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persönlichen Bedürfnissen erweitert werden können. Das Einzige was man wirklich braucht, ist ein Smartphone oder ein Tablet, denn fast alle Systeme und Geräte werden heute einfach und intuitiv per App gesteuert. Intelligentes Energiesparen Die wichtigsten Argumente für den Erwerb einer vollautomatisierten Gebäudetechnik oder auch smarter Gadgets heißen Komfort, Sicherheit und Energiee zienz. Mit Letzterem verbindet man vor allem das ema intelligente Heizungssteuerung. Laut Angaben des Bundesministeriums für Wirtscha und Technologie entstehen die meisten Energiekosten mit rund 75 Prozent bei der Herstellung von Raumwärme. Warmwasser und Elektrogeräte schlagen mit je 12 Prozent zu Buche. Den Heizenergieverbrauch können Assistenzsysteme wie beispielsweise RWE Smart Home senken. Damit keine Wärme nach draußen dringt, registrieren batteriebetriebene Funksensoren an Fenstern, wenn diese geö net werden, und schicken diese Information an die Steuerungszentrale weiter. Automatisch regelt die Systemso ware dann die Heizungsthermostate ab. Zudem können Sie Ihre Heizung von unterwegs ein- und ausschalten. Geräte im Stand-by-Modus sind wahre Stromfresser. Deshalb sollte man sie alle beim Verlassen der Wohnung mit einem Mal aus - schalten. Auch das funktioniert problemlos 360 GRAD 15 scheiden: Zum einen gibt es kabelgebundene Systeme, die eine vorausschauende Planung verlangen, da im Haus entsprechende Steuer leitungen verlegt werden müssen. Diese Lösung ist vor allem für Bauherren von Einfamilienhäusern umsetzbar. Vermehrt werden aber auch Geschossbauten mit diesen „großen“ Smart-Home-Lösungen angeboten. Welche Vorteile solch ein System bietet, zeigt mquadrat am Projekt mynido in Karlsfeld bei München (siehe Artikel Seite 20). Zum anderen gibt es seit ein paar Jahren Systeme, deren Komponenten entweder über Funk oder das vorhandene Stromleitungsnetz miteinander kommunizieren. Das bietet den Vorteil, dass eine Eigentums- oder Mietwohnung jederzeit und ohne große bauliche Maßnahmen nachgerüstet werden kann. Der o ensichtliche Nachteil sind die Steuergeräte und Sensoren selbst, die irgendwo Platz nden oder an Türen und Fenstern angebracht werden müssen. Zudem sind die Systeme meist untereinander nicht kombinierbar. Für viele Anwendungen sind sie dennoch interessant. Welches System passt zu mir? Grundsätzlich benötigen Nachrüster beim Installieren keine großen technischen Kennt - nisse. Wer es gescha hat, sein Smartphone selbst zu kon gurieren, wird auch mit der Installation seines Smart-Home-Systems zurechtkommen. Beim mquadrat-Test des Starter-Kits von Gigaset elements dauerte die Installation des Starter-Kits rund eine halbe Stunde. Ähnlich unkompliziert sind Geräte wie In Net von Creston, digitalstrom, eNet, Magenta von der Telekom oder auch das System von RWE. Für all diese Systeme bieten Hersteller Starter-Kits, die nach den MEHR SICHERHEIT Sind alle Fenster geschlossen? Wer hat die Tür geöffnet? Gigaset elements erlaubt es auf ganz unkomplizierte Art und Weise, sein Zuhause übers Smartphone im Blick zu haben, Elektrogeräte ein- und auszuschalten und ggf. Videoaufnahmen von seiner Wohnung zu machen. Starter-Kit ca. 280 Euro, beliebig erweiterbar.


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