AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS ZERTIFIKATE Rohstoffe Denkzeit Lebensart Privatanleger verlieren immer? Professionelle Investoren, so glauben viele Deutsche, sind Privatanlegern immer einen Schritt voraus. Entsprechend düster beurteilen sie ihre Investmentchancen am Aktienmarkt. Dabei stehen ihnen heute annähernd die gleichen Informationsquellen und die gleichen Strategien zur Verfügung wie den Profis. ältesten und erfolgreichsten Strategien institutioneller Investoren, mit der sich Anleger bei deutlich reduziertem Risiko an den Aktienmärkten engagieren können. Risikolos ist ein Investment in Aktien oder auch Zertifikate deshalb natürlich nicht. Neben den mit der jeweiligen Produktkategorie und der konkreten Ausstattung des Papiers verbundenen Chancen und Risiken sollten Anleger auch das Emittentenrisiko nicht außer Acht lassen. Um Verluste aufgrund einer Pleite eines Zertifikateanbieters zu vermeiden, sollten sie auf die Produkte etablierter Häuser setzen und über mehrere Anbieter streuen. Entscheidend für ihren Erfolg ist freilich zudem, dass Anleger konkrete Vorstellungen über ihre Anlageziele entwickeln, die Funktionsweise der von ihnen eingesetzten Produkte verstehen und Chancen und Risiken richtig bewerten. Auch hier helfen etablierte Emittenten weiter: Broschüren, Seminare und Webinare erklären Strategien und passende Produkte verständlich bis ins Detail. Blogs liefern Anregungen, Einschätzungen und Anlageideen, und das vielfach unabhängig. So kommen etwa auf blog.citifirst. com zu etlichen Anlage- und Tradingthemen mit (externen) Experten regelmäßig ausgewiesene Kenner des jeweiligen Fachgebiets zu Wort. Analyse- und Charttools für Märkte und Produkte komplettieren das Angebot, sodass tatsächlich jeder, der Interesse und Zeit mitbringt, auf Profi-Niveau investieren oder handeln kann. Viele Privatanleger sehen sich gegenüber institutionellen Investoren im Nachteil. Professionelle Händler in den Banken, Fondsmanager und Vermögensverwalter vermögender Privatkunden haben, so glauben Anleger, nicht nur bessere Informationen als Grundlage für ihre Anlageentscheidungen, sie haben sie auch früher. Außerdem verfügen sie über ausgeklügelte Strategien, mit denen sie die Entwicklungen an den Börsen besser ausnutzen können. Bis in die 90er Jahre mag diese Sichtweise zumindest in Ansätzen berechtigt gewesen sein. Abseits der großen Standardwerte war es für viele Anleger nicht leicht, an für ihre Investmententscheidungen relevante Informationen zu kommen. In Zeiten des Internet als Massenmedium gilt das – mit Ausnahme für die Spezialdisziplin „Hochfrequenzhandel“ – in dem bisherigen Maße nicht mehr: Nahezu alle Informationen, welche die Profis nutzen, stehen auch Privatanlegern zur Verfügung. Jeder, der möchte, kann sich einfach, umfassend und in Echtzeit über die globale Wirtschafts- und Finanzmarktentwicklung informieren. Professionelle Markteinschätzungen und -kommentare stehen Privatanlegern dabei genauso zur Verfügung wie die umfangreiche Wissensvermittlung zu fast jedem Anlagethema. Neben einer Vielzahl von Finanzportalen bieten gerade auch die Emittenten von Zertifikaten umfangreiches Informationsmaterial. Sie sind es übrigens auch, die dafür sorgen, dass Privatanleger auch bei der Umsetzung von intelligenten Strategien schon lange nicht mehr das Nachsehen gegenüber den Institutionellen haben müssen. Den Anfang machten in Deutschland vor 26 Jahren u.a. Optionsscheine der Citi, mit denen Privatanleger die gleichen offensiven und defensiven Strategien verfolgen können wie Profianleger mit dem Optionshandel an der Eurex. Vieles ist seitdem durchaus noch einfacher geworden. Heutzutage müssen Anleger nicht einmal mehr Aktien mit anderen Instrumenten kombinieren, um auf Profi-Niveau unterwegs zu sein. Alle gängigen Profi-Strategien sind als verbriefte Kombination aus den einzelnen Komponenten einfach, transparent und komfortabel mit einer WKN handelbar. Der Klassiker ist dabei das Discountzertifikat: Es verbrieft eine der Christine Romar Citigroup Global Markets Deutschland AG Von Christine Romar Kolumne 11 BÖRSE am Sonntag · 23/1 5
BaS_23-15
To see the actual publication please follow the link above