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HeidelbergCement-Capped-Bonus-Zertifikat: Hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis

Unter fundamentalen Aspekten ist bei Heidelberg Cement alles im grünen Bereich. Trotzdem könnte die Aktie des Traditionsunternehmens in einem Seitwärtstrend verharren. Von einem solchen Szenario können Anleger mit einem Bonuspapier der Deutschen Bank profitieren.

BÖRSE am Sonntag

Er kann gut analysieren, ist zielstrebig und orientiert sich an Zahlen sowie messbaren Kriterien. Zudem loben Arbeitnehmervertreter seinen klaren Führungsstil und seine offene Kommunikation. Die Rede ist von Dr. Bernd Scheifele, der seit Februar 2005 Vorstandschef von HeidelbergCement ist. Zurzeit hat der Unternehmenslenker allen Grund zur Freude. Denn die Zahlen des Baustoffherstellers für das dritte Quartal 2012 können sich sehen lassen: Der Umsatz stieg im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 8,9% auf 3,94 Mrd. Euro und das operative Ergebnis kletterte um 15,5% auf 649 Mio. Euro. Profitiert hat der Konzern von einem Anstieg des Zement- und Transportbeton-Absatzes, der auf die Erholung des Wohnungsbaus in Nordamerika und eine starke Nachfrage in Asien zurückzuführen ist.

Inbetriebnahme weiterer Produktionsanlagen geplant

Höchste Priorität hat bei HeidelbergCement die kontinuierliche Verringerung der Verschuldung, da dadurch die Bonität des Konzerns verbessert werden kann. Zudem werden Kostensenkungs- und Effizienzverbesserungsmaßnahmen umgesetzt. Daher dürfte der Baustoffhersteller künftig trotz gestiegener Energiekosten und des schwierigen Umfelds in einigen Märkten eine attraktive Marge erzielen. Auf der Agenda steht auch die Inbetriebnahme weiterer Produktionsanlagen in Asien, Afrika und Osteuropa, um in diesen Regionen die Zement-Produktionskapazität im nächsten Jahr insgesamt um mehr als 5 Mio. Tonnen zu steigern.

Analysten erwarten Gewinnanstieg

In den Schwellenländern erwirtschaftet HeidelbergCement mehr als 40% des Konzernumsatzes und fast zwei Drittel des operativen Gewinns. Deshalb sind die Emerging Markets für die weitere Geschäftsentwicklung von großer Bedeutung. Erfreulicherweise wird die Wirtschaftsleistung in den meisten dieser Länder weiterhin dynamisch wachsen. Vor diesem Hintergrund sind die Gewinnprognosen der Analysten für das kommende Jahr durchaus realistisch. Im Schnitt erwarten sie einen Anstieg des Gewinns je Aktie von 3,20 auf 4,00 Euro. Basierend auf dieser Schätzung und dem aktuellen Kursniveau von 40,87 Euro (Stand: 29.11.2012) errechnet sich ein 2013er-KGV von 10,2.

Bonuspapier für risikoscheue Anleger

Die überzeugenden Unternehmensperspektiven und die günstige Bewertung sorgen bei dem Anteilschein von HeidelbergCement für Kursfantasie. Eine Alternative für vorsichtige Börsianer ist ein von der Deutschen Bank emittiertes Capped-Bonus-Zertifikat (WKN: DX2NXV), mit dem sich bis Ende 2013 eine Rendite von 10,6% erzielen lässt. Das Chance-Risiko-Verhältnis dieses Bonuspapiers ist hervorragend, da es mit einer Barriere bei 28,00 Euro ausgestattet ist. Anleger können mit dem Finanzprodukt also auch im Falle eines deutlichen Kursrückgangs der HeidelbergCement-Aktie einen Gewinn erzielen.