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Profite mit „Industrie 4.0“

Schneider Electric ist eines der großen französischen Traditions-Unternehmen mit Wurzeln, die ins 19. Jahrhundert zurückreichen. Die Aktie ist im Euro STOXX 50 vertreten. Ursprünglich als Stahlunternehmen gegründet, rüstet Schneider heutzutage Stromnetze aus und ist im Segment der Steuerung und der Automatisierung von Produktionsprozessen aktiv. Charttechnisch ist der Titel an einem interessanten Punkt angekommen. Ist noch Luft nach oben?

BÖRSE am Sonntag

Schneider Electric ist eines der großen französischen Traditions-Unternehmen mit Wurzeln, die in die 30er Jahre des 19. Jahrhunderts zurückreichen. Die Aktie ist im europäischen Blue Chip-Index Euro STOXX 50 vertreten. Ursprünglich wurde der Konzern als Stahlunternehmen gegründet. Mittlerweile rüstet er Stromnetze aus und ist im Segment der Steuerung und der Automatisierung von Produktionsprozessen aktiv. Charttechnisch ist der Titel an einem interessanten Punkt angekommen.

Ende Januar 2018 erreichte die Aktie von Schneider Electric ein Allzeithoch bei gut 76 Euro. In den darauf folgenden Tagen kam es allerdings zu einem Rücksetzer. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Allzeithoch auf kurze Sicht nachhaltig übersprungen wird, ist eher gering. Eine gute Alternative bei einer Seitwärtsbewegung der Aktie bietet das Capped Bonus-Zertifikat der Commerzbank (ISIN: DE000CV56EL8) auf den französischen Konzern.

Unternehmenschef Jean-Pascal Tricoire hat auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos wesentliche Trends thematisiert, die für sein Unternehmen von Bedeutung sind. Dabei dominieren aus seiner Sicht die Entwicklungen rund um das Thema „Industrie 4.0“, das vermehrte Zusammenwachsen von Informations- und Produktionstechnologie sowie die zunehmende Bedeutung der künstlichen Intelligenz. Die Ergebnisse des dritten Quartals des vergangenen Jahres konnten die Investoren überzeugen, auch wenn der unbereinigte Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 6,1 auf 5,9 Milliarden Euro leicht zurückgegangen ist. Nach Bekanntgabe der Zahlen Ende Oktober 2017 wurde die Prognose des organischen Umsatzwachstums exklusive der Infrastruktursparte von ein bis drei Prozent auf vier Prozent angehoben. Überdurchschnittliche Zuwachsraten beim Umsatz verbuchte Schneider Electric in China.

Bonus bei 83 Euro

Bei einem aktuellen Kursstand von gut 70 Euro sehen Experten Spielraum nach oben. In einer aktuellen Studie der Deutschen Bank hat Analyst Gael de Bray das Kursziel von 78 auf 80 Euro angehoben und seine Kaufempfehlung beibehalten. Positive Impulse sieht die Deutsche Bank bei Schneider Electric vor allem durch ein erwartetes Wachstum im vierten Quartal 2017 und positive Effekte durch Kostensenkungen im Unternehmen. Goldman Sachs hat das Kursziel für den französischen Konzern ebenfalls angehoben, und zwar von 84 auf 85 Euro. Analystin Daniela Costa sieht im laufenden Jahr Rückenwind für das Unternehmen durch eine weitere Erholung in der europäischen Investitionsgüterindustrie.

Anleger, die von einer Seitwärtsbewegung der Aktie ausgehen, können mit einem Capped Bonus-Zertifikat auf Schneider Electric setzen. Finaler Bewertungstag des Produktes ist der 15. März 2019. Das Zertifikat kann aktuell zu 70,48 Euro (Stand: 6. Februar) erworben werden. Anleger müssen die Marke von 60 Euro im Auge behalten. Berührt oder unterschreitet Schneider Electric dieses Kursniveau, verlieren Anleger das Anrecht auf die Bonuszahlung in Höhe von 83 Euro am Laufzeitende. Das Zertifikat bewegt sich dann im Gleichklang mit der Aktie. An Kurssteigerungen der Aktie zum Laufzeitende über 83 Euro hinaus partizipieren Anleger nicht. Der maximale Ertrag des Zertifikats ist somit auf 8,89 Euro pro Zertifikat beziehungsweise auf rund 18 Prozent begrenzt.