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Tops und Flops >

Tops

Die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers war 2013 die mit der schlechtesten Performance im DAX. Sie verlor 36,1 Prozent. Im neuen Börsenjahr 2014 liegt sie nun bereits mehr als 16 Prozent vorn. Jüngst verteuerte sich das Papier prozentual zweistellig. Offenbar sehen die Investoren Nachholbedarf. Dabei schwingt die Hoffnung auf eine Stabilisierung der Kalipreise mit. Aufgrund der steigenden Kurse dürften zudem einige Bären aus dem Markt katapultiert worden sein (Stichwort: short-squeeze), was für zusätzliche Dynamik sorgte.

BÖRSE am Sonntag

Tops

K+S: Bären auf der Flucht

Die Aktie des Salz- und Düngemittelherstellers war 2013 die mit der schlechtesten Performance im DAX. Sie verlor 36,1 Prozent. Im neuen Börsenjahr 2014 liegt sie nun bereits mehr als 16 Prozent vorn. Jüngst verteuerte sich das Papier prozentual zweistellig. Offenbar sehen die Investoren Nachholbedarf. Dabei schwingt die Hoffnung auf eine Stabilisierung der Kalipreise mit. Aufgrund der steigenden Kurse dürften zudem einige Bären aus dem Markt katapultiert worden sein (Stichwort: short-squeeze), was für zusätzliche Dynamik sorgte.

Merck & Co: Strategie überzeugt

Während der Dow Jones am vergangenen Montag schwächelte, präsentierte sich die Aktie des Pharmakonzerns fest. Merck & Co. hatte im Vorfeld einer Investorenkonferenz noch einmal die im Oktober 2013 Pläne und Maßnahmen umrissen und teilweise konkretisiert, mit denen er sich besser positionieren will, um dem harten Wettbewerb zu begegnen. Zudem gab es Neuigkeiten aus der Produktpipeline. Die Investoren griffen beherzt zu und katapultierten die Aktie (WKN: A0YD8Q) auf ein neues 52-Wochenhoch.

Beam: Kanpai!

Na dann Prost! Oder wie der Japaner sagt: kanpai! Der US-Schnapsbrenner (WKN: A1JKNP), der beispielsweise Whisky der Marke Jim Beam herstellt, wird japanisch. Suntory Holdings, Marktführer in Japan bei alkoholischen und nicht alkoholischen Getränken will das US-Traditionsunternehmen schlucken. Die Vorstände beider Firmen sind sich bereits einig. Nun müssen die Aktionäre dem Übernahmeangebot für 83,50 US-Dollar je Anteilsschein in bar folgen. Wert der Transaktion rund 16 Mrd. US-Dollar.

Flops

GameStop: Game over

Die günstigeren Spiele für mobile Geräte machen der US-Einzelhandelskette für Computerspiele und der dazu nötigen Hardware zu schaffen. Angesichts der neu auf den Markt gekommenen Spielekonsolen stiegen zwar die Umsätze im Schlussquartal 2013, Geld wird aber vor allem mit der lukrativeren klassischen Software verdient. Und hier waren die Einnahmen stark rückläufig. GameStop (WKN: A0HGDX) senkte daher die Prognosen für das Ergebnis je Aktie (EPS) im Gesamtjahr. Bei den Investoren hieß es daher: Game over!

Andritz: Weitere Rückstellungen

Der österreichische Technologiekonzern ist weltweit aktiv und bietet unter anderem Anlagen, Ausrüstungen und Services für Wasserkraftwerke oder die Zellstoff- und Papierindustrie. Ein Projekt in Südamerika bereitet weiterhin Kopfschmerzen. ANDRITZ (WKN: 632305) errichtet in Uruguay ein komplettes Zellstoffwerk und liefert nicht wie sonst nur die Anlagen dafür. Probleme beim Bau führten bereits im ersten und dritten Quartal zu Rückstellungen. Nun sind weitere nötig, was die Ergebnisse 2013 noch stärker belastet.

Best Buy: Anleger zücken Rute

Das Weihnachtsgeschäft verlief für den US-Elektronikverkäufer sehr schwach. Die Online-Konkurrenz, Rabattschlachten und höher als erwartete Kosten belasteten. Best Buy (WKN: 873629).sprach von einer unerwartet enttäuschenden Entwicklung und kürzte seine Gewinnerwartungen für das Schlussquartal des Geschäftsjahres 2013/14 (bis Ende Januar). Die jüngste Entwicklung ändere jedoch nichts an dem Vertrauen in einen erfolgreichen Turnaround betonte der Vorstand. Die Investoren sahen dies anders. Die Aktie brach ein.