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ZERTIFIKATE  rohstofe   Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN  FONDS „Made in Germany“ ist weiterhin gefragt Index-Zertifikat auf den DAXplus Export Strategy-Index Durch den schwachen Euro bekommen exportorientierte Unternehmen Aufwind. Tendentiell spricht vieles dafür, dass die Währungsentwicklung keine vorübergehende Erscheinung ist. Wesentliche Einflussfaktoren sind die mit großer Wahrscheinlichkeit anstehenden Staatsanleihenkäufe durch die EZB, die die Zinsen weiter niedrig hält und die wahrscheinlich anstehende Zinserhöhung in den USA, die den Greenback stärkt. Zertifikate- Anleger können mit einem Index-Produkt auf den DAXplus Export Strategy-Index (ISIN: DE000GS29EQ1) aus dem Hause Goldman Sachs in einen Aktienkorb mit deutschen exportorientierten Unternehmen investieren. Medical Care (FMC) sein. FMC hatte bereits im abgelaufenen Jahr mit einem Kursgewinn von 19,5 Prozent für Freude bei den Anlegern gesorgt. Das Unternehmen steht mit seinem konjunkturresistenten Geschäftsmodell beispielhaft für weltweite gefragte Qualität aus Deutschland und ist der globale Marktführer bei der Dialyse-Behandlung. Positive Einflussfaktoren haben das Unternehmen bereits im dritten Quartal des vergangenen Jahres beflügelt. Sowohl bei den Erlösen, die bei 4,1 Milliarden US-Dollar lagen als auch beim operativen Ergebnis von 590 Millionen USDollar konnte der in Bad Homburg beheimatete Konzern Zuwachsraten vermelden. FMC setzt auf weiteres Wachstum in den Schwellenländern Asiens und Lateinamerikas. Im vergangenen November wurde durch die Übernahme von Cogent Healthcare, einer Firma, die Krankenhausärzte beschäftigt, das Netzwerk in diesem Segment gestärkt. Aktuell kommen über 87 Prozent des Konzern-Umsatzes aus Nordamerika. Export-Erträge Goldman Sachs hat das Open-End-Zertifikat auf den DAXplus Export Strategy-Index im Juli 2010 emittiert. Seither konnten Anleger einen Ertrag von über 98 Prozent einfahren. Aktuell notiert das Papier nur wenige Cent unterhalb des Hochs vom 27. November 2014 bei 35,69 Euro. Das sollte Neuinvestoren allerdings nicht schrecken, denn die Fundamentaldaten, die für einen weiterhin schwachen Euro sprechen, sind intakt und bereiten den Boden für die Gewinne der Export-Aktien. Dividenden eingeschlossen Der DAXplus Export Strategy-Index wird in zwei Varianten, nämlich als Preis-Index ohne Dividenden der zugrunde liegenden Aktien und als Performance-Index unter Einrechnung der Unternehmensausschüttungen, berechnet. Goldman Sachs hat als Basiswert für das Zertifikat die Performance-Index- Variante gewählt, so dass Investoren nicht nur von Kurssteigerungen sondern auch von den Dividenden profitieren. Allerdings wird eine jährliche Management-Gebühr von 1,2 Prozent abgezogen. Der Index enthält die zehn exportstärksten Aktien aus DAX und MDAX, gemessen an dem Erlösanteil, der außerhalb Deutschlands erzielt wird. Die Aktien sind nicht nach ihrer Marktkapitalisierung gewichtet, sondern machen unabhängig von ihrer Größe jeweils ein Zehntel des Index aus. Gegenwärtig umfasst das Exportaktien- Barometer die Unternehmen Adidas, Airbus, Bayer, Fresenius Medical Care, Henkel, Hochtief, Linde, Merck, MTU und Symrise. Globale Gesundheitstechnik Einer der größten Profiteure des schwachen Euro könnte der DAX-Konzern Fresenius Index-Zertifikat auf den DAXplus Export Strategy-Index Zertifikattyp Emittent Basiswert Fälligkeit WKN Index-Zertifikat G oldman Sachs DAXplus Export Strategy-Index open end G S29EQ 30 BÖRSE am Sonntag · 02/1 5 Zertifikate-Idee


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