dieser Erde wird nicht nur weiter wachsen, sie wird auch immer mehr in Städten leben. Die Urbanisierung der Weltbevölkerung schreitet voran: Seit letztem Jahr lebt erstmals in der Menschheitsgeschichte mehr als die Hälfte der Menschen in einer Stadt. Weiter reichende Prognosen der Vereinten Nationen besagen, dass 2050 bereits 70% der Weltbevölkerung – bei voraussichtlich 9,13 Mrd. Menschen – in Städten leben werden. Von Megacities spricht man bei Städten mit mehr als 10 Mio. Einwohnern. 1950 gab es mit New York nur eine einzige Stadt dieser Größe. In den vergangenen 30 Jahren ist die Zahl der Megacities allerdings von drei (New York, Mexiko City, Tokio) auf 20 (2005) gestiegen. 2025 sollen Prognosen zu Folge schon 27 Städte jeweils über 10 Mio. Einwohner haben. Dabei geht nach Expertenansicht die Dynamik in der Entwicklung eindeutig von den Schwellenländern aus. So zieht allein in Asien und Afrika jede Woche insgesamt eine Mio. Menschen in städtische Gebiete. China hatte im letzten Jahr bereits 113 Millionenstädte. Dort wie anderswo beeindrucken Megacities durch ihre schiere Größe, in der sich Wirtschaftskraft entfalten kann. In Sao Paulo oder Bangkok z.B. leben nach UN-Angaben nur 10% der Gesamtbevölkerung Brasiliens bzw. Thailands, ihr Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt aber jeweils bei rund 40%. Und er läge noch viel höher, wenn eine verbesserte Infrastruktur Lebensqualität und Effizienz in den Megastädten steigern würde. Vor allem in den Bereichen Energieversorgung, Immobilien, Umwelttechnologie, Maschinen- und Anlagenbau, Kommunikation oder Verkehrstechnik gibt es noch großen Bedarf an Investitionen.

Infrastrukturen mit Zukunft

In diese Richtung zielt das von der Österreichischen Volksbanken-AG (ÖVAG) emittierte Megacities Bonus Garant-Zertifikat. Anleger können mit diesem Produkt auf eine positive Wertentwicklung von Unternehmen des Infrastruktursektors setzen, die von der Dynamik der Megastädte in den nächsten Jahren besonders profitieren dürften. Im zugrunde liegenden Aktienkorb sind Siemens aus Deutschland, Kurita Water Industries aus Japan, Compagnie de Saint- Gobain aus Frankreich und Cemex aus den USA enthalten. Die Auswahl der Titel für den Aktienkorb erfolgt laut Emittentin nach objektiven Kriterien: So sind die Unternehmen alle Mitglieder namhafter Indizes. Außerdem waren einschlägige Finanzkennzahlen wie Gewinnmarge, durchschnittliches Umsatzwachstum, Verschuldungsgrad sowie Marktkapitalisierung wichtige Kriterien.

Garantie und Bonus

Angesichts der aktuellen Börsenturbulenzen ist auch die zugesicherte vollständige Kapitalgarantie am Ende der Laufzeit des währungsgeschützten Zertifikats nicht unerheblich. Obendrein winkt dem Anleger ein interessanter Bonus: Wenn alle vier Aktien während der gesamten zweieinhalbjährigen Laufzeit die Barrieren im Bereich von 50 bis 60 Prozent ihrer Startwerte weder berühren noch nach unten durchbrechen, erhält der Anleger einen Bonus von 25%. Am 12. November 2008 werden neben den Startwerten der vier Aktien auch die Barrieren festgelegt. Das Papier kann noch bis zum 7. November gezeichnet werden. Der Emissionspreis beträgt 100% zuzüglich 2% Ausgabeaufschlag. Die Zertifikate sind in einer Stückelung von je 1.000 Euro (Mindestinvestment) erhältlich.