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FONDS  ZERTIFIKATE  rohstofe   Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN News ETHENEA Warten auf das dicke Ende Der Fondsanbieter Ethenea sorgt sich um die hohen Staatsschulden. „Viele europäische Anzeige Staaten liegen deutlich über der Schuldengrenze von 60 Prozent. Eine weitere negative Entwicklung könnte zu einer Instabilität der Märkte führen“, so die Experten. Vor allem für die südeuropäischen Staaten Spanien, Italien und Portugal sieht Ethenea in der Zukunft deutliche Probleme: „Spanien erscheint von diesen drei Kandidaten noch als das Land, das sich am ehesten retten ließe. Etwas mehr Wachstum und etwas geringere Realzinsen auf das aktuelle deutsche Niveau lassen die 60 Prozent-Grenze in 40 Jahren in Sichtweite kommen. Italien und Portugal hingegen sind unter Beibehaltung der jetzigen Parameter in weniger als 15 Jahren bei über 200 Prozent Schulden des BIP.“ Auch die Reformunwilligkeit Frankreichs wird von Ethenea kritisch gesehen: „Eine Fortschreibung des aktuellen Kurses würde außerdem zu einer Ausweitung der Schulden auf Niveaus führen, die nur schwer korrigierbar sind. Falls Frankreich sich dazu entschließen könnte, etwas mehr von der Schröderschen Agenda 2010 und damit für seine Wettbewerbsfähigkeit zu tun, dann mag das zukünftige Frankreich vielleicht an Charme verlieren – es wäre allerdings in der Lage, seine Schulden zurückzuführen.“ Nach Auffassung von Ethenea hat allein die Kredibilität der EZB ein neues Aufflammen der Eurokrise verhindert. Die Experten des Fondsanbieters sehen die Gefahr des Vertrauensverlustes seitens der Finanzmärkte, wenn die Schuldenstaaten keine strukturellen Reformen in die Wege leiten: „Falls es dazu käme, wären Umschuldungen in Form eines Staatsbankrotts unausweichlich, mit den damit einhergehenden Vermögensverlusten der Einwohner.“ METROPOLE Abgestrafte Zykliker Die französi sche Fondsbout ique METROPOLE Gestion stellt mit Blick auf die europäischen Aktienmärkte fest, dass in den vergangenen Monaten vor allem konjunkturelle Aspekte den Takt vorgegeben haben, während Bewertungsaspekte bei den einzelnen Aktien kaum eine Rolle gespielt haben. So sind nach Auffassung der METROPOLE-Experten, die u.a. den Aktienfonds METROPOLE Sélection (ISIN: FR0007078811) verantworten, vor allem zyklische Aktien wie der französische Luxusartikelkonzern LVMH abgestraft worden. „Ähnliches gilt auch für andere Titel aus unserem europäischen All-Cap-Fonds METROPOLE Sélection. Hierzu zählen Michelin, Lafarge, Hays und GKN. Diese Aktien haben sich im laufenden Jahr an der Börse schwach entwickelt, ohne dass sich ihre Wettbewerbsposition oder ihre Rentabilität verschlechtert haben“, erläutert Markus Hampel, Deutschlandchef und Partner bei METROPOLE Gestion. wikifolio der Woche Q4 2012 Q1 2013 Q2 2013 Q3 2013 Q4 2013 Q1 2014 Q2 2014 Q3 2014 Performance seit Dez 2012 Größter Verlust (bisher) Summe Investitionen 220 194 168 142 116 90 Wikifolio Financial Technologies GmbH, Treustraße 29, 1200 Wien, Österreich, und Agrippinawerft 22, 50678 Köln, Deutschland. Jedes Investment in Wertpapiere und andere Anlageformen ist mit diversen Risiken behaftet. Es wird ausdrücklich auf die Risikofaktoren in den jeweiligen Endgültigen Bedingungen und dem Basisprospekt nebst Nachträgen der Lang & Schwarz Aktiengesellschaft auf www.wikifolio.com und www.ls-tc.de hingewiesen. Die Performance der jeweiligen wikifolio Indexzertifikate bezieht sich auf eine vergangene Wertentwicklung. Von dieser kann nicht auf die künftige Wertentwicklung geschlossen werden. Stand: 06.10.2014 www.wikifolio.com Gemeinsam besser investieren. Gutmenschentitel +112,03% wikifolio-Trader Andreas Sauer beschreibt die Grundidee seines wikifolios „Gutmenschentitel“ auf sehr legere Weise: „Wenn man schon in Aktien investiert, dann doch zumindest in Firmen, die ihr Handeln ethischen Prinzipien unterordnen!“. Auf der Liste der Unternehmen, in die investiert werden soll, befinden sich Hersteller von Ökoprodukten, Solar-Unternehmen, Firmen, mit hohem Frauenanteil und Führungspositionen oder solchen, die nach Sauers Meinung ökologisch nachhaltig wirtschaften. 15,40% € 157.163,58 33 BÖRSE am Sonntag · 42/1 4


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