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UNTERNEHMEN  Fonds   ZERTIFIKATE  rohstoffe   Denkzeit Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE News US-Börsen Anleger enttäuscht über Internet-Riesen Ein Rekordverlust bei Microsoft und eine kühle Prognose bei Apple haben zur Wochenmitte für Abschläge die US-Börsen am Mittwoch gesorgt. Apple wuchs zwar dank deutlich gestiegener iPhone-Verkäufe im vergangenen Quartal kräftig. Aber die Umsatzprognose für das aktuelle Vierteljahr war den Investoren nicht optimistisch genug. Die Aktie des wertvollsten börsennotierten Unternehmens der Welt stürzte um 4,3 Prozent ab. Microsoft büßte 3,7 Prozent an Börsenwert ein. Hohe Abschreibungen auf die vor einem Jahr übernommene Handy-Sparte von Nokia brockten dem Softwareriesen einen Quartalsverlust von 3,2 Milliarden Dollar ein. Bereits vor zwei Wochen hat der Software-Konzern angekündigt, die Handysparte von Nokia vollständig abzuschreiben; die hochtourig rotierende Gelddruckmaschine stottert, denn diese Abschreibung hat einen Umfang von insgesamt 8,4 Milliarden Dollar; sie fraß die Überschüsse auf. Für die nächste Enttäuschung sorgte der Internetkonzern sorgten höhere Marketingausgaben. Handelsblatt von Christof Kerkmann Manz Apple-Zulieferer erhält Großaufträge Der Apple-Zulieferer Manz sieht nach dem Erhalt mehrerer Großaufträge in seiner Batterie-Sparte großes Wachstumspotential für den noch jungen Geschäftsbereich. Das Volumen der Bestellungen belaufe sich auf insgesamt rund 50 Millionen Euro, teilte der Spezialmaschinenbauer am Montag mit. Auf Umsatz und Gewinn werde sich das Geschäft zum Teil noch in diesem Jahr sowie im ersten Halbjahr 2016 niederschlagen. „Mit diesen Aufträgen und dem, was wir noch in Aussicht haben, bin ich für die weitere Entwicklung des Unternehmens optimistisch gestimmt“, sagte Firmenchef Dieter Manz. Die im TecDax notierten Aktien schossen zur Eröffnung um 9,4 Prozent in die Höhe und legten im Verlauf Yahoo. Für die roten Zahlen / Reuters / dpa / mit Material um weitere vier Prozent zu. Das Batterie- Geschäft des Reutlinger Unternehmens befindet sich gerade im Aufbau. 2014 hatte Manz in der Sparte lediglich 25 Millionen Euro von insgesamt 306 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Anfang des Jahres kamen aber bereits Aufträge im Volumen von 40 Millionen Euro hinzu. Im Rahmen der nun erhaltenen Order baut Manz Produktionsanlagen für Lithium-Ionen- Batterien für elektronische Geräte. „Ich bin davon überzeugt, dass wir mittelfristig in diesem Bereich noch einiges erwarten dürfen“, sagte Firmengründer Manz. Das 1987 gegründete Unternehmen hatte erst vor wenigen Wochen wegen einer Auftragsstornierung in der Elektronik-Sparte seine Jahresziele eingedampft und erwartet für 2015 nun erneut einen Verlust. Ursprünglich hatte Manz mit einem „deutlich positiven“ Ergebnis vor Steuern und Zinsen gerechnet. 2014 war die Firma wegen Abschreibungen im Solargeschäft in die roten Zahlen gerutscht. Handelsblatt / Reuters Indizes Stand: Freitag nach Börsenschluss Index 24.07.2015   % Vorwoche 52weekHigh   % 52week Dow Jones 17568,53 -2,86% 18351,36 +2,84% S&P 500 2079,65 -2,21% 2134,72 +4,61% NASDAQ 5088,63 -2,33% 5231,94 +13,79% DAX 11347,45 -2,79% 12390,75 +15,86% MDAX 20642,59 -1,69% 21656,74 +25,03% TecDAX 1804,47 +0,19% 1840,27 +41,89% SDAX 9049,38 -0,12% 9172,82 +23,37% EUROSTX 50 3600,00 -1,92% 3836,28 +11,80% Nikkei 225 20544,53 -0,52% 20952,71 +34,42% Hang Seng 25128,51 -1,13% 28588,52 +4,09% 20 BÖRSE am Sonntag · 30/1 5


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