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AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN  FONDS  ZERTIFIKATE  Rohstoffe   Lebensart anziehen. Das stärkt den Greenback. Weiterhin kamen zuletzt aus Übersee robuste Konjunkturdaten – auch das treibt den Dollar. Diese Woche ist die europäische Gemeinschaftswährung erstmals wieder seit November 2012 unter die Marke von 1,27 Dollar gerutscht. Manche sprechen bereits davon, dass in zwei oder drei Jahren die Parität zwischen den beiden Währungen erreicht sein könnte. So ist nach Ansicht der Devisenexperten von Goldman Sachs die Entwicklung der vergangenen Monate aber nur der Beginn einer länger andauernden Euro-Talfahrt. Das Renditegefälle zwischen den USA und der Eurozone dürfte Investoren weiterhin verstärkt zu Umschichtungen in Anlagen mit höheren Renditen animieren. Die amerikanische Wirtschaft ist im zweiten Quartal stärker gewachsen als angenommen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte um auf das Jahr hochgerechnete 4,6 Prozent zu. Das ist das stärkste Wachstum seit Ende 2011. In einer früheren Schätzung waren Experten von 4,2 Prozent ausgegangen. Einiges deutet auf weiterhin gute Konjunkturdaten in den USA hin. Für kommende Woche stehen die Schwergewichte unter den US-Konjunkturdaten auf dem Kalender. Erwartet werden sowohl der monatliche Arbeitsmarktbericht als auch der Einkaufsmanagerindex ISM. Beide Zahlen werden laut Volkswirten das Bild eines robusten Aufschwungs bestätigen. Markt im Fokus Die Talfahrt geht weiter Der Euro verliert gegenüber dem US -Dollar immer weiter an Wert. Alles deutet darauf hin, dass dies auch so bleiben wird. Aus den USA treiben gute Konjunkturdaten den Greenback. Seitdem die Europäische Zentralbank (EZB) zu verstehen gegeben hat, dass sie den Leitzins in der Eurozone auf nahe Null senkt und dies auch so schnell nicht ändern wird, befindet sich der Euro gegenüber dem US-Dollar auf Talfahrt. Noch im Mai bekam man für einen Euro 1,39 Dollar – jetzt noch nicht einmal mehr 1,27 Dollar. Das sind mehr als acht Prozent Verlust. Eigentlich kein Wunder. Denn die US-Notenbank wird wohl im Gegensatz zur EZB die Zinsschraube bald wieder Euro in US-Dollar Stand: 26.09.2014 Indizes Stand: Freitag nach Börsenschluss Index 26.09.2014   % Vorwoche 52weekHigh   % 52week Dow Jones 17113,15 -0,96% 17350,64 +11,64% S&P 500 1982,85 -1,37% 2019,26 +16,73% NAS DAQ 4512,19 -1,48% 4610,57 +19,14% DAX 9490,55 -3,15% 10050,98 +9,54% MDAX 15947,90 -2,10% 17203,85 +6,02% TecDAX 1239,86 -1,02% 1337,01 +14,85% SDAX 6847,49 -2,23% 7572,66 +7,31% EUROST X 50 3219,58 -1,64% 3325,50 +10,15% Nikkei 225 16229,86 -0,56% 16374,14 +9,67% Hang Seng 23678,41 -2,58% 25362,98 +2,39% 06 BÖRSE am Sonntag · 39/1 4


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