Page 26

BaS_04-15

UNTERNEHMEN  Fonds   ZERTIFIKATE  rohstoffe   Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE BB Biotech Biotech-Sektor mit Outperformance Der Aufwärtstrend des Biotech-Sektors setzte sich im 4. Quartal 2014 fort. Der Nasdaq Biotech Index (NBI) schloss 11,2 Prozent (in US-Dollar) fester und übertraf damit den breiteren S&P 500 Index, der im selben Zeitraum ein Plus von 4,9 Prozent erzielte. Im Gesamtjahr 2014 legte der NBI um 34,4 Prozent zu. Das entspricht mehr als dem Doppelten des S&P Index, der ein Plus von 13,7 Prozent erzielte (sämtliche Angaben in USD und einschließlich Dividenden). Der anhaltende Aufwärtstrend im 4. Quartal wurde durch wichtige Produktzulassungen, weitere Fortschritte bei bedeutenden klinischen Programmen, M&A-Aktivitäten und nach wie vor starke Quartalsergebnisse der Unternehmen gestützt. Die Aktie von BB Biotech verzeichnete für das 4. Quartal 2014 erneut einen zweistelligen Kursanstieg von glatt 27 Prozent in Schweizer Franken, 28,4 Prozent in Euro und 22 Prozent in US-Dollar. Für das Gesamtjahr verzeichnete BB Biotech einen Anstieg des NAV von 72,3 Prozent in Schweizer Franken, 75,8 Prozent in Euro und 54,6 Prozent in USDollar, jeweils einschließlich einer Barmittelausschüttung von sieben Schweizer Franken pro Aktie. Getrieben wurde die Leistung von BB Biotech während des Jahres durch die solide Sektorperformance, die offenbar richtige Titelauswahl und den starken US-Dollar. Feratum Angebotsfrist für Börsengang gestartet Ferratum Oyj, ein internationaler Anbieter mobiler Konsumentenkredite Erste Asset Management Euroflut hat Folgen für Zentral- und Osteuropa Die EZB hat die Märkte überrascht. Das Volumen des angekündigten Anleihekaufprogrammes – der europäischen Variante des von der Fed vorexerzierten Quantitativen Easings (QE) - ist mit EUR 1,14 Billionen deutlich höher ausgefallen als erwartet. Ob es gelingt, die Inflationserwartungen zu steigern, die Risiko-Spreads in der europäischen Peripherie zu senken sowie ein rascheres Kreditwachstum und damit das Wirtschaftswachstum in der Eurozone zu stärken, muss sich noch weisen. Aber jedenfalls sind die angekündigten Maßnahmen von einer Dimension, dass sie deutliche Spuren auf den internationalen Kapitalmärkten – inner- und außerhalb der Eurozone – hinterlassen werden. „Die Abschwächung des Euro als Folge des EZB-Programms verschlechtert die Wettbewerbsbedingungen der Exporteure, für die die Eurozone der wichtigste Absatzmarkt ist. Um dem entgegenzuwirken ist in der Region mit weiteren Zinssenkungen im Laufe des Jahres zu rechnen, insbesondere in Polen und der Türkei“, sagt Peter Szopo, Experte für zentral- und osteuropäische Aktien bei Erste Asset Management. Umgekehrt werde die EZB-Politik, falls erfolgreich, das Wirtschaftswachstum in der Eurozone stärken, was den Handelspartnern in Zentral- und Osteuropa nützen würde. „Wie zuvor im Zuge des QE der Fed ist zu erwarten, dass die massive Liquiditätszufuhr die Kurse von riskanteren Anlageklassen nach oben treiben. Aktienkurse in der Eurozone, aber auch Anlagen – Aktien wie Anleihen in Lokalwährung – in Schwellenländern sollten davon profitieren“, erwartet Szopo. Die monetäre Expansion in der Eurozone werde die Investment Story in Zentral- und Osteuropa nicht nachhaltig ändern, aber mit Nebenwirkungen positiver und negativer Natur sei zu rechnen. mit Sitz in Helsinki, gibt Details zum geplanten Börsengang im Regulierten Markt (Prime Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse bekannt. Der entsprechende Wertpapierprospekt wurde heute durch die finnische Finanzmarktaufsichtsbehörde gebilligt und gemeinsam mit der Bescheinigung über die Billigung an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) übermittelt. Das Angebot besteht aus einem öffentlichen Angebot in der Bundesrepublik Deutschland sowie Privatplazierungen in bestimmten Jurisdiktionen außerhalb Deutschlands und der Vereinigten Staaten von Amerika an ausgewählte Investoren im Einklang mit Regulation S des U.S. Securities Act von 1933 („Securities Act“). Der Angebotszeitraum wird voraussichtlich am Mittwoch, den 4. Februar 2015 enden. Basierend auf einem Preis in Höhe von 16,50 EUR pro angebotener Aktie (Mitte der Preisspanne) und unter der Annahme, dass alle Aktien bei Investoren plaziert werden, werden 107,5 Mio. Euro Bruttoemissionserlöse zu erzielen sein, wovon Ferratum ein Bruttoerlös von 46,8 Millionen Euro und ein Nettoerlös von 44,6 Millionen Euro zufließen würden. Den Altaktionären fließen Bruttoerlöse von 60,8 Millionen Euro und Nettoerlöse von 59,3 Millionen Euro zu. Die Notierungsaufnahme und Einbeziehung der Aktien in den Handel im Regulierten Markt in Frankfurt soll voraussichtlich am 6. Februar 2015 herum erfolgen. 26 BÖRSE am Sonntag · 04/1 5 News


BaS_04-15
To see the actual publication please follow the link above