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UNTERNEHMEN  Fonds   ZERTIFIKATE  rohstoffe   Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE News Union Pacific Abermals Rekordergebnisse Der auf den Güterverkehr spezialisierte Eisenbahnbetreiber hat Bilanz für das dritte Quartal 2014 gezogen. Die Geschäfte liefen einmal mehr prächtig. Der US-Konzern steigerte nicht nur die Ergebnisse kräftig sondern verzeichnete wie in beiden Quartalen zuvor Rekorde bei Umsatz und Profit. Konkret legte Union Pacific (WKN: 858144) bei den Erlösen um 11 Prozent auf 6,18 Mrd. USDollar zu. Das Unternehmen profitierte dabei von einem Anstieg der beförderten Wagenladungen um 7,2 Prozent auf 2,5 Mio. Stück wobei es die größten Zuwächse bei Agrar- und Industriegütern verzeichnete. Dank unterproportional zu den Einnahmen gestiegener Kosten, wie zum Beispiel für Treibstoff, kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 18,8 Prozent auf 2,33 Mrd. USDollar. Der Nachsteuerprofit legte um 19,1 Prozent auf 1,37 Mrd. Unternehmenstermine Datum Uhrzeit Name Ereignis 27.10.2014 - Apple Inc. 9-Monatsbericht 2014 28.10.2014 - Facebook, Inc. 9-Monatsbericht 2014 29.10.2014 - E xxon Mobil Corporation 9-Monatsbericht 2014 29.10.2014 - S oftware AG 9-Monatsbericht 2014 30.10.2014 - Bayer AG 9-Monatsbericht 2014 30.10.2014 - VOLKSWAGEN AG 9-Monatsbericht 2014 30.10.2014 - Wacker Chemie AG 9-Monatsbericht 2014 31.10.2014 - FUCHS PETROLUB SE 9-Monatsbericht 2014 US-Dollar zu. Firmenlenker Jack Koraleski war mit der Entwicklung im dritten Quartal sehr zufrieden und blickte zudem zuversichtlich auf den Rest des Jahres. Unter der Voraussetzung das Wirtschaft und Wetter mitspielen, rechnet er mit weiteren Bestmarken bei den Ergebnissen. In den ersten neun Monaten insgesamt verzeichnete der Konzern ein Umsatzplus von 9 Prozent auf 16,77 Mrd. US-Dollar. Das EBIT nahm um 16,6 Prozent auf 6,38 Mrd. US-Dollar zu, während der Überschuss um 16,7 Prozent auf 3,75 Mrd. US-Dollar kletterte. BDRD Defizite in der Altersvorsorge trotz gestiegenem Einkommen Noch nie waren so viele Menschen in Deutschland mit ihrer finanziellen Situation so zufrieden wie heute. Doch zugleich befürchten immer mehr Menschen, sich eine geeignete Altersvorsorge nicht leisten zu können. Diese beiden scheinbar widersprüchlichen Aussagen gehen aus dem jüngsten Vermögensbarometer des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands hervor. „Viele glauben zwar, sich Sparen nicht leisten zu können. Aber auch schon mit kleinen Beträgen ab 25 Euro im Monat kann eine sinnvolle Vorsorge aufgebaut werden“, meint Peter Härtling, Präsident des Bundesverbandes der Ruhestandsplaner Deutschland (BDRD). Das gelte vor allem dann, wenn schon in jungen Jahren begonnen werde. Härtling verweist darauf, dass heute viel Geld für Smartphones oder andere Konsum-Artikel ausgegeben wird. Hier gelte es, die Prioritäten zu ändern: „Fonds statt Phones – damit könnten viele Menschen in Deutschland mehr für ihre Zukunft tun.“ Ein erster Schritt sei es, die eigene Renteninformation anzusehen. Für den dort genannten Betrag lasse sich durch die Inflation bis Renteneintritt wesentlich weniger kaufen als heute. Diese Lücke der staatlichen Rente lässt sich oft schon mit relativ geringen Beträgen pro Monat ausgleichen. „Wer finanzielle Unabhängigkeit sucht, kommt aber oft nicht darum herum, heute die Prioritäten anders zu setzen“, sagt Härtling. „Schon geringe Einschränkungen beim Konsum können im Alter viel wert sein.“ Gerade Menschen mit mittleren Einkommen müssen etwas für die Altersvorsorge tun, ist sich der BDRD-Präsident sicher: „Hier droht im Alter ein Absturz in die staatlichen Sicherungssysteme, weil die Rente nicht reicht und zu wenig eigenes Polster aufgebaut wurde.“ Wer bereits in jungen Jahren beginnt, dem verhilft der Zinseszins-Effekt zu einem adäquaten Finanzstock: Die re-investierten Renditen erzielen neue Einnahmen, die wiederum Renditen generieren. Nachdem die notwendigen Kosten bezahlt sind, sollte ein fester Teil des frei verfügbaren Geldes in die Vorsorge statt in Konsum investiert werden, fordert Härtling. 22 BÖRSE am Sonntag · 43/1 4


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