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Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE  unternehmen  fonds   Zertifikate   rohstoffe   Denkzeit Zeitreise ins Elysium Kaum zwei Stunden von Berlin liegt ein Land, das sehr vielen Menschen hierzulande überhaupt kein Begriff ist. Dabei durften es unsere Großeltern noch „Heimat“ nennen. Heute sind dort die Spuren dreier Nationen friedlich nebeneinander zu besichtigen, und das in märchenhaft schöner Landschaft und bei mehr als moderaten Preisen. Es geht ganz einfach. Von Berlin aus auf die Autobahn, zunächst in Richtung Dresden, dann im Dreieck Forst abbiegen – und dann immer geradeaus. Die Wälder der Lausitz müssen durchquert werden, und dann lichtet sich die Landschaft, liebliches Hügelland links und rechts der nagelneu ausgebauten Autobahn, in der Ferne das Riesengebirge, ringsum weite Felder und immer wieder freundliche Kirchtürme, rechts am Horizont schließlich der Zobten, ein einzelner Bergtock, das Wahrzeichen Niederschlesiens. Wer es nun vor lauter Neugierde nicht mehr aushält, mag links abbiegen zum Kloster Leubus mit der größten barocken Fassade, die in ganz Mitteleuropa je erbaut wurde. Oder nach rechts, in Richtung der Friedenskirchen von Jauer und Schweidnitz – beide übrigens UNESCO-Welterbestätten. Ja, Niederschlesien ist landschaftlich und kulturell eine Pracht! Näher am Gebirge gelegen lockt die Abtei Grüssau, mit Bundesmitteln in alter Sommerfrische der Woche Fotos: CBGB, Bernd Wackerbauer Wiedererstandene Pracht: die Naschmarktseite des Breslau Ringes, also des riesigen, quadratischen Areals im Herzen der Stadt 26 BÖRSE am Sonntag · 30/1 5


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