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FONDS  ZERTIFIKATE  rohstofe   Denkzeit Lebensart   AKTIEN & MÄRKTE  UNTERNEHMEN DEUTSCHE ASSET & WEALTH MANAGEMENT Dividendenregen hält an Der Fondsanbieter Deutsche Asset & Wealth Management (DeAWM) erwartet vor dem Hintergrund weltweit steigender Unternehmensgewinne auch steigende Dividendenzahlungen. Die DeAWM bezieht sich auf eine Studie der Unternehmensberatung McKinsey. Diese kam zu dem Ergebnis, dass die Unternehmensgewinne bis 2025 um 20 Prozent auf 8,6 Billionen US-Dollar zulegen werden. Die DeAWM erwartet für europäische Unternehmen im aktuellen Jahr eine Ausschüttungsquote von 60 Prozent. Die Experten geben auf längere Sicht zu bedenken, dass der Anteil der Unternehmensgewinne am weltweiten Bruttoinlandsprodukt (BIP) wieder abnehmen wird. 2013 lagen sie bei 9,3 Prozent des globalen BIP. Für 2025 erwarten die Experten einen Rückgang auf 7,9 Prozent. Die Ursache dafür ist ein zunehmender Wettbewerb und Preiskampf vor allem durch Unternehmen aus den Schwellenländern. Vor dem Hintergrund niedriger Zinsen verweist der Fondsanbieter auf die im Vergleich zu den Renditen der deutschen und US-amerikanischen Staatsanleihen attraktiven Dividendenrenditen der Unternehmen. BLACKROCK Defensiver Mischfonds am Start Der Vermögensverwalter BlackRock bringt einen neuen defensiven Mischfonds, den European Select Strategies Fund, auf den Markt. Das Produkt soll Anlegern eine Alternative im Niedrigzinsumfeld bieten. Der Fonds ist in einer thesaurierenden Anteilsklasse (ISIN: LU1271725100) und einer ausschüttenden Tranche (ISIN: LU1271725878) verfügbar. Die jährliche Managementgebühr liegt bei 1,75 Prozent. "Traditionelle Anleiheninvestoren in Europa stehen vor einem Dilemma: Entweder akzeptieren sie geringere Erträge und Renditen oder sie nehmen Werte geringerer Qualität mit höherem Kreditrisiko in Kauf - in der Hoffnung, höhere Erträge zu erzielen", so Michael Krautzberger, Leiter des europäischen Rententeams bei BlackRock. Das Fondsmanagement mischt in dem Fonds ein europäisches Anleihen-Portfolio mit qualitativ hochwertigen Aktien, die attraktive Dividenden ausschütten. Zunächst wird der Fonds zu 75 Prozent in Anleihen und zu 25 Prozent in Aktien investieren. DAB BANK Privatanleger investieren stärker in ETFs Eine Analyse der DAB Bank kommt zu dem Ergebnis, dass Privatanleger in den vergangenen vier Jahren verstärkt zu ETFs gegriffen haben. Ende August 2015 lag der Anteil am gesamten Fondsvolumen bei gut 30. Mit knapp 70 Prozent liegen die aktiv gemanagten Fonds noch deutlich vorne. Allerdings hat der Anteil der ETFs vor zehn Jahren noch 1,9 Prozent betragen. Betrachtet man die Fondsgattungen liegen mit 60 Prozent Aktienfonds an erster Stelle, gefolgt von Mischfonds, die momentan bei knapp 19 Prozent liegen. "Diese Entwicklung kommt nicht von ungefähr, können die Fondsmanager hier doch einzelne Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen je nach Marktlage flexibel gewichten. Das kann gerade in Krisenzeiten und in volatilen Märkten von Vorteil sein", so die DAB Bank. Einen deutlichen Rückgang gab es bei Offenen Immobilienfonds. Anleger entzogen dieser Fondsgattung ihr Vertrauen, nachdem einige Offene Immobilienfonds geschlossen wurden. Vor vier Jahren machten sie noch 8,8 Prozent des Fondsvolumens der Privatanleger aus. Mit Stand vom Ende August 2015 lag der Anteil bei nur noch 5,5 Prozent. 37 BÖRSE am Sonntag · 40/1 5 News


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