AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN Trading FONDS ZERTIFIKAT E Rohstofe Lebensart Aktie der Woche Droht nach dem Flugzeugunglück das Aus im DAX? Lufthansa-Aktie taumelt Mit dem Absturz der Germanwings-Maschine über den französischen Alpen hat sich die ohnehin schon schwierige Situation der Lufthansa-Aktie an den Börsen weiter verschärft. Langfristig wird der Vorfall zwar wohl keine gravierenden Folgen nach sich ziehen. Doch er könnte sich als Stolperstein für eine andere Hürde erweisen: dem Verbleiben der Aktie im DAX. Kaum ein Ereignis dürfte Medien und Bevölkerung in Europa in den vergangenen Tagen so sehr bewegt haben wie der Absturz des Germanwings-Fluges in den französischen Alpen. Am Dienstag Vormittag stürzte Flug 4U9525 von Barcelona nach Düsseldorf über dem Gebiet nahe dem französischen Seyneles Alpes ab. Alle 150 Passagiere und Crewmitglieder an Bord des Fliegers kamen bei der Katastrophe ums Leben. Der Schock war groß nachdem die Nachricht über die internationalen Nachrichten verbreitet wurde. Staatschefs aus aller Welt bekundeten ihr Beileid mit den Angehörigen, viele bereisten den Unglücksort sogar persönlich. Unter ihnen auch der französische Präsident François Holandes und Bundeskanzlerin Angela Merkel. Mittlerweile sind die Erkenntnisse über das Unglück weit fortgeschritten. Nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Auswertung des gefundenen Stimmrekorders des Flugzeugs scheint nun so gut wie sicher zu sein, dass Co-Pilot Andreas Lubitz die Maschine offenbar willentlich zum Absturz gebracht hatte. Der 27-Jährige soll Medienberichten zufolge unter psychischen Problemen gelitten haben. Zudem fanden die Ermittler in seiner Wohnung in Düsseldorf eine zerrissene Krankschreibung für den Tag des Absturzes, die er seinem Arbeitgeber laut dessen Angaben vorenthalten hatte. Noch suchen die Ermittler aber nach dem Flugdatenschreiber der Unglücksmaschine um die Erkenntnisse verifizieren zu können. Fotos: lufthansa.com 16 BÖRSE am Sonntag · 13/1 5
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