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BÖRSE am Sonntag | Ausgabe 21

ZERTIFIKATE ROHSTOFFE LEBENSART AKTIEN & MÄRKTE UNTERNEHMEN FONDS BÖRSE am Sonntag: Herr Inglis, erleben “Wir glauben an die Zukunft der CFDs!” Vor drei Wochen hat die BaFin entschieden, dass ab August CFDs ohne Nachschusspflicht nicht mehr an Privatkunden verkauft werden dürfen. Die BÖRSE am Sonntag sprach darüber mit Craig Inglis, dem Head of Germany & Austria bei CMC Markets. wir gerade den Anfang vom Ende der CFDs in Deutschland? Craig Inglis: Keineswegs. Wir glauben weiterhin an die Zukunft dieses ja im Vergleich zu anderen Produkten immer noch sehr jungen, aber innovativen Finanzprodukts. Mehr noch, wir sind sogar davon überzeugt, dass durch die Entscheidung und damit die Beseitigung der regulatorischen Unsicherheiten CFDs einerseits kurzfristig profitieren werden, weil viele potenzielle Kunden auf die Entscheidung gewartet haben. Aber auch auf lange Sicht gehen wir davon aus, dass durch die Begrenzung des Verlustrisikos auf das eingesetzte Kapital die Trader und Anleger, die bislang vor dem theoretisch unbegrenzten Risiko zurückgeschreckt sind, nun verstärkt Interesse am CFD-Handel zeigen werden. BÖRSE am Sonntag: Woran machen Sie das fest? Inglis: Schon jetzt nutzen viele unserer Kunden die bereits vorhandenen Funktionen auf unserer Handelsplattform NextGeneration, um ihr Verlustrisiko zu begrenzen. Die einen arbeiten mit garantierten Stopp-Loss-Ordern, andere wiederum lassen sich in unserem Service ihr Konto für den sogenannten Schutzschild-Modus freischalten. Dieser garantiert, dass das Konto nicht ins Minus rutschen kann, da alle Transaktionen automatisch mit solchen garantierten Stopp-Loss-Orders versehen werden. Das bedeutet auch für uns, dass wir keine Probleme mit der Implementierung der neuen Regeln haben werden, da wir die Technologien bereits im Hause haben. 32 BÖRSE am Sonntag · 21/17 Interview


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