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UNTERNEHMEN  Fonds   ZERTIFIKATE  rohstofe   Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE Zeit für zehn Milliarden Bislang hat der Schweizer Uhrenkonzern langfristig orientierte Investoren nicht enttäuscht. Die Aktie schneidet deutlich besser als der Gesamtmarkt ab. Doch während sich vor allem an der Expansion in den Schwellenländern weiterhin Kursphantasie entzündet, sehen manche Anleger die Zurückhaltung im Smartwatch-Geschäft kritisch. Nick Hayek tickt anders, das zeigt sich schon am Outfit. Den in der Geschäftswelt üblichen Dresscode akzeptiert der Chef des Schweizer Uhrenkonzerns nicht. Hayek gibt sich lieber unkonventionell, schillernd,eigenwillig – ganz wie Swatch eben. So verzichtet der 59 Jährige auf Krawatte und Anzug. Selten fehlt jedoch die Zigarre. Zudem trägt Hayek sowohl am linken als auch am rechten Handgelenk eine Swatch-Uhr. Täglich wechselt er die Modelle, Kombinationsmöglichkeiten bieten sich ihm genug. Über 5000 Varianten der knalligen Plastikuhren hat der in westschweizerischen Biel beheimatete Konzern schon auf den Markt gebracht. Nahezu täglich kommen neue hinzu. Sie tragen so phantasievolle Namen wie „Mistery Life“, „Dreamwhite Rose“ oder „L’or du matin“. Nicht nur im unteren und mittleren Preissegment stößt Swatch auf rege Nachfrage. Zum Konzern gehören auch Luxusmarken wie Breguet, Harry Winston, Blancpain und Jaques Droz. Deren Fabrikate sind kein Schnäppchen. Für die diamantenbesetzte Cat’s Eye Tourbillon Haute Joaillerie Ladies Watch etwa bezahlen Kunden rund eine Million Euro. Swatch in Euro Stand: 25.07.2014 Unternehmen der Woche Fotos: www.swatch.com/de 14 BÖRSE am Sonntag · 30/1 4


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