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UNTERNEHMEN  Fonds   ZERTIFIKATE  rohstoffe   Denkzeit Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE News Feratum Bank Plaziert Anleihe Somerfrische Wie das Depot gut über den Urlaub kommt In Deutschland ist Urlaubszeit. In den Sommerferien sollte es eigentlich auch an der Börse etwas ruhiger zugehen. Doch der letzte scharfe Einbruch am deutschen Aktienmarkt hatte seinen Start am 1. August des Jahres 2011. Damals rauschte der DAX innerhalb kürzester Zeit von 7.200 Punkten auf 5.000 Zähler nach unten. 30 Prozent Kursverlust in sechs Wochen. Einige Turbulenzen an den Märkten gab es auch in den letzten Wochen rund um die Griechenland-Krise. Aktuell steht der DAX bei über 11.500 Punkten, aber kaum jemand kann die Entwicklung der nächsten Monate vorhersagen. Geht es wieder über die Marke von 12.000 Punkten oder steht ein Kurseinbruch bevor? Wer seinen Urlaub nicht am Smartphone oder im Hotelzimmer vor dem PC verbringen möchte, sollte sein Depot urlaubsfest machen. Und zwar mit Hilfe von Orderfunktionalitäten, wie sie Direktbanken wie die DAB Bank ihren Kunden anbieten. Durch Stops werden automatisch Verkaufsorders ausgelöst, wenn eine bestimmte Kursschwelle erreicht oder unterschritten wird. Eine Auswertung der DAB Bank für das erste Halbjahr 2015 zeigt, dass die Privatanleger diese Möglichkeiten bereits rege nutzen. Allein im ersten Halbjahr 2015 wurden 30 Prozent der untersuchten Verkaufstransaktionen durch einen Stop ausgelöst davon 18,0 Prozent durch Stop-Loss, 1,5 Prozent durch Stop-Loss-Limit und 10,5 Prozent durch Trailing-Stop-Loss. Die Auswertung zeigt ferner, dass 38,5 Prozent der Transaktionen mit einem Limit durchgeführt wurden, bei dem der Anleger einen Mindestkurs angibt, zu dem verkauft werden soll. 31,5 Prozent der Verkäufe wurden bestens ausgeführt, also zum nächsten Kurs ohne Limit. Wer Stops gezielt einsetzt, kann sein Depot vor einem Börsengewitter schützen und Verlusten vorbeugen. So lässt sich das Depot während der Urlaubszeit absichern, ohne aktiv die Aktienkurse verfolgen zu müssen. Bei Die Ferratum Bank Plc., eine Tochtergesellschaft der Ferratum Oyj, (ISIN: FI4000106299, WKN: A1W9NS), ein internationaler Anbieter mobiler Konsumentenkredite und Pionier im Bereich „Financial Technology“, hat bei institutionellen Investoren in Deutschland und anderen EU-Staaten erfolgreich eine Anleihe plaziert. Dabei hat die Bank aus dem Rahmen ihres Anleiheemissionsprogramms von insgesamt 30 Millionen Euro ein Emissionsvolumen von 20 Millionen Euro mit einer Stückelung von 100.000 Euro als erste Tranche plaziert. Die Anleihe wird durch die Ferratum Oyj garantiert. Die Anleihe ist zum EU-regulierten European Wholesale Securities Market (“EWSM”) in Malta zugelassen. Die Anleihe wurde zudem an der Frankfurter Wertpapierbörse in den Handel im Open Market (Freiverkehr) einbezogen. Ausgestattet ist die Anleihe mit einem Zinskupon von 4,9 Prozent p.a. und einer Laufzeit von 18 Monaten. Die Zinszahlungen sind zum 21. Juli 2016 beziehungsweise 21. Januar 2017 fällig. Die Emission wurde von der ICF BANK AG Wertpapierhandelsbank als Bookrunner begleitet. Die Begebung der Anleihe ermöglicht es Ferratum, ihre Finanzierungsstruktur weiter zu optimieren und zeitnah auslaufende Finanzierungselemente zu ersetzen. Dies erfolgt im Rahmen der regelmäßigen Justierung der Unternehmensfinanzierung, so dass die Gesamtverschuldung des Unternehmens nicht wesentlich erhöht wird. Jorma Jokela, Gründer und CEO der Ferratum Group, kommentiert die Begebung der Anleihe: „Mit dem aufgesetzten Anleiheemissionsprogramm verfolgen wir das Ziel, die Finanzierung noch stärker auf die Ebene unserer Bank zu verlagern und damit die Finanzierungsstruktur von Ferratum nachhaltig zu verbessern. Auf diese Weise wollen wir zudem die Grundlagen für die geplante Einführung unseres Einlagengeschäfts schaffen. Insgesamt sind wir mit unserer EU-Banklizenz und unserer etablierten Big Data-Technologie ausgezeichnet positioniert, um als Mobile Bank die digitale Revolution im Bankensektor maßgeblich mit zu gestalten und unseren Kunden auf Dauer weitere benutzerfreundliche Produkte und Dienstleistungen anzubieten.“ einer Stop-Loss-Order wird eine Grenze nach unten gesetzt, um die eigenen Positionen abzusichern. Fällt der Kurs eines Wertpapiers, können Gewinne gesichert bzw. Verluste begrenzt werden. Eine Aktie wird automatisch zum nächsten handelbaren Kurs verkauft, wenn sie auf oder unter die Stop-Loss Marke fällt. Wer dies nicht will, der wählt das Stop- Loss-Limit: Dabei wird eine Stop-Loss-Order um ein Limit ergänzt. Der Verkauf wird nur dann ausgeführt, wenn der Kurs auf dem oder oberhalb des Limits liegt. Wer das Absicherungsniveau seiner Stop-Loss-Order auf konstant gleichem Niveau halten möchte, sollte seine Stop-Marke bei steigenden Kursen stetig anpassen. Das bedeutet jedoch Aufwand, den man sich mit der Trailing-Stop- Loss-Order sparen kann. Hier geben Anleger neben der Stop-Marke auch einen absoluten oder prozentualen Abstand an, sodass die Stop-Marke bei steigenden Kursen nachgezogen wird. 21 BÖRSE am Sonntag · 30/1 5


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