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AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN  FONDS  ZERTIFIKATE  Rohstoffe   Lebensart Als sich das Jahr 2014 vor wenigen Tagen verabschiedete, dürften ihm in Ludwigshafen die wenigstens eine Träne nachgeweint haben. Zwar bleibt das sommerliche Dax- Allzeithoch den Chemikern von BASF mit Sicherheit in bester Erinnerung. Allerdings büßte das nach Umsatz und Marktkapitalisierung immerhin größte Unternehmen seiner Branche seit Juni rund ein Viertel seines Wertes ein, was ein deutliches Jahresminus als Folge nach sich zog. Ausgelöst durch den starken Preisverfall entwickelte sich die Öl- und Gastochter Wintershall zu einem unbequemen Hemmschuh. Als nicht minder kontraproduktiv für eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte erwiesen sich die anhaltenden Sorgen um die weltweite Konjunktur, die sich als große Belastung für die Geschäfte des Chemieriesens erwiesen. Als Konsequenz kappte der BASF-Vorstand die Gewinnprognose für das neue Jahr. Während zunächst noch von einem operativen Ergebnis von 14 Milliarden Euro die Rede war, wurde diese Zahl auf zehn bis zwölf Milliarden Euro nach unten korrigiert. Jetzt heißt es also: Neues Jahr, neues Glück. 2015 soll vieles besser werden. Besonders die Währungseffekte dürften dem Traditionsunternehmen in die Karten spielen. So gilt die Badische Anilin & Sodafabrik als Gewinner des starken Dollar, da das Unternehmen einen großen Teil seiner Produkte in Europa herstellt und anschließend im Dollarraum verkauft. Eine ganzjährige Aufwertung der Weltwährung um einen US-Cent pro Euro steigert nach Hochrechnung des Konzerns das Ergebnis um nicht weniger also rund 50 Millionen Euro. Zudem hoffen die Pfälzer, dass die BASF Stand: 09.01.2015 09 BÖRSE am Sonntag · 02/1 5 Aktie der Woche


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